Max Stirner: Der Einzige und sein Eigentum | Erstmals als eBook - Voll verlinkt, mit Anmerkungen und zahlreichen erklärenden Fußnoten ||
Max Stirners Werk >Der Einzige und sein Eigentum< kann als eines der wirkmächtigsten politisch-philosophischen Bücher des 19. Jahrhunderts gewertet werden - als Inspirationsquelle für andere große Denker jener Epoche, angefangen von Karl Marx, über Nietzsche, bis hin zu Sigmund Freud und Wilhelm Reich. |
Stirner sieht die Kräfte der Aufklärung an ihr Ende gekommen. Auch die fortschrittlichen Denker seien inzwischen gefangen in impliziten Mechanismen des Konservatismus, beginnend schon bei der Erziehung. Stirner ironisch: "Unsere Atheisten sind fromme Leute". Ihnen setzt er den >Einzigen< oder >Eigner< entgegen (später ähnlich bei Nietzsche als >Übermensch< wiederkehrend). Dieser sei frei, weil er kompromisslos und >selbstschöpferisch< die Fesseln der Konventionen abwerfe und sich keiner höheren Instanz verpflichtet fühle. Ein späterer Rezensent: "Es ist das extremste [Buch], das wir überhaupt kennen!"