Mia hat ihren Verlobten verlassen als sie herausfindet dass er eine Affäre hat. Da er den gleichen Arbeitgeber hat, kündigt sie auch den Job und zieht erstmal mangels großer Ersparnisse in ein Hochhaus im sozialen Brennpunkt Hamburgs.
Dort lernt sie Sabine kennen, die einen kleinen Laden hat und freundet sich mit ihr an. Doch so ganz kann sie ihr altes Leben nicht vergessen und so läuft sie öfter noch mal am Haus vorbei wo sie lange glücklich war. So auch an jenem schicksalshaften Abend wo ein Fahrer plötzlich die Kontrolle über das Auto verliert, den Vorgarten verwüstet und sie beinahe umfährt. Als er am Ende Fahrerflucht begeht findet Mia ein Kennzeichen und steckt es ein.
Dann soll sich Mias bis dahin tristes Dasein plötzlich ändern.
Sie schließt Freundschaft mit der Nachbarin Anna, die dann auch bald rausfindet dass das Kennzeichen gar nicht mehr zugelassen ist und weitere Nachforschungen anstrebt.
Und Mia findet dank Sabine einen neuen Job, da sie ihr von der Anzeige der Agentur Honigmilch erzählt hat.
Dass das Kennzeichen und der neue Chef Teil eines großen Familiengeheimnisses sind, ahnt sie zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Als ihr dann jedoch gedroht wird und auch bei ihr eingebrochen wird, nehmen die Dinge ihren Lauf...
Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven geschrieben - zum einen aus der Sicht von Mia, zum anderen aus der Sicht von Laurenz, der eine Stiftung leitet und der neue Chef von Mia ist.
Das Schicksal hat die beiden zusammen geführt...
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, wenn man einmal in der Geschichte drin ist will man immer weiter lesen. Stellenweise ist die Geschichte etwas langatmig geschrieben, aber es passt zum Gesamtbild und wurde von mir nicht als störend empfunden.
Alles in allem eine sehr schöne Geschichte um ein altes Familiengeheimnis und die Erkenntnis:
Wenn Gott eine Tür zuschlägt, öffnet er ein Fenster dafür...