Interjektionen wie owê und tandaradei sind charakteristische Elemente mittelalterlicher Literatur. Robert Schöller untersucht sie erstmals unter poetologischen Aspekten.
Interjektionen wie ach und heiahei, owê und tandaradei sind konstitutive und charakteristische Elemente der mittelalterlichen Dichtung. Als sprachliches Baumaterial fundieren sie den literarischen Text und geben ihm ein spezifisches Gepräge. Während Interjektionen in den letzten Jahrzehnten verstärkt in den Fokus einer pragmatisch ausgerichteten Linguistik gerieten, fehlen poetologische Untersuchungen dieses häufig marginalisierten, aber keineswegs marginalen sprachlichen Phänomens. In acht grundlegenden Abschnitten und anhand von exemplarischen Textanalysen trägt Robert Schöller Bausteine zu einer Poetik der mittelalterlichen Interjektion zusammen.
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