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Gänsehaut pur: ein Einblick in die Gedankenwelt eines
Serienmörders.
Mit 'Schrei vor Angst - Oregon Strangler' ist Dania Dicken
ein brillanter Auftakt ihrer 'Sadie Scott'-Reihe gelungen.
Doch Achtung, der Roman ist nur etwas für waschechte
Psychothriller-Fans: erschreckend realistisch und bildhaft
beschreibt Dicken die Gedanken und Handlungen eines
psychopathischen Killers. Intensiv und anschaulich lässt
sie ihre LeserInnen in diese erschütternde Story
eintauchen, die mit erstaunlicher Glaubhaftigkeit, großen
Emotionen und zahlreichen nervenzehrenden Momenten
überzeugt. Eines ist sicher: dieses Buch macht süchtig!
Rick Foster ist ein ganz normaler Familienvater und
anständiger Bürger - dafür würden seine Mitmenschen die
Hand ins Feuer legen. Doch sie liegen falsch, denn hinter
der unauffälligen Fassade ist er der berüchtigte 'Oregon
Strangler', der in seiner Berghütte Mädchen vergewaltigt
und tötet. Doch wie lange kann er sein wahres Gesicht
noch verbergen?
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Unter Tränen starrte sie an die Decke. "Warum tust du das?" Das war eine gute Frage. Weil es ihm Macht gab. Weil es ihn befriedigte. So konnte er die Welt vergessen und alles darin, was ihn frustrierte. Hier ging es nur um ihn und darum, was er wollte. Und er tat es, weil er es konnte. So einfach war das.
Entführen, vergewaltigen, töten - als er einmal damit begonnen hat, kann Rick nicht mehr damit aufhören. In der ruhigen Kleinstadt Klamath Falls lebt der Elektriker vordergründig ein unauffälliges Leben mit seiner schwangeren Frau Clarice und seiner Tochter, doch in seiner Hütte in den Bergen zeigt der Oregon Strangler seinen Opfern sein wahres Gesicht. Jahrelang lebt er seine sadistischen Neigungen unentdeckt aus und avanciert zum gefürchteten Serienmörder. Doch als seine Aggression auch seine Familie trifft, kommt es zur Katastrophe . . .