William Wisting findet in einem Wochenendhaus im Wald Umzugkartons voller Geldbündel in verschiedenen Währungen. Das Haus gehörte einem kürzlich verstorbenen Spitzenpolitiker. Gibt es einen Zusammenhang mit einem Cold Case von vor über 20 Jahren, bei dem eine Bank überfallen wurde und wieso ist der Auffindungsort ein fensterloser Raum ?
Für mich persönlich war dieses der erste Roman des Autors und sicher nicht der letzte.
Schnell konnte ich mich für den flüssigen und teilweise ruhigen Schreibstil begeistern.
Die einzelnen Charaktere sind genauso unterscheidlich wie im wahren Leben, da gibt es den Lieblingskollegen, die nervenden Nachbarn und vieles mehr, was die Glaubwürdigkeit des Romans sehr beeinflusste.
Durch die bildliche Beschreibung der Personen hatte ich als Leser schnell meine Lieblinge ausgemacht, von denen ich allerdings im Laufe des Buches auch hin und wieder getäuscht wurde.
Falsche und unsichere Fährten sowie eigene Überlegungen brachten mich am Ende des Buches zu einem gefühlten Erfolg.
Besonders gut gefallen hat mir, wie der Autor es versteht, mich als Leser in seinen Krimi gefangen zu nehmen, durch seine Ruhe dennoch Spannung zu erzeugen und im Nachhinein eine Logik verfolgte, die ich so zu Beginn nicht sah.
Alles in allem ein super Krimi, der mich wunderbar unterhalten hat und mir 2 durchgelesene Nächte bescherte.