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Produktbild: Die einzige Geschichte | Julian Barnes
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Die einzige Geschichte

Roman

(3 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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Eine zutiefst bewegende Geschichte über die Komplexität der Liebe und die lebenslangen Konsequenzen der ersten Liebe.

Mit neunzehn Jahren ist Paul stolz darauf, dass seine Liebe zu der verheirateten, fast 20 Jahre älteren Susan den gesellschaftlichen Konventionen trotzt. Er ist sich sicher, in ihr die Frau fürs Leben gefunden zu haben, alles andere erscheint nebensächlich. Doch mit zunehmendem Alter wird Paul klar, dass die Anforderungen, die die Liebe an ihn stellt, größer sind, als er es je für möglich gehalten hätte.

In Die einzige Geschichte beweist der große englische Romancier und Essayist Julian Barnes aufs Neue seine Meisterschaft im Ausloten menschlicher Abgründe. Ein zutiefst bewegender Roman, der die Frage aufwirft: »Würden Sie lieber mehr lieben und dafür mehr leiden, oder weniger lieben und weniger leiden? Das ist, glaube ich, am Ende die einzig wahre Frage. «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Februar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Julian Barnes
Übersetzung
Gertraude Krueger
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
426 g
Größe (L/B/H)
211/135/30 mm
ISBN
9783462051544

Portrait

Julian Barnes

Julian Barnes, 1946 in Leicester geboren, arbeitete nach dem Studium moderner Sprachen als Lexikograph, dann als Journalist. Von Barnes, der zahlreiche internationale Literaturpreise erhielt, liegt ein umfangreiches erzählerisches und essayistisches Werk vor, darunter »Flauberts Papagei«, »Eine Geschichte der Welt in 10 1/2 Kapiteln« und »Lebensstufen«. Für seinen Roman »Vom Ende einer Geschichte« wurde er mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Julian Barnes lebt in London.

Gertraude Krueger, geboren 1949, lebt als freie Übersetzerin in Berlin. Zu ihren Übersetzungen gehören u. a. Sketche der Monty-Python-Truppe und Werke von Julian Barnes, Alice Walker, Valerie Wilson Wesley, Jhumpa Lahiri und E. L. Doctorow.


Pressestimmen

»Ein schmerzhaft ehrlicher Roman über die Liebe mit einem erfrischend reflektierten Ich-Erzähler. « Claudia Harhammer, Schnüss Stadtmagazin Bonn

»sein bitterstes und bestes Buch« Thomas Linden, choices

»Dieser Roman ist ein echter Barnes: traurig und wunderschön. « Anja Wasserbäch, Stuttgarter Zeitung

»Dieser Roman [. . .] ist einer der besten, die Julian Barnes je geschrieben hat. « Andreas Wirthensohn, WDR 3 Mosaik

»Dieses grandiose Buch lässt einen lange nicht los. « Bettina Schulte, Badische Zeitung

»Der britische Romancier Julian Barnes setzt die Trümmer einer großen Liebe zu einem faszinierenden Roman zusammen. « Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung

»Julian Barnes stellt in seinem Roman meisterhaft die Idee der romantischen Liebe in Frage. « Ursula März, Deutschlandfunk Kultur

»In Die einzige Geschichte wird sich jeder wieder erkennen, der schon einmal von der Liebe herumgewirbelt worden ist. [. . .] ein feinsinniges Buch« guenterkeil. wordpress. com

»In diesem Roman wird sich jeder wiedererkennen, der schon einmal von der Liebe herumgewirbelt worden ist. « Freundin

»Das ist sicher nicht »die einzige Geschichte«, die man über die Liebe erzählen kann. Aber das macht sie nicht weniger wahr. « Jan Ehlert, NDR

»Ein schöner Roman, zum Lesen und Lernen. « Doris Kraus, Die Presse

»dieser Roman [ist] einer der besten, die Barnes je geschrieben hat« Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

»In dieser Rückschau auf zwei Leben, die sich auf verhängnisvolle Weise ineinander verstrickt haben, destilliert Barnes immer neue Einsichten und Ausblicke heraus« Sandra Kegel, FAZ

