der Klappentext hörte sich sehr spannend an und als Fan Skandinavischer Krimis war ich gespannt auf das Krimi-Debüt des Kinderbuchautors Heine Bakkeid --- und morgen werde ich dich vermissen .
Warum der norwegische Verhörspezialist und Ermittler Thorkild Aske aus dem Gefängnis entlassen wird, kann man nicht wirklich nach den ersten 100 Seiten sagen. Irgendwas mit einem jungen Mädchens Namens Frei spukt durch das Buch und die junge Dame scheint der Grund für den Gefängnisaufenthalt zu sein.
Tablettensucht, Alkohol, psychologische Betreuung, so wird Thorkild Aske auf die Suche nach einem verschwunden jungen Mann geschickt den man zuletzt auf einer Leuchtturminsel gesehen hat. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass der junge Mann ertrunken ist, doch die Mutter zweifelt an den Aussagen der örtlichen Polizei und engagiert den frisch aus dem Gefängnis entlassenen Thorkild Aske.
Auf der Insel findet Thorkild Aske dann auch eine Leiche, es ist aber nicht die gesuchte und plötzlich ist auch diese neue Leiche wieder verschwunden. Aufgrund seines Tabletten- und Alkoholproblems glaubt ihm aber niemand.
2 Polizisten die zur Hilfe eilen sollen verschwinden spurlos mit ihrem Boot auf dem Weg zur Insel, auch hier wieder Thorkild Aske in Verdacht.
Das alles hört sich soweit ganz spanennd an, aber leider ist es mir nicht gelungen, mit irgendwelchen Charakteren warm zu werden. Zeitsprünge werden gemacht, um die Sache mit dem Gefängnisaufenthalt zu beleuchten, aber sie sind eher verwirrend und tragen nicht zur Spannung bei.
Es will sich auch keine Spannung einstellen, das Buch dümpelt streckenweise so vor sich hin oder versucht sich auch schon mal als Fantasy-Roman.
Fazit: mir persönlich hat das Buch nicht sonderlich gefallen, es fehlte Spannung, Logik, schnellere Aufklärung des Gewesenen, so konnte konnte ich mit dem Hauptakteur leider nichts anfangen. Nachdem ich gut der Hälfte des Buches gelesen hatte habe ich es zur Seite gelegt. Ich werde das Buch jedenfalls nicht vermissen.