Der Michl vom Rupfen-Hof gehort nicht zu den vom Schicksal Begunstigten: Er ist taubstumm, und das kleine Anwesen seiner Familie wirft gerade das Notigste zum Leben ab. Die einzigen Freuden des jungen Burschen sind das Schnitzen - und die Freundschaft mit Babsi, der Tochter vom benachbarten Bauern. Dass er diesem verwohnten Einzelkind nicht viel bedeutet, muss er jedoch bald erfahren. Ein schweres Unwetter, das Schaden und Ungluck uber Peterswald bringt, ist auch der Beginn einer Kette von Ereignissen, die ebenso die Tucke und Niedertracht einiger Dorfbewohner ans Licht kommen lassen, wie sie schlielich eine groe Liebe offenbaren. Die beliebte Volksschriftstellerin Rosemarie Forstmaier schildert ihre Hauptfiguren mit einer fast bermtigen Freude am Dialog und am Kontrast der Charaktere - Pluspunkte, die auch dem zweiten Roman in diesem Band zugute kommen: Darin geht es um das Annerl, ein bildhbsches Mdchen, das unter der Fuchtel ihrer bigotten Mutter steht. Es zeigt sich aber schlielich, dass es einem jungen Mann mit gengend Einfallsreichtum doch mglich ist, an sie heranzukommen
