Aber es ist doch alles wieder neu und frisch und anders. Regener wirft eine grandios lustige Dialogschleudermaschine an, die einen das Staunen lehrt. ( ) So schön, kaputt, schlapp und wunderbar blödsinnig kann das reale Kreuzberg gar nie gewesen sein. Wolfgang Höbel, Der Spiegel LiteraturSpiegel
Regener wirft eine grandios lustige Dialogschleudermaschine an, die einen das Staunen lehrt. (...) In lässiger Perfektion spielt er den Mikrohistoriker, der ein untergegangenes, famos versifftes Biotop mit dokumentarischer Präzision noch mal zum Leben erweckt. Oder vielmehr: Er erfindet dieses Biotop in diesem Buch neu so schön, kaputt, schlapp und wunderbar blödsinnig kann das reale Kreuzberg gar nie gewesen sein. Wolfgang Höbel, Der Spiegel LiteraturSpiegel
Eine überbordende Farce auf die Kunstszene der frühen 80er, eine irrwitzige und fein beobachtete Milieustudie Kreuzbergs zur Mauerzeit und ein Roman, der völlig zu Recht auf der Longlist des diesjährigen deutschen Buchpreises steht. Gérard Otremba, soundsandbooks.com
Man trifft in dieser Situationskomödie auf alte Bekannte, die in ihrer mal schnoddrigen, mal labernder Art gut unterhalten. Die Dialoge sind großartig, die Sprache sehr rhythmisch und die verschiedenen Erzählperspektiven gelungen. Genau so mag man das Lehmann-Universum. Zita Bereuter, FM4
'Wiener Straße' exerziert alle möglichen und unmöglichen Situationen durch, und das ist bei allem Leiden wie immer eine sehr große Freude! Jörg Petzold, FluxFM
Dann wird man immer noch mit Freude und Lust dem Gerede dieser Leute zuhören, dem Reden um des Redens willen. Das kennt die deutsche Literatur durchaus, wenn auch selten man darf, dabei den Kopf tief in den Nacken legend, um nach oben zu schauen, an Autoren wie Wilhelm Raabe oder Eckhard Henscheid denken. Sven Regener ist ihr nicht unwürdiger kleiner Neffe. Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung
Es geht um Künstler und Kneipen in diesem Roman, um den Kreuzberger Kern. Es passiert wenig, das aber effektvoll in kurzen, mosaikartig aufgebrochenen und wieder zusammengesetzten Episoden, belebt durch schnelle Dialoge. Wer hier aufeinandertrifft, arbeitet sich mit Worten aneinander ab, dass es ein Spaß ist. Cornelia Geissler, Berliner Zeitung