»Lest das. Es wird Euch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Es wird Euch zum Weinen bringen. So ein berührender Roman. So menschlich, so zerbrechlich, so liebevoll, so wunderbar. Lest es. Ich habe es gestern gekauft und bis zum Schluss nicht aus der Hand legen können. « Igor Levitt, Twitter

»Das ist wirklich große Literatur« Andreas Isenschmid, SRF 1 Literaturclub

»absolut empfehlenswert« Roland Gutsch, Nordkurier

»Man kann ohne dieses Buch leben, aber man sollte es nicht. « Denis Scheck, ARD druckfrisch

»Diese Tragödie hier ist ihre ganz eigene. « Markus Hockenbrink, Galore

»Julian Barnes zeigt in seinen Büchern stets auch seine Instrumente, die da wären: Kenntnis, Stil, Begeisterung und Präzision. « Robert Leiner, Bücherschau, Österreich

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Von adel69 am 04.08.2019

Ruhig erzählt, oft interessant, aber auch traurig

Von Julian Barnes wollte ich schon lange ein Buch lesen. Vor einigen Wochen hatte ich die Gelegenheit dazu und las "Die einzige Geschichte". Worum geht es in dem Buch? Der Ich-Erzähler Paul ist Student, 19 Jahre alt. Beim Tennisspielen verliebt er sich in Susan McLeod, 48 Jahre alt. Die beiden beginnen eine Partnerschaft miteinander. Pauls Eltern sind nicht begeistert über diese Beziehung, und der Tennisclub schließt Paul und Susan irgendwann aus. Susan ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ihr Mann zeigt sich ihr gegenüber immer wieder gewalttätig. Er trinkt und schlägt Susan und zwingt sie immer wieder, Alkohol zu trinken. Das führt dazu, dass sie Alkohol hasst. In London kann sie ein Haus kaufen und zieht mit Paul dort ein. Nun scheint Normalität in Susans Leben einzukehren - aber so ist es nicht. Auf einmal verfällt Susan dem Alkohol, sie trinkt Hochprozentiges und versucht, das vor Paul zu verheimlichen. Paul hat unterdessen sein Jurastudium beendet, er kommt ihr auf die Schliche, versucht, ihr zu helfen - aber die Situation scheint ihm zu entgleiten. Meine Meinung: Die Geschichte spielt in den 1960er-Jahren in Großbritannien. Am Anfang fiel es mir schwer, in die Handlung des Buches hineinzufinden. Über Tennisspielen mochte ich nichts lesen - und über die Beziehung eines jungen Mannes mit einer wesentlich älteren Frau auch nicht. Aber irgendwann begann das Buch, interessant zu werden, mich beim Lesen zu halten. Ich mag den Schreibstil von Julian Barnes, er ist ruhig, ohne ordinäre Ausdrücke. Interessant ist das Buch durch seine Handlung. Es schockiert mich, wie McLeod mit Susan umgeht - und es interessiert mich auf einmal doch, wie die Beziehung zwischen Susan und Paul weitergeht. Paul wird verzweifelt, als Susan alkoholabhängig wird - dadurch passieren ihr auch Sachen, die nicht passieren sollen. Je verzweifelter Paul wird, desto spricht der Autor direkt mit ihm. Die Geschichte wird also nicht mehr aus der Ich-Perspektive, sondern aus der Du-Perspektive erzählt. Das finde ich außergewöhnlich. Der letzte Teil des Buches wird aus der auktorialen Erzählperspektive erzählt. Ich finde diesen letzten Teil ziemlich deprimierend. Manchmal wird - durch philosophische Betrachtungen - die Handlung ziemlich in die Länge gezogen. Manche dieser Betrachtungen fand ich gut, andere zu langatmig. Mein Fazit: Das Buch "Die einzige Geschichte" ist ein ruhig erzählter Roman, nicht spektakulär, immer wieder interessant. Die philosophischen, eingestreuten Gedanken ziehen das Buch teilweise in die Länge. Ich vergebe vier Sterne und empfehle das Buch weiter.
Von Winfried Stanzick am 04.06.2019

