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Produktbild: Die englische Fürstin | Sabine Weigand
Produktbild: Die englische Fürstin | Sabine Weigand

Die englische Fürstin

Zwischen Glanz und Rebellion

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Debütantin, Fürstin, Kämpferin - der dramatische Roman über den Weg einer starken Frau am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Sie ist die schönste Debütantin Londons, ihre Heirat führt sie 1891 ins deutsche Kaiserreich. Doch in der kalten Pracht von Schloss Fürstenstein fühlt sich Daisy einsam und unsicher. Ständig eckt sie an, das steife Zeremoniell nimmt ihr den Atem. Muss sie das alles hinnehmen? Daisy wagt es, Regeln über den Haufen zu werfen, bezaubert mit ihrem Charme den Hof und selbst den Kaiser. Gleichzeitig beginnt sie im Geheimen einen gefährlichen Kampf gegen das Elend der Armen, der Grubenarbeiter in Schlesien. Aber was ist mit ihrem eigenen Glück? Darf sie eine Liebe leben, die alles gefährdet, was sie erreicht hat?
Erfolgsautorin Sabine Weigand führt uns mit dem Schicksal der Daisy von Pless nach London, Berlin und Schlesien, in eine Welt im Wandel, zwischen Kaiserreich und Krieg, zwischen Glanz und Rebellion.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. August 2019
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
576
Dateigröße
7,80 MB
Autor/Autorin
Sabine Weigand
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783104908823

Portrait

Sabine Weigand

Sabine Weigand fuhr nach Schlesien, um das Leben der Daisy von Pless für ihren Roman "Fürstenstein" zu erkunden. Allen ihren insgesamt neun historischen Romanen liegen wahre Geschichten zugrunde, bei "Die Seelen im Feuer" zum Beispiel die Hexenakten von Bamberg, bei "Die Manufaktur der Düfte" die Aufzeichnungen einer Seifenfabrikantenfamilie in Deutschland.

Sabine Weigand stammt aus Franken. Sie ist Historikerin, arbeitete als Ausstellungsplanerin für Museen und ist nun freie Autorin und Abgeordnete im bayerischen Landtag.

Pressestimmen

Sabine Weigand schildert Daisy von Pless ungeheuer lebendig - man hätte diese Fürstin gern erlebt. Saskia Aaro, Freundin

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Von Hortensia13 am 31.10.2019

Eine High-Society-Lady

Mary Theresa Olivia Cornwallis-West, genannt Daisy, bleibt keine Wahl. Um die absolute Verarmung ihrer Familie zu verhindern, muss sie den um viele Jahre älteren, deutschen Hans Fürsten von Pless heiraten. Als sie in sein Schloss Fürstenstein zieht, fühlt sie sich fehl am Platz und einsam. Doch Daisy schafft es mit ihrem Charme und Schönheit den Hof und sogar den Kaiser um ihren Finger zu wickeln. Doch vieles ist nicht so schön wie dir oberflächliche Fassade. Schon auf dem Cover blickt die echte Daisy den Leser an. Inspiriert von ihrem Leben schrieb Sabine Weigand diesen Roman und hielt sich dabei an viele historische Fakten und Persönlichkeiten. Die Autorin transportiert auch gut die Denkweise der damaligen in unsere Zeit. Besonders gefiel mir aber Daisy selbst. Ihre Entwicklung von einem verschüchterten, naiven Mädchen zu einer selbstbewussten Frau zu einer Zeit, in der Frauen in hohen Kreisen nur als Schmuckwerk galten und zerrissen zwischen ihrer Heimat England und des neuen Zuhause Deutschland, fand ich sehr beeindruckend. Laut Wikipedia galt sie als die erste High-Society-Lady des europäischen Hochadels. Einzig der ständige Wechsel des Erzählstils war anfangs etwas verwirrend. Er erklärt sich erst im Schlusswort. Die Autorin verwendete viele original Tagebucheinträge, Briefe, Telegramme, schrieb dazwischen die Erzählung. Von mir gibt es daher 4 Sterne.
Von Inge Boost am 31.08.2019

