»Man liest sich fest in diesen Geschichten, man kommt an kein Ende auf diesen nicht einmal zweihundert Seiten, und dass die Autorin dem Leser die Hand reicht, um sie ihm souverän wieder zu entziehen, macht die Klasse dieser Sammlung aus. « Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Zsófia Bán lässt in ihren Erzählungen keine literarische Gemütlichkeit aufkommen. Sie schaut so genau hin und beschreibt so präzis, dass es schmerzt. . . . atemberaubend, weil [ihre] Unbedingtheit aufs Ganze geht in der Zusammenfügung des Getrennten. « Jörg Plath, Neue Zürcher Zeitung
»Vielleicht liegt es an der Mischung zwischen ungarischer Erzähltradition und der körperlichen Erfahrung Brasiliens, dass diese Geschichten so eigenständig sind: realistisch und surreal gleichermaßen, trocken, witzig, warm, von einer filigranen Sinnlichkeit, die wie ein Wahrnehmungsfilter funktioniert. « Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung
»Die Auswahl in Weiter atmen erscheint disparat und zugleich zwingend. Alle Wirkung geht von der Sprache aus. Und nur zusammen ist diese Auswahl vollständig und richtig. « Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
»Zsófia Bán zelebriert in ihren Erzählungen die Zerbrechlichkeit und Unsicherheit des Menschen. Ihre Sätze klettern bis in die feinsten Ästchen des Bewusstseins vor, dort wird die Aussicht phantastisch, das Atmen leicht. « Julia Kohli, NZZ am Sonntag
»Die intellektuelle Lust an der erzählerischen Konstruktion sichtbar an der Unmittelbarkeit des Beginns, der Schärfe der Zuspitzungen, den häufigen, die Handlung verlangsamenden Reflektionen, der Montage von zwei Erzählebenen kommt mit existenzieller Dringlichkeit daher. Bán schenkt emotionale wie rationale Intimität, und Terézia Mora hat beides in ein kraftvoll federndes Deutsch übertragen. « Jörg Plath, Deutschlandfunk Kultur
»Kaleidoskopisch fügen sich die Texte des Bandes zu einem Panorama nie erzählter Geschichten, denen ein Moment des Schreckens immer schon eingeschrieben ist. « Petra Nagenkögel, Die Presse
»Das Bán sche Erzähluniversum zeichnet sich durch ein gehöriges Maß an Unkonventionalität, an Verspieltheit aus. Es ist der Eigensinn der Literatur, der hier aus jeder Zeile spricht . . . Ja, glauben wir das Unmögliche, tauchen wir ein in diesen wilden Kosmos. Denn darin gibt es zum Glück nichts, wovon man nicht sprechen könnte. « Andreas Wirthensohn, WDR
»Zsófia Báns Geschichten Weiter atmen lassen Gegensätze so zusammenprallen, dass sich blitzartig die Erkenntnis eines zuvor verborgenen Zusammenhangs einstellt und einem der Atem wegbleibt. « Jörg Plath, ORF
»Die Erzählungen [von Zsófia Bán] haben ihren Beginn im Irgendwo und sie führen ins Offene, Denkmögliche; einer Aufforderung gleich, sich selbst ein Bild vom weiteren Verlauf der Geschehnisse zu machen. Das tut man, fasziniert und staunend, nur allzu gerne. « Werner Krause, Kleine Zeitung