Die breite Akzeptanz wenigstens eines Toleranz-Ideals auch bei Jugendlichen wirft die Frage auf, wie in der Situation der Schule, vor allem in Konflikten, Toleranz eingeübt werden kann. Gottfried Orth breitet dazu eine Fülle von Anregungen aus. Leitfaden ist dabei die Wahrnehmung der Einzigartigkeit von menschlichen Personen. Daraus ergibt sich, daß Heterogenität unbedingt
höher zu schätzen ist als Gleichmacherei. Eine hervorragende Methode für die Wahrnehmung und Gestaltung solcher Vielfalt ist die »Gewaltfreie Kommunikation« in Anlehnung an Marshall B. Rosenberg. (Aus dem Vorwort von Ernstpeter Maurer)