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Produktbild: Abbitte | Ian McEwan
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Abbitte

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Bücherpreis, Kategorie Internationale Belletristik 2003 und dem National Book Critics Circle Award; Fiction 2002. Roman

(3 Bewertungen)15
Taschenbuch
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Die Abgründe und die Macht der Leidenschaft und der Fantasie: An einem heißen Tag im Sommer 1935 spielt die dreizehnjährige Briony Tallis Schicksal und verändert dadurch für immer das Leben dreier Menschen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. März 2004
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
544
Reihe
Diogenes Taschenbücher
Autor/Autorin
Ian McEwan
Übersetzung
Bernhard Robben
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
358 g
Größe (L/B/H)
175/112/23 mm
ISBN
9783257233803

Portrait

Ian McEwan

Ian McEwan, geboren 1948 in Aldershot (Hampshire), lebt bei London. 1998 erhielt er den Booker-Preis und 1999 den Shakespeare-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung. Seit seinem Welterfolg Abbitte ist jeder seiner Romane ein Bestseller, viele sind verfilmt, zuletzt Am Strand (mit Saoirse Ronan) und Kindeswohl (mit Emma Thompson). Ian McEwan ist Mitglied der Royal Society of Literature, der Royal Society of Arts, der American Academy of Arts and Sciences und Träger der Goethe-Medaille.

Pressestimmen

»Ein so hochliterarischer wie engagierter Zeitdiagnostiker. « Barbara Villiger Heilig / Neue Zürcher Zeitung, Neue Zürcher Zeitung

»Ian McEwan gilt als einer der besten britischen Autoren der Gegenwart. « Thomas David / Stern, Stern

»Ian McEwan ist einer der abenteuerlustigsten und hinterlistigsten englischen Schriftsteller. « Sylvia Staude / Frankfurter Rundschau, Frankfurter Rundschau

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Von Tilman Schneider am 07.05.2008

Gold zum lesen

Es ist ein endlos heißer Sommer im Jahre 1935. Cecilia und der Sohn der Haushälterin Robbie flirten immer wieder und Cecilias dreizehnjährige Schwester Briony beobachtet das ganze sehr genau, denn sie selbst schwärmt heimlich für ihn. Ihre Phantasie ist groß und sie schreibt sehr gerne Geschichten und Theaterstücke. Einige Tage später beobachtet sie ihre Cousine Lola wie diese scheinbar sexuell belästigt wird. Bei ihrer Aussage bringt sie Robbie ins Spiel und beschuldigt ihn der Tat. Eine furchtbare Katastrophe nimmt ihren scheinbar unaufhaltsamen Lauf. Ein ganz großes Stück Literatur von einem genialen Autor. Die Sprache ist Gold wert.
Von Polar am 26.06.2007

Vergeben und vergessen oder?

In guten Büchern bedarf es eines kleinen Anstosses, um das Leben der Menschen darin zum Einsturz, zur Umkehr oder Bestätigung zu bringen. Daß die dreizehnjährige Briony imstande ist, dies durch eine unwahre Behauptung zu schaffen, indem McEwan uns behutsam auf den Punkt hin führt, an dem wir erschüttert danebenstehen und zusehen müssen, mit welch kindlicher Naivität sie ihre Macht über das Leben anderer ausübt, gehört zu den einfühlsamensten Erzählpassagen der letzten Jahre. In Büchern wie Der Zementgarten hat der Autor bereits bewiesen, wie scharf umrissen er die Verwirrungen der Kindheit zu beschreiben versteht. Weniger überzeugend der Erste Weltkrieg, den hätte es nicht gebraucht, auch wenn McEwan auch hier zu erzählen versteht. Der wiederum gelungene Schluß hingegen, indem eine gealterte Briony auftritt, besitzt viel von der Ironie, die Ian McEwan seinen Romanen manchmal unterzieht. Ein lesenwertes Buch mit zwei, drei Schwächen, es gibt nicht viele Romane, die das von sich behaupten können.