» Tram 83 ist der radikale Bericht postkolonialen afrikanischen Lebens in einer auf unermesslichen Bodenschätzen brodelnden Stadt. Fiston Mwanza Mujila skandiert, brüllt, säuselt die Sätze über den Alltag mit radikalem Furor und erzählt nebenbei die Geschichte eines Chefgauners und die der unwahrscheinlichen Rettung eines todgeweihten Dichters. « Jury des Internationalen Literaturpreises, Haus der Kulturen der Welt
»Zu Recht gefeiert wird Mujilas Rhythmus. Wie Wildwasser rauschen seine Charaktere durch die Zeilen, Perspektiven wechseln, es geht rau zu. Mujilas Wortschöpfungen und sein unbestechlicher, teils satirischer Blick lassen den afrikanischen Kontinent endlich einmal anders erscheinen. « ZDF Aspekte
»Der Autor lauscht dem vielstimmigen Lärm der Bar eine Melodie ab und zeichnet sie auf. Der Erzähler hört nur zu und schreibt auf. Wie ein Saxophonspieler, der Worte zu Musik zermahlt. Als Musik wird die Literatur zu einem neuen Genre. « Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau
»Es zeugt schon von großer Könnerschaft, wie Mwanza Mujila diesen fiktiven Ort so glaubhaft in seiner Lebendigkeit und Verkommenheit schildert, dass man ihn für äußerst real hält. Ein sehr gelungener wilder, experimenteller Roman. In den Sätzen dieses wunderbaren Buches stecken Menschenkenntnis, Beobachtungsgabe, Witz und Musikalität. « Tobias Wenzel, Bayern 2, Diwan
» Tram 83 steckt voller Musik und Witz. Hier wird eine desorganisierte Bananenrepublik als schöne kaputte Welt gezeigt. Das Großartige: Die Welt ist kaputt und trotzdem schön. Mujila verharmlost die makabre, unmenschliche Realität nicht. Trotzdem vermag er auch ihre vitale Schönheit zu sehen und zu zeigen. « Felix Schneider, SRF
»Die rasante Sprache des Romans ist vom Sound des Jazz durchdrungen. Mujilas Debüt ist viel mehr als nur ein Afrika-Roman: Es ist ein Stück literarischer Weltmusik. « arte
»Ein furioser postkolonialer Roman, der keine Spur von exotischem Kitsch hat. Eine John-Coltrane-artige, sehr verjazzte Version des Evangeliums. « Barbara Vinken, 3sat
»Immer wieder verschwimmen die Gattungsgrenzen Roman, Theater, Lyrik immer wieder dominieren Musikalität und Rhythmus der Sprache. Ein sprachlich-musikalisches Meisterwerk. « Eva Schobel, Ö1
»Ein fulminanter, rhythmischer und äußerst gewagter Roman. « Tobias Wenzel, Deutschlandfunk Kultur
»Von Musik durchtränkt, geschrieben mit einem scharfen Blick auf das, was sich in der Lebenswirklichkeit des Kongos abspielt, zugleich aber stets literarisch gedacht. « Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung