Helene Tursten legt in diesem kleinen Bändchen, das in Schweden zuerst 2003 veröffentlicht wurde, elf kleine Erzählungen vor, davor eine, in dem ihre Kommissarin Irene Huss eine für den Fortlauf und das Ende der Geschichte eher unbedeutende Rolle spielt. Die Hereinnahme eine Irene-Huss-Geschichte sollte wohl die Verkaufszahlen befördern.
Diese spannend und kurzweilig zu lesenden Erzählungen sind keine Krimis, sondern eher Geschichten zum Gruseln, manches Mal mit einem gehörigen Schuß Übersinnlichem.
Schon andere erfolgreiche Krimiautoren haben sich zwischendurch mit Erzählungen an die Öffentlichkeit gewagt, zuletzt etwa besonders beeindruckend Ulrich Ritzel. Hier bei diesem Büchlein sind die Geschichten aber doch wohl eher einfacher Durchschnitt. Als Fan ihrer Krimireihe muß man dieses Buch von Helene Tursten nicht unbedingt gelesen haben.