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Produktbild: Die Ärztin: Die Wege der Liebe | Helene Sommerfeld
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Die Ärztin: Die Wege der Liebe

Historischer Roman

(10 Bewertungen)15
Taschenbuch
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Eine neue Generation - Eine Welt im Umbruch

Berlin, 1915: Die Millionenstadt ist gezeichnet von den Wirren des Krieges. Während tausende Männer auf dem «Feld der Ehre» ihr Leben verlieren, behandelt die Ärztin Ricarda Thomasius an der Charité junge Arbeiterinnen, die sich unter unmenschlichen Bedingungen in den Munitionsfabriken verletzen. Gleichzeitig droht Ricardas Familienglück zu zerbrechen. Sohn Georg wird an der Front vermisst, das Verhältnis zu Tochter Henny liegt in Scherben, und Nesthäkchen Antonia testet ihre Grenzen aus. Die Ärztin will um ihre Kinder kämpfen, koste es, was es wolle. Doch es gibt Verletzungen, die selbst die Liebe nicht so einfach heilen kann. Als das Schicksal erneut zuschlägt, muss Ricarda sich ihrer Vergangenheit stellen. Dort, wo alles begann. . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2019
Sprache
deutsch
Auflage
6. Auflage
Seitenanzahl
576
Reihe
Ricarda Thomasius, 3
Autor/Autorin
Helene Sommerfeld
Illustrationen
Mit 1 4-farbige Karte
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit 1 4-farbige Karte
Gewicht
468 g
Größe (L/B/H)
124/188/45 mm
ISBN
9783499276552

Portrait

Helene Sommerfeld

Helene Sommerfeld ist das Pseudonym eines in Berlin lebenden Autoren-Ehepaars. Viele ihrer Romane und Sachbücher waren internationale Bestseller. Auch mit der Historien-Saga um die Ärztin Ricarda Thomasius feierte Helene Sommerfeld große Erfolge. Im Rowohlt Verlag erschienen «Die Ärztin. Das Licht der Welt» , «Die Ärztin. Stürme des Lebens» und «Die Ärztin. Die Wege der Liebe». Band 2 der im Berlin der Kaiserzeit angesiedelten Reihe stand auf Platz 1 der Bestsellerliste.

Mit dem medizinischen Wissen dieser Epoche beschäftigt sich ihr Buch «Die Ärztin. Gesundheitstipps aus Kaisers Zeiten».


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Von tigerbea am 18.11.2019

Perfekter Abschluß der Trilogie

Berlin im Jahre 1915. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen. Ricarda Thomasius arbeitet als Ärztin in der Charite, behandelt dort Arbeiterinnen, die in Munitionsfabriken verletzt wurden. Auch ihre Familie ist von Problemen gezeichnet. Sohn Georg wird an der Front vermißt und das Verhältnis zu Tochter Henny ist zerrüttet. Die jüngste Tochter Antonia wird aufmüpfig. Ricarda gibt alles, um ihre Familie zu erhalten. Doch dann muß Ricarda sich ihrer Vergangenheit stellen. Dies ist nun der Abschluß der Ärztin-Trilogie. Da die Geschichte unmittelbar aufeinander aufbaut, ist es in meinen Augen sinnvoll mit Band 1 zu beginnen. Zu viele Informationen würden sonst verloren gehen! Hat man diese Informationen, findet man sich schnell in die Handlung ein und es macht Freude, die Entwicklung der Familie zu verfolgen. Auch wenn es hier sehr viel um das Leben der drei Kinder geht, bekommt man einige Neuigkeiten über Ricarda vermittelt und hofft sehr, daß alles wieder in die richtigen Bahnen kommt. Denn im Laufe der Zeit erlebt man so viel mit ihr, daß man einfach das Gefühl hat, man gehöre zu ihrer Familie. Helene Sommerfeld beschreibt die Nachkriegszeit sehr bildhaft. Man sieht alles vor sich und bekommt einen Einblick in die Härte der damaligen Zeit. Das Buch ist durchweg leicht und flüssig zu lesen und weist Spannung von Beginn bis Ende auf. Für mich ist dieser Band ein gelungener Abschluß, auch wenn ich die Familie gern noch weiter begleitet hätte.
Von Meggie am 17.11.2019

