Kaum ein Land der freien westlichen Welt braucht Direkte Demokratie notiger als Deutschland . . . . . . denn fast nirgendwo ist das Volk so schwach und die Demokratie durch den herrschenden Parteienstaat so weit ausgehhlt. In ber 60 Jahren haben Parteien ihre Macht und materielle Habgier auf alle ffentlichen Bereiche ausgedehnt: Regierung, Fraktionen, Parlament, Verwaltung, staatliche Medien und sogar aufs Bundesverfassungsgericht. Die Zeit des Grenwahns muss beendet werden. Hochtrabende Programme, leere Versprechungen, Ablenkungsmanver und Selbstdarstellung der Politiker, all das gehrt auf den Mllhaufen der Geschichte. Doch dieses engagierte und verstndliche Sachbuch kritisiert nicht nur den Zustand des Systems, es zeigt auch einen Weg in die Zukunft: mittels transparenter OnlineAbstimmungen. Denn die einzige reale Mglichkeit, Demokratie wiederherzustellen, ist ein Neustart in eine zeitgeme Direkte Demokratie mit Mitteln digitaler Technik und unbestechlicher interaktiver Kommunikation im Internet. Ausgangspunkt ist die Schweiz. Dabei geht es nicht um gnnerhafte Volksabstimmungen; es geht um die Macht in der Hand des Volkes und um Abstimmungen zu Sachfragen: zu Geld, EU, Umverteilung, Steuern, Afghanistan. Ja, es geht auch um Krieg und Frieden! In Italien wird Direkte Digitale Demokratie in der Bewegung der Fnf Sterne (M5S) bereits praktiziert. Das ist keine Partei mehr, sondern eine Volksbewegung, die sich mit Onlineabstimmungen organisiert hat. Es sind progressive Leute wie die Piraten, die gescheitert sind, weil sie eine normale Partei grndeten. Direkte Digitale Demokratie ist unbestechlich und reaktionsschnell, Fehler sind leicht korrigierbar, die Macht von Personen ist begrenzt und die Massenmedien werde durch ein offenes Forum ergnzt. Sicherheit ist technisch machbar wie bei Flgen oder Geldabheben. Am Ende steht die Frage: Wie knnen wir hier und jetzt damit beginnen? "e; Nichts ist strker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. "e; (Victor Hugo)