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Produktbild: Der Verrückte in den Dünen | Uwe Timm
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Der Verrückte in den Dünen

Über Utopie und Literatur

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Eine inspirierende, kluge Reflexion über die Kraft der Utopie.

Utopien haben Uwe Timm zeit seines Lebens beschäftigt: in seinem literarischen und essayistischen Werk ebenso wie auf seinen Reisen. Im vorliegenden Band geht Uwe Timm der Frage nach, welch philosophische, künstlerische und gesellschaftlich gestaltende Kraft der utopische Gedanke heute noch entfaltet. Er beleuchtet das utopische wie dystopische Moment in Klassikern der Weltliteratur, erzählt von einer Reise nach Paraguay und untersucht gegenwärtige Aspekte utopischen Denkens im öffentlichen Bereich, etwa bei Graffitikünstlern. In Uwe Timms brillanten Betrachtungen und Erzählungen behauptet sich die Utopie als Verteidigung eines besseren Zusammenlebens, gegen alle Versuche, sie in ein System zu pressen oder ideologisch zu diskreditieren. Sie setzt die Kraft der Wünsche frei und somit die Kraft für die Zukunft.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. März 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Uwe Timm
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
323 g
Größe (L/B/H)
195/123/27 mm
ISBN
9783462054415

Portrait

Uwe Timm

Uwe Timm, geboren 1940 in Hamburg, lebt in München und Berlin. Sein Werk erscheint seit 1984 bei Kiepenheuer & Witsch in Köln, u. a. : »Heißer Sommer« (1974), »Morenga« (1978), »Der Schlangenbaum« (1986), »Kopfjäger« (1991), »Die Entdeckung der Currywurst« (1993), »Rot« (2001), »Am Beispiel meines Bruders« (2003), »Der Freund und der Fremde« (2005), »Halbschatten« (2008), »Vogelweide« (2013), »Ikarien« (2017), »Der Verrückte in den Dünen« (2020), »Alle meine Geister« (2023).


Pressestimmen

»Eine Speisekarte der Utopien, bei deren Lektüre einem das Wasser im Munde zusammenläuft. « Stefan Grund, Welt am Sonntag

»Zum wiederholten Mal entpuppt sich Uwe Timm in diesen Aufsätzen als Intellektueller von Format, der durch die Wahl brisanter Themen besticht. « Ulf Heise, Freie Presse

»Niemand schreibt über Utopie und Gelingen wie Uwe Timm. « Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»Im Prinzip ist Der Verrückte in den Dünen eine Erzählung über das Schreiben, über den Glauben, über das Nicht-Aufgeben: Erst sind es Setzlinge und irgendwann ist es ein lebendiger Roman. « Moritz Rinke, Der Tagesspiegel

»Zum 80. Geburtstag des Schriftstellers [. . .] gibt das ausgesprochen packende Buch [ ] Gelegenheit, Timm beim Denken zuzuschauen. « Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Die Sprache des Autors Uwe Timm wirkt, genau wie er selbst, unprätentiös und einfühlsam. Timm ist, das merkt man seinen Büchern an, ein genauer Beobachter und guter Zuhörer. « Tobias Wenzel, Deutschlandfunk Kultur

»Literatur, wie Uwe Timm sie versteht, schreibt, lebt, schenkt Hoffnung. « Hubert Spiegel, FAZ

»Seine Sprache ist zugänglich und lenkt nicht vom Wesentlichen ab. So gelingt es ihm auf subversive Weise, seine Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen der alten und neuen Bundesrepublik literarisch beständig neu zu entwerfen. « Philipp Haibach, Die Welt

»Timm benennt illusionslos und ohne Neigung zur Exkulpation die höllischen Gestehungskosten, die historisch immer wieder für den Versuch zu entrichten waren, die Utopie, das Himmelreich auf Erden zu verwirklichen. « Markus Schwering, Kölner Stadt-Anzeiger Büchermagazin

»Uwe Timm [. . .] ist nicht nur einer der erfolgreichsten, sondern einer der vielseitigsten deutschen Schriftsteller. « Münchner Feuilleton

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Von yellowdog am 04.03.2020

Essays voller Scharfsinn

Von Uwe Timm habe ich schon zahlreiche Roman mit Interesse gelesen. Sein neues Buch Der Verrückte in den Dünen bietet die gute Gelegenheit, auch einmal Essays von Uwe Timm zu lesen. Und es sind intelligente Essays. Ertwas überraschend, dass Reisen nach Paraguay 1984 und 2010 eine großen Raum einnehmen. Andererseits spielte auch schon sein Roman Der Schlangenbaum in Südamerika. Es ist ja klar, das Literatur eine bedeutende Rolle in Timms Beiträgen spielt, z.B. Erdbeben in Chili von Heinrich von Kleist, Daniel Dafoes Robinson Crusoe, der bis heute Autoren wie Christina Kracht und Lutz Seiler beeinflusste. Außerdem Thomas Morus und Etienn Cabet, dessen Werk Uwe Timm zu seinem Roman Ikarien inspirierte. Es gibt aber auch noch anderes, z.B. der Beitrag über Graffiti-Künstler oder über die Arbeit von Übersetzern. Es gibt also in diesem Band viel zu entdecken.
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