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Produktbild: Wir, die wir jung sind | Preti Taneja
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Wir, die wir jung sind

Roman

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Eine dramatische Familiengeschichte, die zugleich die Geschichte eines Firmenimperiums und eines Landes, die brutale, letztlich scheiternde Machtübergabe von den Alten zu den Jungen darstellt, von den Männern zu den Frauen - das erzählt Preti Taneja in ihrem preisgekrönten, spannenden und gewaltigen Debütroman.
Der alte Devraj, ehemaliger Maharadscha und Chef eines mächtigen indischen Mischkonzerns, der nur ehrfürchtig "The Company" genannt wird, ist alt geworden und will sein Erbe verteilen. Er hat drei Töchter, Ranjit Singh, sein Berater, Teilhaber und Wegbegleiter, hat zwei Söhne, die ebenfalls mit bedacht werden sollen. Wer wird sich durchsetzen in diesem umfassenden Machtkampf, der auch ein Geschlechterkampf ist?
Mit hoher Präzision und Intensität, nah an den Figuren entlang, erzählt Preti Taneja in diesem unerschrockenen, ergreifenden, aber auch sarkastischen Familienepos, dicht angelehnt an Shakespeares "King Lear", eine brisante und düstere, universelle Geschichte von Macht, Verrat, Untergang und Überleben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Februar 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
629
Dateigröße
3,49 MB
Autor/Autorin
Preti Taneja
Übersetzung
Claudia Wenner
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783406734489

Portrait

Preti Taneja

Preti Taneja, aus einer indischen Familie stammend und in Großbritannien geboren und aufgewachsen, hat als Menschenrechtsaktivistin und Journalistin aus Krisengebieten berichtet, unterrichtet an der Warwick University, ist Mitbegründerin von ERA Films und Herausgeberin von VISUAL VERSE. Für ihre Novelle "Kumkum Malhotra" erhielt sie den Gatehouse Press New Fictions Prize 2014, für "We that are young" den wichtigen britischen Desmond Elliot Prize für das beste Romandebüt.

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Von Tanja am 06.04.2019

Unverständlich

Das Cover von Wir, die wir jung sind ist schön! Das angedeutet Farbpulver, dass sich auch haptisch vom Schutzumschlags abhebt erinnert direkt an Holi Partys. Analog dazu habe ich mir auch das Buch vorgestellt, bunt, laut, temporeich und intensiv. Aber das war es leider überhaupt nicht. Das Buch ist in fünf ist in sechs Abschnitte eingeteilt. Die ersten fünf widmen sich jeweils einem der Nachfolgegeneration der Company . Im ersten Teil passiert gefühlt gar nichts. Es war einfach nur langatmig und zu detailliert. Ich war schon fast dabei das Buch abzubrechen, was ich so gut wie nie tue. Dann wird es etwa 100 Seiten sehr spannend um dann übermäßig brutal zu werden. Was sich die Autorin dabei gedacht hat ist mir immer noch unklar. Die Gewalt war so heftig und bildlich, dass es mir übel wurde und ich folgende Szenen dieser Art überblättert habe. Diese Abwechslung von Langeweile, Spannung und Brutalität zieht sich durch das gesamte Buch. Nach diesen überaus gewalttätigen Erzählungen wechselt der Roman jeweils zu einem anderen Protagonisten. Bei jedem Abschnittwechsel springt die Autorin unterschiedlich weit in der Geschichte zurück. Das machte mir die Orientierung zum Anfang jeden Abschnitts sehr schwer. Die Charaktere sind schon interessant. Doch die Autorin schwelgt häufig zu lange in irrelevanten Beschreibungen. Dafür fehlt eine facettenreiche Ausgestaltung der Personen. Die Autorin fokussiert sich lediglich auf deren negative Eigenschaften. Dadurch verlieren sie deutlich an Authentizität. Der Klappentext verspricht zudem Sarkasmus, den habe ich nicht gefunden. Mir gefällt ist, dass in den Dialogen einige Sätze in Hindi beibehalten wurden. Durch das Frage-Antwort-Spiel schafft es die Autorin, dass man den Sinn der Aussagen trotzdem erfasst. Das ist schon faszinierend. Trotzdem ich immer wieder mit dem Roman gehardert habe, konnte die Autorin mich dazu bewegen, wissen zu wollen, wie es endet. Die Frage, worauf sie am Ende hinaus will, hat mich an die Geschichte gefesselt. Dann kam das Ende und ich dachte, das war es jetzt? Ich war zutiefst enttäuscht. Dieser Roman hat sich für mich nicht gelohnt. Ich weiß nicht, ob mir die Affinität zur indischen Kultur fehlt oder ich falsche Vorstellungen habe. Für mich ist Indien ein Land voller Gegensätze mit einer bezaubernden bunten Seite und einer voller Elend. In diesem Buch ist es einfach nur schrecklich und ging gar nicht an mich.