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Produktbild: Das ungeschminkte Leben | Maryse Condé
Produktbild: Das ungeschminkte Leben | Maryse Condé

Das ungeschminkte Leben

Autobiographie

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Buch (gebunden)
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Ein Leben fernab der üblichen Pfade

»Ich blickte hinauf zum sternenübersäten Himmel und wünschte mir leidenschaftlich ein neues Leben. «

Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.

Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« (Neue Zürcher Zeitung).

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. Mai 2020
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Maryse Condé
Übersetzung
Beate Thill
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
517 g
Größe (L/B/H)
218/144/32 mm
ISBN
9783630876337

Portrait

Maryse Condé

Maryse Condé, 1934 in Pointe-à-Pitre auf Guadeloupe geboren, gilt als eine der großen Erzählstimmen unserer Zeit. Mit 16 Jahren ging sie zum Studium nach Paris und lebte später mehrere Jahre in Westafrika. Maryse Condé unterrichtete u. a. an der Sorbonne und war Professorin für französische Sprache und Literatur an der Columbia University in New York. Bekannt wurde Maryse Condé durch die Familiensaga »Segu«, in der sie die Geschichte der westafrikanischen Familie Traoré erzählt. Sie wurde u. a. mit dem Prix de l'Académie Française, dem Prix Marguerite Yourcenar sowie dem Alternativen Literaturnobelpreis ausgezeichnet. 2020 wurde ihr in Frankreich der nationale Verdienstorden verliehen. Maryse Condé verstarb im April 2024 im Alter von 90 Jahren.

Pressestimmen

»Eine Liebeserklärung an den afrikanischen Kontinent in all seiner Vitalität und Vielfalt. « Marlen Hobrack / Die Welt

»Ihre Autobiografie ist das mutige Protokoll einer persönlichen und politischen Ernüchterung. « Angela Schader / Neue Zürcher Zeitung

»Die Autorin wird dem Leser gerade dadurch sympathisch, dass sie sich so gnadenlos ehrlich als Antiheldin schildert. Ihr nüchterner Schreibstil erlaubt auch kein formales Schönfärben. « Tobias Wenzel / NDR Kultur

» Das ungeschminkte Leben gehört zu den großen Autobiografien der frankophonen Literatur, die man unbedingt lesen sollte. « Margit Klinger-Clavijo / Bayern 2

»Hier spricht eine kluge und selbstbewusste Autorin, die sich an den Bekenntnissen von Jean-Jacques Rousseau orientiert. « Nicole Henneberg / Der Tagesspiegel

»Condé zeigt in ihrer anregenden Autobiografie Das ungeschminkte Leben vor allem eins: Die einzige Vision mit Zukunft ist gegenseitige Bereicherung durch ein Leben in Vielfalt. « Michaela Schmitz / Deutschlandfunk

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Von Silke Schroeder, hallo-buch.de am 18.05.2020

Unbedingt lesenswerte Autobiographie

Schon früh stand für die auf Guadeloupe geborene Maryse Condé fest, dass sie in einem afrikanischen Staat leben wollte. Das schreibt sie in ihrer 2012 erschienen Autobiografie "La vie sans fards", die jetzt im Luchterhand Literaturverlag unter dem Titel "Das ungeschminkte Leben" erschienen ist. Und sie macht es uns tatsächlich leicht, in ihr ebenso spannendes wie bewegtes Leben einzutauchen. Strikt subjektiv und mit einem oft schonungslos kritischen Blick setzt sie sich nicht nur mit den eigenen Empfindungen, Motiven und Entscheidungen auseinander, sondern sie erzählt auch aus der aufregenden Epoche der 1950er/60er Jahre, als sich immer mehr afrikanische Staaten von ihren Kolonialherren lossagten, um ihren eigenen, meist weiterhin steinigen Weg zu gehen. Ein besonderes Augenmerk legt sie dabei auf Guinea, das unter dem Präsidenten Sékou Tuorè lange kommunistisch regiert wurde und in dem Vieles nicht so lief, wie nicht nur Maryse Condé gehofft hatte. So ist "Das ungeschminkte Leben" ein intensiver und sehr persönlicher Einblick in die Lebenserfahrungen einer großen Schriftstellerin, die 2018 für ihre gut dreißig (!) Romane und Erzählungen mit dem Alternativen Literaturpreis der schwedischen Neuen Akademie ausgezeichnet wurde. Unbedingt lesenswert.
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