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Produktbild: Das Haus der Frauen | Laetitia Colombani
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Das Haus der Frauen

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Ein Haus in Paris für die Frauen dieser Welt
In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben infrage stellt. Im Haus der Frauen schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Doch wer war die Frau, die vor 100 Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben. Endlich fühlt sie sich am Ziel, so wie all die anderen Frauen, die nach langer Reise im Haus der Frauen in Sicherheit sind.
Andrea Sawatzki hat bereits an "Der Zopf" mitgewirkt und leiht zusammen mit Ruth Reinecke, bekannt aus "Weißensee", der Anwältin Solène ihre Stimme.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Februar 2020
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
280,93 MB
Laufzeit
341 Minuten
Autor/Autorin
Laetitia Colombani
Sprecher/Sprecherin
Andrea Sawatzki, Ruth Reinecke
Verlag/Hersteller
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783732417827

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Von Minijane am 25.07.2021

Zufluchtsort für Frauen

Laetitia Colombani verknüpft in ihrem Roman Das Haus der Frauen das Leben der Blanche Peyron, eine heute vergessene Vorkämpferin für Frauen, die 1926 in Paris mit dem Palais de la femme den ersten Zufluchtsort für Frauen aus prekären Verhältnissen geschaffen hat, mit ihrer fiktiven Protagonistin Solène, einer gutsituierten Anwältin aus der Jetztzeit, die nach einem Burnout mit diesem ersten Frauenhaus in Paris in Berührung kommt. Solène, Tochter aus gutem Hause, wurde Anwältin, weil es der Wunsch ihrer Eltern war, die ebenfalls diesen Beruf ausübten. Es scheint , sie hat sich in ihrem Leben immer dem gefügt, was Andere von ihr erwarteten. Als sich ein Mandant nach einem verlorenen Prozess vor ihren Augen das Leben nimmt, ist Solène am Ende und versinkt in einer tiefen Depression. Ihr Psychologe rät ihr zu einem Ehrenamt, und als in dem Pariser Frauenhaus Palais de la femme ein/e öffentliche/r Schreiber/in gesucht wird, sagt sie zu. Schreiben aufzusetzen bedeutet keine allzu große Mühe für sie, ganz im Gegenteil, es bereitet ihr Freude. So kommt sie in Kontakt mit den Schicksalen von Frauen, die Armut , Vergewaltigung und Flucht erlebt haben, die sich aber und, das fand ich bemerkenswert, ihre Würde bewahrt haben. Der historische Teil des Buches, das Leben der Blanche Peyron und ihrem Mann Albin gefiel mir beonders. Ich fand ihn hervorragend recherchiert und sehr interessant. Blanche war eine zähe und sehr sture Frau, die ihr ganzes Leben den Ärmsten in ihrer Gesellschaft widmete . Als Offizierin der Heilsarmee gelang es ihr durch Spenden schließlich die immensen Kosten für ein leerstehendes palastähnliches Gebäude zusammenzubekommen ,um dort sagenhafte 700 Zimmer für bedürftige Frauen einzurichten. Solènes Geschichte war leider etwas kitschig und klischeelastig. Trotzdem berrührten mich die Lebensgeschchten der Bewohnerinnen und die Briefe, die sie sich von Solène erbaten. Gelesen wurde das Hörbuch abwechselnd von Andrea Sawatzki und Ruth Reinecke. Beide Sprecherinnen haben mir gut gefallen.
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