Wenn es Menschen im Umgang miteinander trotz des gewohnten vertrauensfördernden Verhaltens nicht gelingt, Vertrauen aufzubauen, liegt das unter Umständen an unterschiedlichen kulturellen Prägungen. Das hat Auswirkungen auf Geschäftsbeziehungen und Zusammenarbeit.
Stephan Schödel untersucht die Zusammenhänge zwischen der Art und Weise, wie Menschen Vertrauen aufbauen, und ihrem kulturellen Hintergrund. Auf dieser Grundlage analysiert er, wie sich die unterschiedlichen Vertrauensschwerpunkte auf die jeweiligen Managementpraktiken in Japan und Deutschland auswirken. Er stellt ein Klassifikationsraster vor, das Strategien im Umgang mit Friktionsfeldern aufzeigt, die aus den Diskrepanzen entstehen können.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung. - 1. 1. Einführung in die Problemstellung. - 1. 2. Gang der Arbeit. - A: Theoretischer Teil: Bausteine von Kultur und Vertrauen und die Entwicklung ihrer Zusammenhänge. - 2. Theoretische Grundlagen. - 3. Herleitung der Zusammenhänge von Kultur und Vertrauen. - B: Praktischer Teil im japanisch-deutschen Kontext: Anwendung der theoretischen Zusammenhänge und Untersuchung der Auswirkungen der kulturbedingten Vertrauensunterschiede auf Management. - 4. Praktischer Bezugsrahmen Japan-Deutschland. - 5. Anwendung des theoretischen Modells: Vertrauen in Japan und Deutschland. - 6. Implikationen des theoretischen Modells: Management im japanisch-deutschen Kontext aus der Vertrauensperspektive. - 7. Perspektiven und Konklusionen für das Management. - 8. Zusammenfassung. - Bibliographie. - Anhang A: Werte des Autors. - Anhang B: Hofstedes Indexwerte. - Anhang C: Interviewbriefing. - Anhang D: Interviewleitfaden. - Anhang E: Skizzenblatt zur Achseneinführung/-einordnung. - Anhang F: Stichprobe und Signifikanztest. - Anhang F: Stichprobe und Signifikanztest.