Der Engel von Waldenburg

Als Sabine Weigand Polen besuchte und dort das stolze Anwesen Schloss Fürstenstein besichtigen konnte, erfuhr sie von Daisy von Pless. Sie war derart beeindruckt von dieser tapferen Frau, dass sie weiter recherchierte. Diese intensiven Recherchen boten die Grundlage für [*]DieEnglischeFürstin. Frau Weigand ist bekannt dafür, dass sie faktenreiche Romane schreibt und dabei häufig Hauptpersonen erzählen lässt, die keinen hohen Bekanntheitsgrad haben. So auch bei Daisy von Pless. Sie wächst behütet mit ihren beiden Geschwistern in England auf. Das beschreibt die Autorin in der Ich-Form im Namen Daisys. Ihre Mutter hat ein Verhältnis mit dem Prinzen of Wales, dem späteren König Edward. Die Eltern Daisys haben Geldprobleme und der Verkauf ihres Landhauses steht im Raum. Zu dem Zeitpunkt steht das Debüt Daisys an und sie fährt mit ihrer Mutter nach London. Beim ersten Ball, den die Queen Victoria ausrichtet, geschieht das Unglaubliche. Nach der Begrüßung der Queen, per Handschlag und mit Knicks, stolpert Daisy und fällt hin. Die Adeligen lachen und die junge Frau ist zu Tode betrübt. Aber nicht lange, gilt sie doch als schönste Debütantin, die London je sah. Da verwundert es nicht, dass ein reicher Fürst aus Deutschland ihr einen Antrag macht. Sie lehnt ab, da sie den Mann nicht mag und er wesentlich älter als sie ist. Die Mutter Daisys redet allerdings so lange auf sie ein, dass sie der Hochzeit dann doch zustimmt. Traurig geht sie mit ihrem Mann nach Schlesien. Sie ist jung und schüchtern. Stets versucht sie, es ihrem Mann recht zu machen und zieht dennoch immer wieder seinen Zorn auf sich. Mit der Geburt des ersten Kindes steigt ihr Selbstbewusstsein und sie fängt an, sich zu wehren. Sie geht eigene Wege. Parallel zum Leben der Englischen Fürstin beschreibt die Autorin auch den Werdegang Joschis, einem armen Arbeiterkind. Vater und Mutter arbeiten in einem der Kohlengrube des Ehemanns Daisys. Durch ihn erfährt Daisy von der Armut der Menschen, die für den Fürsten Pless arbeiten. Auch wird ihr immer klarer, wie herzlos und hart ihr Mann ist. Sie kämpft gegen seine Härte und setzt sich trotz großer Schwierigkeiten für die Grubenarbeiter Schlesiens ein. Kindern und Behinderten gilt dabei ihre größte Sorge. Auch die halb verhungerten jungen Mütter finden in ihr eine wichtige Unterstützung. [*]DieEnglischeFürstin war wieder mal ein Buch, welches mir sehr gut gefiel. Der Stil von Frau Weigand ist abwechslungsreich und lebendig. Die Charaktere entwickeln sich im Laufe des Buches und wachsen mir ans Herz. Besonders die Lage der Arbeiter zur damaligen Zeit, ist eindrücklich beschrieben. Aber auch die Darstellung der Geschehnisse an der Front zeugen von intensiver Recherche. Ja, das Buch nahm mich gefangen und es gibt etliche Fakten, die hier verarbeitet sind. Das schreibt Frau Weigand auch im Anhang. Zudem gibt es ein Personenverzeichnis, ein Abbildungsverzeichnis und die Erläuterungen zu Fußnoten. Das Cover ist geschmückt mit einem Abbild der Fürstin, welches von James Lafayette stammt. Sehr passend und perfekt ausgewählt, so finde ich.