Ein sensibler und kunstvoller Roman über eine sehr unkonventionelle erste Liebe

Julian Barnes neues Buch "Die einzige Geschichte" ist ein sensibler und kunstvoller Roman über eine sehr unkonventionelle erste Liebe, die für den jungen männlichen Ich-Erzähler Paul lebenslange Konsequenzen und Folgen haben wird und die ihn schließlich zu der an den Leser gerichteten Frage führt: "Würden Sie lieber mehr lieben und dafür mehr leiden, oder weniger lieben und weniger leiden? Das ist, glaube ich, am Ende die einzig wahre Frage." Paul ist gerade einmal 19 Jahre alt, als ihn seine Mutter Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in den traditionsreichen und auf strenge Sitten achtenden Tennisclub des Ortes schickt in der Hoffnung, er könne dort eine geeignete Partnern für sein Leben finden. Paul, der schon lange angeödet ist von dem prüden und langweiligen bürgerlichen Milieu, in dem er aufwächst und das ihm nach seinem ersten Semester an der Universität noch mehr auf die Nerven geht, sucht aus diesen Verhältnissen auszubrechen und rebelliert gegen seine Eltern. Genau in dieser Situation lernt er im Tennisclub Susan kenne, eine verheiratete Frau, die dreißig Jahre älter ist er. Dass er sich sofort in sie verliebt und eine mehr und mehr sehr schwierige und komplizierte Beziehung mit ihr aufnimmt, die insgesamt sich über zwölf harte und lange Jahre hinzieht, ist mehr als nur Teil seines Protestes gegen gesellschaftliche Konventionen. Paul liebt Susan wirklich. Er ist sicher, in ihr die Frau für sein Leben gefunden zu haben. Sie ist so etwas wie der Gegenpart zum Spießerleben seiner Umgebung. Auch Susan, die zwei Töchter hat, die älter sind als Paul, erwacht zu neuem auch sexuellen Leben und Erleben, als sie spürt, dass Paul sie anziehend und liebenswert empfindet und sich für sie verzehrt. Doch diese ersten Schmetterlinge sind bald verschwunden, und die Geschichte der beiden verwandelt sich in die Existenz einer eher tragischen Lebensform. Das ist schon spürbar, als sich Susan von Mann und Töchtern trennt und mit Paul zusammenzieht. Paul schließt sein Jurastudium ab, die Leidenschaft der ersten Zeit ist der Langeweile gewichen, zumal sich bei Susan mehr und mehr eine innere Veränderung zeigt, die sie bald völlig dem Alkohol verfallen lässt. Julian Barnes spürt dieser Entwicklung genau nach, versucht herauszufinden, wie es zu diesem menschlichen Absturz kommen konnte, doch dem Leser wird sie sich nicht erschließen, genauso wenig wie dem tapferen, mittlerweile als Anwalt arbeitenden Paul, der gewissenhaft und treu noch lange hilft, wo er kann, doch irgendwann nach zwölf meist dunklen und traurigen Jahren aufgibt. Julian Barnes reichert wie oft in seinen Büchern seine Geschichte immer wieder an mit Erkenntnissen, Weisheiten, Reflexionen und der genauen Darstellung von Gefühlen. Poetische Stimmungsbilder beleuchten äußere und innere Befindlichkeiten seiner Figuren. Man ist tief bewegt und angerührt darüber, wie Lebenswege verlaufen können. Was ist vorherbestimmt, und was ist selbst verschuldet? Doch die Frage nach der Schuld stellt sich ihm nicht. Die ernüchternde, gleichwohl aber befreiende Erkenntnis von Barnes und seinem Erzähler Paul ist die: Lebensläufe werden von unerwarteten äußeren und inneren Entwicklungen mitbestimmt. Entwicklungen indes, die wie diese erste Liebe Pauls sein Leben über eine lange Zeit bestimmen werden. Und so verlässt der Leser den Erzähler und seine Geschichte am Ende, ohne zu wissen, was aus ihm werden wird. Er hat aber die leise Hoffnung, dass es auch für Paul noch einmal möglich sein wird, Liebe zu empfinden und zu geben. Wer selbst in seinem Leben schon einmal von einer außergewöhnlichen Liebe aus der Spur geworfen wurde, wird in diesem Roman vieles wiederentdecken.