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Produktbild: Das Verschwinden der Stephanie Mailer | Joël Dicker
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Das Verschwinden der Stephanie Mailer

Roman

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Joël Dicker ist zurück - so intensiv, stimmungsvoll und packend wie »Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert«. --- Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau . . . - Die idyllischen Hamptons sind Schauplatz einer fatalen Intrige, die Joël Dicker mit einzigartigem Gespür für Tempo und erzählerische Raffinesse entfaltet. --- »Macht süchtig! « Elle

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. April 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
640
Dateigröße
4,43 MB
Autor/Autorin
Joël Dicker
Übersetzung
Amelie Thoma, Michaela Meßner
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783492993302

Portrait

Joël Dicker

Joël Dicker wurde 1985 in Genf geboren. Seine Bücher "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" und "Die Geschichte der Baltimores" wurden weltweite Bestseller und über sechs Millionen Mal verkauft. Für "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert", das in Frankreich zur literarischen Sensation des Jahres 2012 wurde und dessen Übersetzungsrechte mittlerweile schon in über 30 Sprachen verkauft wurden, erhielt Dicker den Grand Prix du Roman der Académie Française sowie den Prix Goncourt des Lycéens. Mit "Das Verschwinden der Stephanie Mailer" konnte er an seine Erfolge anknüpfen und schaffte es ebenfalls auf die Bestsellerlisten.

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Von Nancy F. am 05.09.2019

672 Seiten und keine war zu viel

Das war mein erster Roman von Joel Dicker und was soll ich sagen? Er konnte mich echt begeistern. Das Witzige daran ist, dass ich das selber nie vermutet hätte. Es gibt sehr wenige Bücher, bei denen ich begeistert bin, wenn ich eine extrem hohe Seitenzahl sehe. Ich glaube, bisher habe ich mich nur bei Harry Potter tatsächlich darüber gefreut. Aufgrund vieler guter Kritiken zu Joel Dickers Werken wollte ich es trotzdem gern probieren. Ein Glück, dass ich es getan habe! Dieses Buch hier hat in meinen Augen jede Seite und jedes Wort sowas von verdient. Es beginnt ganz ruhig: Wir lernen die Figuren und die Stadt kennen. Relativ schnell taucht auch Stephanie Mailer auf und weist Jesse Rosenberg darauf hin, dass er in seinem ersten großen Fall einen fatalen Fehler begonnen hat und danach verschwindet sie spurlos. Während Rosenberg dem Hinweis von Stephanie nachgeht und die Polizei-Akten zu dem 20 Jahre alten Fall wälzt, kommen immer mehr Personen und Handlungsorte hinzu. Dabei geht Dicker geschickt vor und führt die Protagonisten nach und nach ein und eröffnet die Nebenschauplätze ebenfalls etappenweise. Ich war nie überfordert vom Auftauchen dieser vielen Personen. Ich blieb lediglich im Unklaren, ob die Nebenschauplätze tatsächlich für den Fall relevant sind. Vermutet hatte ich erst, dass der Autor den Leser nur verwirren will. Je mehr Handlungsstränge jedoch auftauchten, umso sicherer war ich mir, dass es doch Verbindungen geben muss. Interessanterweise wurde das Buch dadurch (in meinen Augen) nicht langweilig. Ich fand alle Handlungen so interessant, dass ich es sich vielleicht sogar noch spannender anfühlte, da ich immer mehr erfahren wollte. Klar stagnierten die Ermittlungen dadurch hin und wieder - für den Spannungsaufbau fand ich es jedoch grandios ausgearbeitet. Immer wieder zog der Autor das Tempo an. So richtig packend wurde es, als die Handlungsstränge nach und nach verschmolzen, auch wenn ich noch längst keinen blassen Schimmer hatte, wie die Puzzleteile ineinander passen sollten. Diese grandios verwobene Story wurde in meinen Augen von den Figuren des Buchs getragen. Jeder Klischeebelastung zum Trotz hat der Autor ihnen so viel Leben eingehaucht und Tiefe verliehen, dass ich sie alle genau vor mir gesehen habe. Keine Person mochte ich nicht - sie waren alle auf ihre Art authentisch und ihr Handeln, so absurd es anmutete, war nachvollziehbar, weil ich ihre Hintergründe und ihr "Leben" kannte. Motive und Täter blieben für mich undurchschaubar. Allerlei Verstrickungen und Intrigen sorgten immer wieder für Wendungen, die das ganze vermeintliche Wissen über den Fall wie ein Kartenhaus zum Einsturz brachten. Ich konnte die Verzweiflung der Ermittler total verstehen! Der bildliche und flüssige Sprachstil (Hut ab für die Übersetzungsleistung) tat sein Übriges für meinen Lesefluss. Ich war gefangen in der Geschichte. Ich fühlte den Sog dieser Erzählung als wäre ich eine Bürgerin Orpheas. Ich habe die Bilder in meinem Kopf beim Lesen verfolgt wie einen Hollywood-Blockbuster mit bester Besetzung. Das "Ende" - mindestens die letzten 150 Seiten - haute nochmal alles raus, was man sich als Leser wünschen konnte. Ich bin und bleibe begeistert von dieser schriftstellerischen Höchstleistung!
Von mrs-lucky am 18.05.2019

