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Produktbild: Der Zopf meiner Großmutter | Alina Bronsky
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Der Zopf meiner Großmutter

Roman

(21 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
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20,00 €inkl. Mwst.
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Ein Roman über eine Frau, die versucht, in einer Gesellschaft Fuß zu fassen, die ihr entgleitet. Über einen Mann, der alles kontrollieren kann außer seine Gefühle. Über einen Jungen, der durch den Wahnsinn der Erwachsenen navigiert und zwischen den Welten vermittelt. Und darüber, wie Patchwork gelingen kann, selbst wenn die Protagonisten von so einem seltsamen Wort noch nie gehört haben. . .

»Ich kann mich genau an den Moment erinnern, als mein Großvater sich verliebte. Es war klar, dass die Großmutter nichts davon mitkriegen sollte. Sie hatte schon bei geringeren Anlässen gedroht, ihn umzubringen, zum Beispiel, wenn er beim Abendessen das Brot zerkrümelte. «

Kaum jemand kann so böse, so witzig und rasant von eigenwilligen und doch so liebenswerten Charakteren erzählen wie Alina Bronsky: Max' Großmutter soll früher einmal eine gefeierte Tänzerin gewesen sein. Jahrzehnte später hat sie im Flüchtlingswohnheim ein hart-herzliches Terrorregime errichtet. Wenn sie nicht gerade gegen das deutsche Schulsystem, die deutschen Süßigkeiten oder ihre Mitmenschen und deren Religionen wettert, beschützt sie ihren einzigen Enkel vor dem schädlichen Einfluss der neuen Welt. So bekommt sie erst als Letzte mit, dass ihr Mann sich verliebt hat. Was für andere Familien das Ende wäre, ist für Max und seine Großeltern jedoch erst der Anfang.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Mai 2019
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
224
Autor/Autorin
Alina Bronsky
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
285 g
Größe (L/B/H)
195/122/25 mm
ISBN
9783462051452

Portrait

Alina Bronsky

Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.


Pressestimmen

»Die Autorin erzählt mit einer Leichtigkeit, als würde sie eine Handbreit über dem Küchenboden schweben. « Karin Grossmann, Sächsische Zeitung

»ungemein süffig, dialogstark, äußerst unterhaltsam« Viola Bolduan, Gießener Allgemeine

»Auf der Suche nach liebenswerter, aber ebenso bös-witzigen Geschichten? Dann sind Sie bei Alina Bronsky genau richtig. Ihre Charaktere sind eigenwillig und schrullig, aber das macht das Buch umso interessanter und lesenswerter. « Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau Online

» Der Zopf meiner Großmutter steht sinnbildlich für das Auslegen von Werten, für die Extreme von harte Schale und weicher Kern. « Nadine Schmidt, Krachfink

»Wer sich auf Bronskys fulminanten Erzählreigen einlässt, der wird voll auf seine Kosten kommen. « Karen-Susan Fessel, Goethe Institut Auserlesen!

»Bronskys Romane sind kunstvoll ungekünstelt [. . .] So erzählt dieser lesenswerte Roman letzten Endes auch von der Kraft der Vergebung. « Carsten Otto, Der Tagesspiegel

»so berührend wie spannend« Petra Kohse, Berliner Zeitung

»eine wilde, sehr witzige Patchwork-Story« Angela Wittmann, Brigitte

»[Ein] grandios rhythmisiert[er] Pointenexzess [. . .] mit gutem Gespür für zwischenmenschliche Feinheiten« Ulrich Thiele, Szene Hamburg

Bewertungen

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Von Tilman Schneider am 12.01.2020

leider etwas flach

Die Großmutter von Max ist sehr eigenwillig und in Deutschland muss sie ihren Platz finden und bevormundet den Jungen und viele andere eben auch. Ihr Leben war sehr bewegt und sie will immer alles selbst gerne bewegen. Alina Bronsky schreibt immer so bissig und interessant und mit viel Verve und Spannung und ich mag ihre Bücher sehr. Aber hier wurde ich leider enttäuscht zurück gelassen. Immer wieder gibts Längen und sie verliert sich in Nichtigkeiten. Sehr schade, aber beim Nächsten wirds sicher wieder besser.
Von anushka am 07.08.2019

Die Familientyrannin: Ernste Themen hinter humoristischer Fassade

Maxim ist mit seinen Großeltern aus der ehemaligen Sowjetunion geflüchtet. Seine Eltern kennt Maxim nicht. Die Mutter ist tot, den Vater braucht er nicht zu kennen. Hat die Großmutter beschlossen. Überhaupt braucht Maxim nicht alles zu wissen. Schließlich ist er ein Trottel, wie die Großmutter nicht müde wird zu betonen. Ihr Schicksal ist doppelt und dreifach schwer, erzählt sie jedem, der es nicht hören will, denn sie muss sich um diesen Trottel kümmern. Der noch dazu alle möglichen Krankheiten hat und der deswegen nur pürierte Schonkost essen darf. Die Großmutter führt in dieser kleinen Familie ein strenges Regiment, inmitten des Flüchtlingsheims und einem fremden Land, in dem die Ärzte völlig inkompetent sind (genauso übrigens wie die Lehrer), weil sie Maxim für gesund erklären. So merkt sie schließlich als letzte, dass der Großvater sich verliebt hat. Der Humor in diesem kleinen Büchlein ist schon recht bissig und vordergründig vermittelt es den Eindruck, dass es darum geht, sich über eine wunderliche Alte lustig zu machen. Doch so oft man auch den Kopf über diese tyrannische Frau schütteln will, deren Markenzeichen der hennagefärbte lange Zopf ist, hat das Buch auch seine nachdenklichen Töne. Die Großmutter ist gefangen in ihrer Weltsicht, die nicht selten alle anderen, deren Religionen und Lebensweisen abwertet. Doch man merkt auch immer wieder, dass sie in diesem Land, dessen Sprache sie nicht versteht, die Maxim in Eltern-Lehrer-Gesprächen großzügig frei interpretiert übersetzt, ziemlich verloren ist. Damit diese Familie nicht auseinander bricht, geht sie schließlich eine ungewöhnliche Konstellation ein. Was die Großmutter allerdings nicht weniger herrisch macht. Letztlich zeigt sich aber, dass die Großmutter die Menschen in ihrem Umfeld liebt, dies aber oft auf ihre ziemlich eigene Art zeigt. Die Autorin hat die Figuren interessant gezeichnet, wenn auch viele davon überspitzt dargestellt sind, vor allem die Großmutter, die mir zwischenzeitlich ordentlich auf die Nerven ging. Manchmal ging es meiner Meinung nach auch zu oft darum, die Großmutter unmöglich zu machen, während mitunter eigentlich ernstere Themen wie Verlustängste oder Angst vor dem Unbekannten dahinter standen. Stilistisch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen tollen Stil und arbeitet die Figuren sehr ausführlich aus. Die Geschichte wird aus Maxims Sicht erzählt, sodass man auch immer eine Gegenperspektive zur Wahrnehmung der Großmutter bekommt und daher nicht selten den Kopf über ihre Ansichten schüttelt. Inhaltlich war mir die tiefere Bedeutung oft zu versteckt und der humoristische Anteil zu vordergründig, sodass die Geschichte manchmal trivial und wenig substanziell wirkte, obwohl sie es gar nicht war. Für meinen Geschmack ist es einfach ein Augenzwinkern zu viel, aber das ist reine Geschmackssache.