Band II: Christusglaube und Rechtfertigung (verantwortl. Hrsg. : Johannes Schilling)
Disputatio pro declaratione virtutis. , 1517
Sermo de peonitentia, 1518
Pro veritate inquirenda, xxxx
Sermo. de duplici iustitia, 1518/19
Sermo. de triplici iustitia, 1518
Conclusiones de Christi incarnatione, 1519
Disputatio de lege et fide, 1519
Disputatio de fide infusa et acquisita, 1520
Quaestio utrum opera faciant. , 1520
De libertate christiana, 1520
Rationis Latomianae. confutatio, 1521
Fünf Disputationen zu Römer 3, 28, 1535-37
Disputatio de veste nuptiali, 1537
Disputatio contra Antinomos, 1537-39
Disputatio de sententia: Verbum caro factum est, 1539
Disputatio de divinitate et humanitate. , 1540
Disputatio quod sola fide nos iustificemur, 1543
Opera latina: Praefatio, 1545
Inhaltsverzeichnis
Der zweite Band der Lateinisch-deutsche Studienausgabe versammelt Texte Luthers zum Thema »Christusglaube und Rechtfertigung«. Er steht in der Mitte der dreibändigen Ausgabe so wie Jesus Christus die Mitte des christlichen Glaubens ist und die Erfahrung der Rechtfertigung des sündigen Menschen durch den gnädigen Gott die Mitte der Theologie Martin Luthers bildet. Der Band enthält insgesamt siebzehn Texte. Der erste ist der berühmteste, die »95 Thesen« vom Oktober 1517; der letzte Text, Luthers Vorrede zum ersten Band der lateinischen Schriften einer geplanten und dann auch erschienenen Gesamtausgabe seiner Werke, entstand im Frühjahr 1545. Damit erstrecken sich die Texte beinahe über die gesamte Zeit des öffentlichen Wirkens von Luther. Erstmals aus dem Lateinischen ins Deutsche zurückübersetzt ist der Tractatus de libertate christiana"samt dem lateinischen Brief an Papst Leo X. Als große kontroverstheologische Schrift enthält der Band Luthers Schrift gegen den Löwener Theologen Jakob Latomus. An den zahlreichen Disputationsthesen wird erkennbar, wie Luthers Neuinterpretation des christlichen Glaubens durch die Wittenberger Universitätstheologie Gestalt gewann.