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Produktbild: Jakob der Lügner | Jurek Becker
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Jakob der Lügner

Roman

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Taschenbuch
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Das Buch erzählt eine Geschichte aus dem Ghetto während des Krieges. Es ist nicht eine Geschichte vom Widerstand, sondern von einem Heldentum ganz anderer Art; eine melancholisch-heitere, leise, eine kunstvoll komponierte Geschichte ist es, die ohne Phantasie und Menschlichkeit nicht denkbar wäre und deren Held Jakob ein »Lügner aus Barmherzigkeit« ist.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
03. April 1982
Sprache
deutsch
Auflage
Nachdruck
Seitenanzahl
288
Autor/Autorin
Jurek Becker
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
174 g
Größe (L/B/H)
177/111/20 mm
ISBN
9783518372746

Portrait

Jurek Becker

Jurek Becker wurde am 30. September 1937 in Lodz/Polen geboren und starb am 14. März 1997 in Sieseby/Schleswig-Holstein. Von 1939 bis 1945 wuchs Becker im Ghetto in Lodz auf und wurde später in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Sachsenhausen inhaftiert. 1945 siedelte er in den Ostteil Berlins über, wo er von 1957 bis 1960 Philosophie an der Humboldt-Universität studierte. 1960 wurde Becker aus politischen Gründen vom Studium ausgeschlossen und ging an die Filmhochschule Babelsberg. Becker ist Autor zahlreicher Drehbücher. 1969 wurde sein erster Roman veröffentlicht Jakob der Lügner wurde weltbekannt. Jurek Beckers Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold und dem Bundesverdienstkreuz.


Pressestimmen

»Ein schelmisches Buch über die Menschlichkeit in schrecklichen Zeiten und über die Kraft des Erzählens. Wie leichtfüßig er die schweren Fragen verhandelt: Was ist richtig, was ist falsch? « Susanne Kippenberger, Der Tagesspiegel

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Von Elisabeth Stein-Salomon am 11.11.2006

von der Macht der Menschlichkeit und der Phantasie!

Ort der Handlung ist ein Ghetto in Osteuropa im Jahr 1943.Der Hunger, die Krankheit, der Terror der deutschen Soldaten und die beständige Furcht vor der Deportation bestimmen das Leben. Jakob Heym hört durch Zufall in einem deutschen Radio die Nachricht, dass die Deutschen zurückgeschlagen wurden und die russische Armee nicht mehr weit entfernt ist. Er erzählt Mischa davon, um ihn vor einer gefährlichen Dummheit abzuhalten, und bald verbreitet sich die falsche Nachricht, daß Jakob im Besitz eines Radios sei und somit Zugang zu Informationen von außerhalb des Ghettos habe, was natürlich streng verboten ist. Nach anfänglichem Widerstand nimmt Jakob die Rolle an und versorgt seine Leidensgenossen mit erfundenen Nachrichten, die ihnen helfen sollen, einen Funken Hoffnung aufrechtzuerhalten und ihnen Mut zum durchhalten geben sollen. "Jakob der Lügner" ist keine Widerstandsgeschichte: der Roman erzählt melancholisch- heiter und leise von einem Heldentum ganz anderer Art, von der Macht der Menschlichkeit und der Phantasie.