Zum Inhalt:
Lilou Braque absolviert gerade in Südfrankreich ihr letztes Praktikum für die Ausbildung zur Commissaire als ausgerechnet der Vermieter des Hauses, in dem sie wohnt, ermordet wird. Der betagte Mann hat ihr vorher noch ein altes Kochtagebuch gegeben, weil sie selbst gerne kocht. Wer könnte ein Motiv für den Mord an einen alten, pflegebedürftigen Mann haben und hat vielleicht das Kochbuch damit etwas zu tun...?
Meine Meinung:
Vorab sollte Erwähnung finden, dass es sich nicht um eine actiongeladene Mordfallermittlung handelt, sondern um einen ruhigen Kriminalfall, der Klappentext verspricht auch nichts anderes. Der Krimi lässt sich sehr schön flüssig lesen, fängt die Atmosphäre der Provence auf wundervolle Weise ein und bringt dem Leser die kulinarischen Genüsse dieser Region nahe.
Ich hatte beim Lesen so manches Mal förmlich den Geruch der Köstlichkeiten, die hier verspeist werden, in der Nase und auch den betörenden Duft von Lavendel. Die junge Polizeischülerin ist sehr sympathisch dargestellt, sie hat natürlich noch kaum Erfahrung und lässt sich viel von Gefühlen leiten. Es macht Spaß ihren Gedankengängen zu folgen und gerne würde ich noch mehr Fälle von Lilou und ihren Kollegen lesen!
Fazit:
Ein wirklich netter Krimi mit schönen Landschaftsbeschreibungen, sympathischen Ermittlern und kulinarischen Raffinessen, die den Leser von Südfrankreich träumen lassen! Gerne mehr davon!