brillante Mischung aus Krimi und Erzählung

"Das Verschwinden der Stephanie Mailer" ist für mich das erste Buch von Joël Dicker, nach der Lektüre kann ich die Begeisterung über sein Erzähltalent verstehen und freue mich schon darauf sein Debüt "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" bald als Hörbuch genießen zu können. Zum Inhalt: Vor 20 Jahren wurde in der amerikanischen Kleinstadt Orphea am Tag der Premiere des Theaterfestivals der Bürgermeister mit seiner Familie und eine Joggern vor seinem Haus erschossen. Dieser 4-fach Mord wurde unter anderem von Jesse Rosenberg und seinem Partner Derek Scott aufgeklärt, 20 Jahre später meldet sich die Journalistin Stephanie Mailer bei Jesse, die offenbar über andere Informationen verfügt. Bevor Jesse Rosenberg Details zu ihrem Verdacht erfahren kann, verschwindet sie spurlos. Als kurz darauf in Orphea eine weitere Leiche auftaucht, beginnt Jesse zu ahnen, dass tatsächlich mehr hinter der Geschichte steckt, er beginnt mithilfe seines alten Freundes und der Polizistin Anna Kanner, die neu in Orphea ist, den Fall neu aufzurollen, auch wenn er damit alte persönliche Wunden aufreißt. Der Roman ist inszeniert wie ein Puzzlespiel mit vielen falschen Fährten, der Leser tappt über die Zusammenhänge und die tatsächlichen Tathergänge ebenso im Dunkeln wie die Ermittler. Die Kapitel wechseln zwischen verschiedenen Zeitebenen und unterschiedlichen Erzählperspektiven. Im Jahr 2014 zur Zeit der aktuellen Ermittlungen werden die Tage in einer Art Countdown zur Premiere der 20. Auflage des Theaterfestivals herunter gezählt, das eine Art roten Faden des Romans darstellt. Während manche Kapitel an eine Reportage erinnern, sind andere Abschnitte sehr persönlich gehalten oder lassen durch viele Dialoge das Geschehen lebendig werden. Das Buch bietet eine brillante Mischung aus Krimi und Erzählung, es beschäftigt sich nicht nur mit der Lösung eines Mordfalls sondern karikiert auch das Leben und Sozialgefüge in der Kleinstadt Orphea, indem es in den Biographien einiger Bewohner zum Teil sehr skurril anmutende Begebenheiten und Entwicklungen zum Vorschein bringt. In seiner Überzeichnung und seiner Satire erinnert mich der Roman an Filme der Brüder Ethan und Joel Coen. Die Vielzahl an Charakteren ist anfangs verwirrend, es gibt am Ende des Buches eine Auflistung der wichtigsten Figuren, damit der Leser nicht den Überblick verliert. Mir hat der Roman sehr gut gefallen, auch wenn der Autor in einigen Punkten den Bogen meiner Meinung nach etwas sehr überspannt hat. Kirk Harvey und sein Theaterstück habe ich mit der Zeit als nervtötend empfunden, die Auflösung der Geschichte hatte für mich ein paar Verwicklungen zu viel.
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