No perfect Hero

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Haley und Warren erzählt. So lernen wir beide im Laufe der Handlung immer besser kennen, erfahren etwas über die Vergangenheit der beiden und wieso sie in Heart¿s Edge sind. Haley ist mir sofort ans Herz gewachsen. Sie ist eine toughe, bodenständige Frau, die eine schwierige Kindheit hatte, die noch heute ihr Handeln und die Beziehung zu ihrer Schwester bestimmt. Ich konnt Haleys Beweggründe verstehen, wieso sie alles hinter sich lassen will und wieso sie es gar nicht einsieht, sich von Warren verjagen zu lassen. Warren war mir trotz seiner ruppigen und bestimmenden Art gleich sympathisch gewesen, denn ich konnte durchaus nachvollziehen, wieso er möchte, dass Haley und ihre Nichte Tara sofort verschwinden. Außerdem zeigt er im Laufe der Handlung immer mehr, was für einen weichen Kern er im Grunde hat. Denn Warren würde wirklich alles tun, um die Menschen, die ihm wichtig sind, zu beschützen. Da beide eine starke Persönlichkeit haben, kommt es immer wieder zu hitzigen Diskussionen zwischen ihnen, die mich oftmals zum Schmunzeln gebracht haben. Außerdem sind Haley und Warren zwei vielschichtige Figuren, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen haben, die sie umso menschlicher erscheinen lassen. Zudem hat die Autorin die Schauplätze so beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Leider haben sich einige Teile der Geschichte in die Länge gezogen, wodurch mein Lesefluss ins Stocken geraten ist, was ich sehr schade fand. Denn im Prinzip bietet gerade der Grund, aus dem Warren in Heart¿s Edge ist und der Staub, den er dadurch aufwirbelt, schon genug Potenzial, um für Spannung zu sorgen. Fazit: Eine Geschichte über zwei tolle und starke Figuren, die gerade wegen ihrer starken Persönlichkeit immer wieder aneinandergeraten, was zu hitzigen Diskussionen zwischen den beiden führte, die mich oftmals zum Schmunzeln gebracht haben. Leider gibt es in der Geschichte einige Längen, was ich sehr schade finde, zumal gerade Warrens Grund, nach Heart¿s Edge zu kommen und den Staub, den er dabei aufwirbelt, genug Potenzial bietet, um für Spannung zu sorgen.

Viel kann man inhaltlich nicht mehr hinzufügen, denn der Klappentext ist doch recht spendabel mit seinen Informationen. Deshalb hatte ich mir noch mehr erhofft, was aber vergebliche Liebesmüh war Haley ist ein wahrer Pechvogel. Nicht nur verliert sie ihren Job und ihre Wohnung. Nein, sie wird auch noch von ihrem Verlobten betrogen - und das ausgerechnet mit ihrer Brautjungfer, die auch noch ihre beste Freundin war! Man könnte jetzt denken, dass sind viel zu viele Klischees auf einmal, aber so kann das wahre Leben auch einmal sein. Voller Klischees, die man nicht haben möchte. Deshalb packt sie sich kurzerhand ihre kleine Nichte und sie fahren kreuz und quer durchs Land, bis ihr Auto unvermittelt in Hearts Edge hält, einer Kleinstadt mitten im Nirgendwo. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als zu bleiben. Nicht nur fehlt ihr das Geld, auch sonst läuft es nicht wirklich gut in ihrem Leben. Denn sie trifft auf Warren und die erste Begegnung der beiden ist alles andere als toll¿ Wie soll man Warren beschreiben? Er ist das Vorzeigeexemplar, wenn man unter unhöflicher Eigenbrötler nachschlägt. Doch in Wahrheit will er nur seine Ruhe, um seinen geheimen Auftrag zu erfüllen. Dieser entpuppt sich als gefährlich und reicht tief in seine Vergangenheit. Da kann er natürlich gar keine Ablenkung gebrauchen. Doch Haley lässt sich keineswegs so leicht von ihm verscheuchen und somit beginnt ihr unfreiwilliges Zusammenleben¿ Ganz ehrlich? Ich habe das Buch nach ganzen vier Kapiteln abgebrochen. Wieso? Es konnte mich einfach gar nicht packen. Ich habe auch schon mehr überflogen als ich tatsächlich gelesen habe. Es war einfach überhaupt nicht meins. Ich hatte mir auch mehr erhofft