drei mutige Frauen, drei unterschiedliche Schicksale

Ricarda ist unströstlich. Ihre Tochter Henny will weiterhin Victor heiraten, obwohl der Verdacht besteht, dass die beiden Halbgeschwister sind. Henny entgeht dem Konflikt, in dem sie mit Victor in die USA auswandert und dort ein neues Leben aufbauen will. Ricarda hingegen widmet sich - auch um dem Kummer um Henny zu entfliehen - um Patienten in der Charité, dem berühmten Berliner Krankenhaus. Ihr Sohn Georg ist weiterhin im Krieg verschollen und ihre jüngste Tochter Antonia sucht sich auch ihren Weg in dem von Kriegswirren geplagten Berlin. Sie widmet sich der Tiermedizin und findet ihre erste junge Liebe. Können die drei Frauen ihrem Schicksal begegnen und das Leben führen, dass sie sich wünschen? Ricarda weiß nicht, dass sie sich dafür ihrer Vergangenheit stellen muss. Die ersten beiden Teile der großartigen Reihe um die Ärztin Ricarda Thomasius habe ich regelrecht verschlungen und mich auf den dritten sehr gefreut. Umso trauriger bin ich, dass ich - nachdem ich den letzten Teil nun gelesen habe - das Leben von Ricarda, Henny und Antonia nicht mehr weiter verfolgen kann. Ein kleines bisschen Hoffnung bleibt, da das Autorenduo keinen völligen Abschluss der Reihe veröffentlicht hat, sondern ein paar kleine Hintertüren offen geblieben sind. Auch der letzte Band der Trilogie hat mich begeistern können. Für mich persönlich gab es keine Längen, die Spannung wurde konstant aufrecht erhalten und - da immer abwesend von Ricarda, Henny und Toni erzählt wurde - kam auch keine Langeweile auf. Während im ersten Band Das Licht der Welt Ricardas Weg geschildert wird, kommen im zweiten Band Stürme des Lebens ihre Tochter Henny sowie ihr Sohn Georg und das Nesthäkchen Toni zur Familie dazu. Wir bereisen mit ihnen Afrika, China und im letzten Band die USA. Ricarda kam mir jetzt jedoch etwas kühler vor. Sie kümmert sich zwar um ihre Familie, doch schien sie mir zeitweise seltsam anteillos und ergab sich einfach ihrem Schicksal. Als Frau zur Zeit des ersten Weltkrieges hat man es nicht leicht, aber ihr Kampfwille, der in den Vorbänden so herausragend war, hat hier etwas gefehlt. Das gleiche Gefühl hatte ich bei Henny. Sie kämpft um ihre Liebe, zieht mit dieser in die unbekannte Weite der USA und baut sich dort ein Leben auf. Bis sie selbst einen Schicksalsschlag erleiden muss und sich nicht mehr nur um sich selbst kümmern muss. Sie erträgt alles und gibt sich teilweise auf. Etwas, dass man von ihr nicht gewohnt ist. Einzig Antonia ist mir sehr ans Herz gewachsen. Das Nesthäkchen mausert sich zu einer jungen, mutigen Frau, die ihr Leben in die Hand nimmt und notfalls auch mit Härte etwas durchsetzt, was sie sich in den Kopf gesetzt hat. Ihr Mut und ihr Ehrgeiz sind beispielhaft und habe mich an die junge Ricarda erinnert. Ihr Weg wäre einer, den ich gerne weiterverfolgen würde. Vielleicht hat das Autorenduo ja etwas in der Hinterhand und verfolgt Antonias Leben weiter. Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und durch die vielen Wechsel zu den einzelnen Protagonisten abwechslungsreich und interessant. Auch Georg, Ricardas Sohn bekommt eine neue Rolle zugedacht, die mir aber nicht so sehr gefallen hat. Ich hatte das Gefühl, dass das unter Pseudonym schreibende Autorenduo unbedingt noch etwas einbauen musste, was in der damaligen Zeit unter Strafe gestellt wurde, sollte es an die Öffentlichkeit gelangen. Es passte irgendwie so gar nicht richtig in die Geschichte hinein. Aufgrund dessen habe ich versucht, diesen Strang als nebensächlich zu sehen. Das Ende war stimmig, ließ jedoch einige Fragen offen. Auch wenn dies der Abschluss der Trilogie war, hoffe ich doch, dass diese Fragen vielleicht doch noch irgendwann geklärt werden. Meggies Fussnote: Drei mutige Frauen, drei unterschiedliche Schicksale.