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Produktbild: Das Vogelhaus | Eva Meijer
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Das Vogelhaus

Roman

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Len Howard (1894-1973) verbrachte die zweite Hälfte ihres Lebens in einem kleinen, abgelegenen Haus in Südengland. Sie veröffentlichte äußerst erfolgreiche Bücher über die Vögel, die sie in ihrer Umgebung beobachtete, galt als Pionierin auf dem Gebiet der Tierforschung. Die Grundlage ihrer Studien war das Vertrauen, das sie zu den scheuen Tieren aufbaute, sie erforschte ihren Gesang, ihren Charakter, ihre Eigenarten und Gewohnheiten in der Natur. Und tatsächlich wurde ihr Cottage ein echtes "Vogelhaus", in dem die Meisen und Drosseln ein- und ausflogen - wenn es Len Howard denn gelang, unerwünschte Besucher fernzuhalten.

Warum hat jemand lieber Vögel um sich als Menschen? Was können wir aus den Geschichten der Vögel lernen? Wie trifft man im Leben wichtige Entscheidungen? Die faszinierende Lebensgeschichte der zu Unrecht vergessenen Vogelkundlerin inspirierten Eva Meijer zu einem besonderen Roman über Mensch und Natur, der uns dazu zwingt, herkömmliche Vorstellungen in Frage zu stellen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. August 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
3,14 MB
Autor/Autorin
Eva Meijer
Übersetzung
Hanni Ehlers
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
niederländisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641215514

Portrait

Eva Meijer

Eva Meijer, geboren 1980 in Hoorn, Niederlande, ist Philosophin und Schriftstellerin. Sie hat Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Essays veröffentlicht und wurde zu einem Thema über die Sprachen der Tiere promoviert; die Dissertation erschien bei der New York University Press. Ihr Roman »Das Vogelhaus« gewann den Leserpreis des BNG-Literaturpreises und wurde für den Libris- und den ECI-Literaturpreis nominiert. 2017 wurde Eva Meijer für ihr Gesamtwerk mit dem Halewijn-Preis ausgezeichnet, und »Was Tiere wirklich wollen« erhielt den Hypatia-Preis für das beste philosophische Buch, das von einer Frau geschrieben wurde. Eva Meijer forscht an der Universität von Wageningen.

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Von biancaneve66 am 25.06.2025

Von Kohlmeisen und Geigenklängen

Len Howard (1894-1973) verbrachte die zweite Hälfte ihres Lebens in einem kleinen, abgelegenen Haus in Sussex, Südengland. Sie veröffentlichte äußerst erfolgreiche Bücher über wild lebende Vögel, die sie in ihrer Umgebung beobachtete, und obwohl sie keine Biologin war, galt sie als Pionierin auf dem Gebiet der Tierforschung. Die faszinierende Lebensgeschichte dieser zu Unrecht vergessenen Vogelkundlerin inspirierte die Philosophin und Schriftstellerin Eva Meijer zu einem ganz besonderen Roman, der die Beziehung zwischen Mensch und Natur neu beleuchtet. Das Cover ist wir eine Mappe gestaltet, verschlossen mit einer Schleife; vorne wie hinten sind Vögel abgebildet. Die Sprache, welche die Philosophin und Schriftstellerin Meijer wählt ist sehr poetisch. Howards Lebensgeschichte wird in zwei Erzählsträngen wiedergegeben. Verfasst sind diese jeweils aus der Sicht der Ich-Erzählerin Len Howard. Ein Erzählstrang beruht auf den Schriften der Vogelkundlerin und befasst sich daher vor allem auf deren Leben mit den Vögeln. Diese Kapitel heben sich durch Kursivschrift hervor und wirken wie eine Art Tagebuch. Der andere erzählt über das Privatleben und den Werdegang von Howard, wobei die Autorin hier Fakten und Fiktion vermischt. Len Howard spielt Jahrzehnte in einem Orchester in London, bis sie sich zu einem Leben in einem abgeschiedenen Haus in Sussex entscheidet. Schon ihr Vater, ein Schriftsteller, hatte sich für Vögel begeistert. Für Wissenschaftler ist die Vogelkundlerin nicht professionell genug, dennoch werden die Bücher, in denen sie die Ergebnisse ihrer Forschung zu Verhalten, Sprache und Charaktereigenschaften der Vögel veröffentlicht, zu Bestsellern. Mit dem Buch ist eine stille Hommage an eine erstaunliche Frau gelungen, die die Hälfte ihres Lebens vollkommen der Vogelwelt rund um ihr Haus gewidmet hat. Fast wie nebenbei erfährt man hier Wissenswertes und hört nun gern manchem Gespräch der gefiederten Nachbarschaft aufmerksamer zu.
Von lesebiene am 15.09.2018

Eine Geschichte, die immer wichtiger zu werden scheint!

Meinung :  Diese Geschichte ist eine einfühlsam, bezaubernde und sehr feinfühlig geschriebene, die gerade zu Zeiten, in denen uns die Natur immer unwichtiger zu werden scheint, an Wichtigkeit gewinnt und das Auge des Lesers für die Kleinigkeiten der Natur und ihrer Lebewesen sensibilisiert!  In diesem Buch, wird die Geschichte der Vogelkundlerin Len Howard erzählt und deren besondere Bindung zu den Vogel und ihrer Lebensart.  Ein Buch, welches scheinbar nur eine wahre Lebensgeschichte erzählt, konnte mich tief bewegen, gerade die besondere Bindung, die auf Freiheit und Verständnis beruht, rief in mir sehr viele Emotionen hervor.  Nebenbei ist der Schreibstil der Autorin in einem Fluss geschrieben, sehr ruhig und dennoch wunderschön .  Fazit :  Ein ganz besonders Buch, welches mich sehr überraschen und begeistern, ja bewegen konnte !  Eine Geschichte, die gerade in der Zeit, in der wir leben, immer wichtiger zu werden scheint !