Im Jahr 2183 liegen Städte in Trümmern, ganze Länder sind entvölkert. Die Überlebenden eines verheerenden Krieges führen ein tristes und von wenigen Obrigkeiten vorbestimmtes Leben in umzäunten und streng bewachten Arealen. Die sechzehnjährige Holly ist nur eine von vielen, doch sie träumt seit ihrer Kindheit davon, in die Ränge der Obersten aufzusteigen, denn einmal im Jahr werden junge Menschen aus den Ghettos in ihre Reihen rekrutiert. Sie hält es für einen Glücksfall, als der düstere Cade sich bereit erklärt, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch damit nimmt ihr Martyrium erst seinen Anfang, denn Cade ist weder der, der er vorgibt zu sein, noch ist das Leben jenseits der Barrieren das Paradies, das Holly sich immer erträumt hat. Ist am Ende alles nur eine Lüge? (Quelle: Amazon)
Die Autorin Narcia Kensing hat einen wirklich tollen Auftakt geboten. Die Geschichte spielt in der Zukunft und hat großartige Fantasy Elemente eingebaut. Die in der Zukunft lebenden Menschen kennen, die uns bekannte Vergangenheit nicht und können damit auch nichts anfangen. Es werden einige Punkte angesprochen worüber die Zukünftigen nur mit dem Kopf schütteln können, denn sowas gibt es einfach nicht mehr und würde auch sofort bestraft. Auch die Erzählerperspektiven sind abwechselnd geschrieben, so dass der Leser immer einen genauen Eindruck von der Situation hat.
Mir hat diese düstere und zum Teil geheimnisvolle Atmosphäre gefallen, auch die Grundidee zu dem Buch bzw. zu der Trilogie ist sehr spannend geschrieben.