Die wirkungsvolle Nutzung von PPS-Systemen bereitet den Anwendern oft erhebliche Probleme. Die Komplexität übersteigt bei vielen Systemen das Maß des sinnvoll Bearbeitbaren bei weitem. Die Nutzer von PPS-Systemen fühlen sich trotz der vielen Funktionen nicht hinreichend unterstützt. Vor diesem Hintergrund wird ein Verfahren zur Ermittlung des mittleren Informationsgehalts von PPS-Systemen beschrieben. In einem Praxisbeispiel wird nachgewiesen, daß der Informationsgehalt von mächtigen PPS-Systemen geringer sein kann, als derjenige von kleinen, gut an die betrieblichen Verhältnisse angepaßten Systemen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung und Zielsetzung. - 2. Begriffsdefinitionen und Abgrenzung. - 2. 1 Produktionsplanung und -steuerung (PPS). - 2. 2 Definition der Datenqualität. - 2. 3 Abgrenzung des Begriffes Daten. - 2. 4 Qualitätssicherung. - 3. Stand der Forschung. - 3. 1 Qualität der Betriebsdatenerfassung. - 3. 2 Qualität der Datenverarbeitung. - 3. 3 Qualität der Datendarstellung. - 4. Beschreibung der Datenqualität. - 4. 1 Quantifizierung des Informationsgehaltes von Daten. - 4. 2 Qualitative Betrachtung des Informationsgehaltes. - 4. 3 Beschreibung der Datenqualität durch Merkmale. - 4. 4 Bestimmung der prüfbaren Qualitätsmerkmale. - 5. Prüfmerkmale und Kennzahlen zur Datenqualität. - 5. 1 Herleitung der Prüfmerkmale. - 5. 2 Qualitätskennzahlen zur Auswertung der Prüfergebnisse. - 6. Einsatz von Stichprobenverfahren. - 6. 1 Begriffe im Zusammenhang mit Stichprobenverfahren. - 6. 2 Mathematische Grundlagen von Stichprobenverfahren. - 6. 3 Arten von Stichprobenverfahren. - 7. Beurteilungsstichprobe der systemseitigen Datenfelder. - 7. 1 Dateifestlegung auf Basis der PPS-Funktionen. - 7. 2 Festlegung der zielbeeinflussenden Datenfelder. - 8. Zufallsstichproben zur Prüfung betrieblicher Datensätze. - 8. 1 Voraussetzungen für die Anwendung von Zufallsstichproben. - 8. 2 Untersuchung von Stichprobenstrategien. - 8. 3 Vergleich der Stichprobenstrategien. - 8. 4 Anwendung der optimal geschichteten Zufallsstichprobe. - 8. 5 Rechnergestützte Durchführung der Zufallsstichprobe. - 9. Prüfausführung und Prüfdatenauswertung. - 9. 1 Prüfausführung zur Ermittlung der Qualitätskennzahlen. - 9. 2 Prüfdatenauswertung zur Abschätzung der Datenqualität. - 10. Erprobung des Verfahrens im Rahmen einer Pilotanwendung. - 10. 1 Betriebstypologie des untersuchten Unternehmens. - 10. 2 Festlegung der wichtigsten Dateien. - 10. 3 Prüfung derVerständlichkeit und Relevanz. - 10. 4 Prüfung der Aktualität und Fehlerhaftigkeit. - 10. 5 Berechnung des mittleren Informationsgehaltes. - 10. 6 Interpretation der Ergebnisse. - 11. Zusammenfassung und Ausblick. - 12. Literaturverzeichnis. - 13. Anhang. - 13. 1 Beispiele zu den Merkmalen der Datenklassifikation. - 13. 2 Beschreibung der Ebenen der Information. - 13. 3 Ergebnisse der Pilotanwendung.