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Abgefahren

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis, Kategorie Jugendbuch

(1 Bewertung)15
Buch (kartoniert)
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Viorel ist dick und lustlos. Als seine Mutter eines Tages tot am Küchentisch sitzt, ist er starr vor Trauer. Wollte sie nicht in ihrer Heimat am Schwarzen Meer bestattet werden? Wie soll er das hinkriegen, ohne Geld, Totenschein oder Sarg? Notgedrungen wickelt Viorel die tote Mutter in einen Schlafsack und übernimmt selbst den Transport gen Osten. Ein Anhalter erzählt ihm von den Vampirmythen Transsylvaniens, kurz darauf kommt der Mann bei einem tragischen Unfall ums Leben. Mit nun zwei Leichen im Gepäck reist Viorel weiter Richtung Rumänien. Er will seine Mutter beerdigen. Und das wird er schaffen! Eine Reise in den "Wilden Osten Europas" und ein Roadmovie voller Skurrilitäten.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. Februar 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
240
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Autor/Autorin
Dirk Pope
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
354 g
Größe (L/B/H)
216/142/22 mm
ISBN
9783446258754

Portrait

Dirk Pope

Dirk Pope, 1969 geboren, war über zehn Jahre in der Werbebranche als Kreativer tätig, ehe er sich entschloss, sein Referendariat nachzuholen. Seit 2010 arbeitet er neben dem Schreiben als Deutsch- und Sportlehrer. Sein Debüt Idiotensicher (Hanser 2015) erntete großes Lob bei der Presse, sein zweites Buch Abgefahren war 2019 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. 2020 folgte sein Jugendroman Still! Dirk Pope war 2020 erneut für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert (Sonderpreis "Neue Talente"). Er lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main.

Pressestimmen

Erfrischend anders Temporeich, nahezu atemlos in den Aufzählungen und kurzen, schnellen Sätzen, angereichert mit Sprachwitz und Ironie, schwarzem Humor und verblüffenden Sprachkonstruktionen. Jurybegründung zur Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis, Eselsohr, Juli 2019

Sprachgewaltig. Stuttgarter Zeitung, 10. 05. 19

"Eine Ideen- und Erzählklasse für sich Eine schöne Geschichte: turbulent, abwechslungsreich, vielgestaltig." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 03. 05. 18

"Dirk Popes Roadtrip könnte keinen passenderen Titel tragen: 'Abgefahren'" Hartmut El Kurdi, Die Zeit, 03. 05. 18

"Mitreißend-skurriles Roadmovie Denn bei allen skurrilen und surrealen Begebenheiten, die diese Reise von Anfang an prägen, und die Pope pointiert und filmreif schildert, ist es eine Fahrt zu sich selbst, bei der sich Viorel schließlich ein neuer Weg eröffnet. Martina Jensong, Frankfurter Neue Presse, 10. 04. 18

"Eine bizarre Odyssee, die halb Roadmovie, halb Vampirgeschichte ist Eine im wahrsten Sinne abgefahrene Story: atmosphärisch dicht, sprachlich pointiert und voll Galgenhumor. Pope verbindet Realität und Phantasie, Entwicklungsroman, Reisebericht und rumänische Mythen. Marion Klötzer, Neue Zürcher Zeitung, 04. 04. 18

Ein wahrhaft abgefahrener Roadtrip. Die Zeit, 21. 03. 19

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Von isabellepf am 26.03.2018

Abstrus, schräg und abgefahren bis zum Schluss

Abgefahren von Dirk Pope, ist ein im wahrsten Sinne des Wortes abgefahrener und schräger Roadmovie, indem es Viorel ohne Führerschein dafür aber mit einer Menge Leichen im Gepäck, tief in den wilden Westen Europas führt und neben einigen Skurrilitäten, sondergleichen Charakteren, noch eine Menge mehr an abenteuerlichen Begegnungen und Hindernissen zu bieten hat. Der 17-jährige Viorel ist für sein Alter viel zu dick, dementsprechend immer hungrig, phlegmatisch, viel zu oft lustlos und auf der ständigen Suche nach sich selbst. Mit seiner Mutter lebt er in Essen, in einer kleinen Wohnung die auch auf Dauer viel zu eng für die beiden ist. Als er jedoch eines Tages, seine Mutter leblos am Esstisch sitzend auffindet ist seine Trauer unaussprechlich gross. Notgedrungen wickelt er seine tote Mutter, in einen Schlafsack, packt sie in den Kofferraum des altersschwachen Corsas und übernimmt kurzentschlossen selbst die Überführung in deren Heimatort am schwarzen Meer. Während seiner langen Reise macht er einige Begegnungen mit komischen Gestalten, darunter auch die Bekanntschaft mit einem Anhalter der ihm einiges über schauderhafte Vampirrythen erzählt und nur wenig später durch einen eher unglücklichen Unfall ums Leben kommt.  Mit nun zwei Leichen und viel zu wenig Geld im Gepäck, ohne Sarg und Totenschein seiner Mutter, stellt sich seine Reise quer durch den wilden Westen Europas als kopfloses unterfangen heraus. Doch er ist noch lange nicht am Ziel, es lauern noch einige Hindernisse und Gefahren, bis er endlich ankommt um seine Mutter zu beerdigen. Die Geschichte von Viorel ist nichts für schwache Nerven, skurril, sonderbar, schräg und teilweise ganz schön makaber. Aber das macht die etwas andere Geschichte aus, die oftmals auch Meilenweit an der Realität vorbeigeschlittert ist. Abgefahrene und abstruse Handlungsstränge, lassen den Leser in die skurrile Geschichte eintauchen und im altersschwachen Corsa des Protagonisten Viorel platz nehmen. Eine abgefahrene Roadmovie mit ziemlich schrägen Bekanntschaften und Begegnungen beginnt, wohlgemerkt ohne Führerschein dafür aber mit einer Menge Leichen im Gepäck. Obwohl man es nicht vermutet, schafft es Viorel tatsächlich, so ziemlich heil und fast pannenlos am schwarzen Meer anzukommen. Der schwarze Humor des Autors Dirk Pope, der kurz und knapp gehaltene Schreibstil und die ziemlich verrückte Handlung lassen die Geschichte aufleben und teilweise richtig lebendig werden. Obwohl ich mich am Anfang zwar auf den zur Geschichte passenden und leicht sonderbaren Schreibstil Umstellen und eingewöhnen musste, bin ich schlussendlich doch ziemlich flüssig und zügig durch die Kapitel, die mit gefahrenen Kilometerangaben versehen sind, gekommen. Lässt man sich auf die abstruse Handlung ein, kann die Geschichte gut unterhalten, sorgt manchmal sogar für ein dezentes Schmunzeln und wird mit einem zu der Geschichte passenden Ende belohnt. Abgefahren ist eine etwas andere Geschichte, die jedoch wenn man sich auf sie einlässt, unterhaltsam, mitreisend und auf eine gewisse Art und Weise spannend ist.
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