NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Wiener Straße | Sven Regener
Produktbild: Wiener Straße | Sven Regener

Wiener Straße

Roman

(1 Bewertung)15
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 23.08. - Di, 26.08.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Wiener Straße - ein schräger Roman voll schräger Vögel im kreativen Urknall des Kreuzbergs der frühen 80er Jahre.

Kreuzberg, Anfang der 80er Jahre das war eine surreale Welt aus Künstlern, Hausbesetzern, Freaks, Punks und Alles-frisch-Berlinern. Jeder reibt sich an jedem in diesem Schmelztiegel der selbsterklärten Widerspenstigen. Alles kann das nächste große Ding werden und Kunst ist das Gebot der Stunde. Wer könnte böser und zugleich lustiger und liebevoller darüber schreiben als Herr Lehmann-Erfinder Sven Regener?

Wiener Straße beginnt im November 1980, als Frank Lehmann mit der rebellischen Berufsnichte Chrissie sowie den Extremkünstlern Karl Schmidt und H. R. Ledigt über dem Café Einfall einzieht. Österreichische Aktionskünstler, ein Fernsehteam, eine Kettensäge, Kreuzberger Kunstausstellungen und ein Schwangerschaftssimulator setzen eine Kette von Ereignissen in Gang, die alle ins Verderben reißen. Außer einen!

Mit pointiertem Witz und liebevollem Blick auf seine Antihelden lässt Regener die Ära des Kreuzberger Punks, der Hausbesetzerszene und Avantgardekunst in diesem Roman lebendig werden. Ein Muss für Fans seiner Romane Neue Vahr Süd, Der kleine Bruder, Magical Mystery und natürlich Herr Lehmann.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. September 2017
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. 9. Auflage.
Auflage
9. Auflage
Seitenanzahl
304
Reihe
Frank Lehmann, 4
Autor/Autorin
Sven Regener
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
431 g
Größe (L/B/H)
211/131/29 mm
ISBN
9783869711362

Portrait

Sven Regener

Sven Regener ist Musiker (Element of Crime) und Schriftsteller. Seine Romane Herr Lehmann (2001), Neue Vahr Süd (2004), Der kleine Bruder (2008), Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt (2013), Wiener Straße (2017) und Glitterschnitter (2021) waren allesamt Bestseller. Sie wurden verfilmt und in viele Sprachen übersetzt.


Pressestimmen

Aber es ist doch alles wieder neu und frisch und anders. Regener wirft eine grandios lustige Dialogschleudermaschine an, die einen das Staunen lehrt. ( ) So schön, kaputt, schlapp und wunderbar blödsinnig kann das reale Kreuzberg gar nie gewesen sein. Wolfgang Höbel, Der Spiegel LiteraturSpiegel

Regener wirft eine grandios lustige Dialogschleudermaschine an, die einen das Staunen lehrt. (. . .) In lässiger Perfektion spielt er den Mikrohistoriker, der ein untergegangenes, famos versifftes Biotop mit dokumentarischer Präzision noch mal zum Leben erweckt. Oder vielmehr: Er erfindet dieses Biotop in diesem Buch neu so schön, kaputt, schlapp und wunderbar blödsinnig kann das reale Kreuzberg gar nie gewesen sein. Wolfgang Höbel, Der Spiegel LiteraturSpiegel

Eine überbordende Farce auf die Kunstszene der frühen 80er, eine irrwitzige und fein beobachtete Milieustudie Kreuzbergs zur Mauerzeit und ein Roman, der völlig zu Recht auf der Longlist des diesjährigen deutschen Buchpreises steht. Gérard Otremba, soundsandbooks. com

Man trifft in dieser Situationskomödie auf alte Bekannte, die in ihrer mal schnoddrigen, mal labernder Art gut unterhalten. Die Dialoge sind großartig, die Sprache sehr rhythmisch und die verschiedenen Erzählperspektiven gelungen. Genau so mag man das Lehmann-Universum. Zita Bereuter, FM4

`Wiener Straße exerziert alle möglichen und unmöglichen Situationen durch, und das ist bei allem Leiden wie immer eine sehr große Freude! Jörg Petzold, FluxFM

Dann wird man immer noch mit Freude und Lust dem Gerede dieser Leute zuhören, dem Reden um des Redens willen. Das kennt die deutsche Literatur durchaus, wenn auch selten man darf, dabei den Kopf tief in den Nacken legend, um nach oben zu schauen, an Autoren wie Wilhelm Raabe oder Eckhard Henscheid denken. Sven Regener ist ihr nicht unwürdiger kleiner Neffe. Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung

Es geht um Künstler und Kneipen in diesem Roman, um den Kreuzberger Kern. Es passiert wenig, das aber effektvoll in kurzen, mosaikartig aufgebrochenen und wieder zusammengesetzten Episoden, belebt durch schnelle Dialoge. Wer hier aufeinandertrifft, arbeitet sich mit Worten aneinander ab, dass es ein Spaß ist. Cornelia Geissler, Berliner Zeitung

Bewertungen

Durchschnitt
1 Bewertung
15
Übersicht
5 Sterne
1
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Winfried Stanzick am 25.09.2017

Vielleicht den Kritikern zu schräg ?

Nicht ganz chronologisch entführt Sven Regener in seinem neuen Roman den Leser seiner bisherigen Lehmann-Romane ins das Berlin im Jahr 1980. Frank Lehmann ist noch neu in Berlin, erinnert sich oft an seinen bisherigen Wohnort in der Neuen Vahr Süd. Irgendwie muss er sich durchschlagen und schließt sich einer verrückten Truppe an, die in der Zukunft sein Leben weiter beeinflussen wird. Im Cafe Einfall in der Wiener Straße begegnen wir einer Gruppe von eigenwilligen Menschen und Charakteren, die Regener so überzeichnet, dass sich das Buch liest, wie man eine Sitcom anschaut. Man hört beim Lesen quasi die eingeblendeten Lacher. Die in der Nachbarschaft in einem besetzten Haus lebende Kunsttruppe ArschArt ist da keinen Deut besser. Ihr Boss P.Immel und der Aktionskünstler H.R. Ledigt halten, was ihre lustigen Namen versprechen. Allesamt sind sie schräge Vögel, die sich in einer schrägen Welt zu behaupten wissen. Die permanent überzeichnete Sprache Regeners ist genauso derb, witzig und bizarr wie seine vielen beschriebenen seltsamen Protagonisten. Das Buch stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2017 und hat es aber nicht auf die Shortlist geschafft. Vielleicht den Kritikern zu schräg ?