Nach einer kurzen Wiederholung der letzten Minuten der Folge "Moriarty, Folge: Perlen des Todes" war ich wieder mitten drin in der Geschichte und hatte dieses Mal keine Probleme, den Stimmen zu folgen und sie richtig zuzuordnen.
Mir fiel sogar auf, dass die musikalischen Untermalungen die Schauplätze abgrenzten, was dabei half, den Überblick über die Ereignisse zu behalten. Dies war auch nötig, denn es kamen recht viele Personen namentlich vor. Ein Hoch auf das Hörspiel, denn jede einzelne Figur, die zu Wort kam, hatte ihren eigenen Sprecher. So war es leicht dem Geschehen zu folgen und ich konnte mitfiebern.
An "Das Rätsel der Marie Celeste: Moriarty 1" habe ich dieses Mal auch die unterschiedlichen Soundeffekte geliebt. Sie brachten richtig Atmosphäre in das Hörspiel, was meiner Meinung nach sehr wichtig gewesen ist. Denn diese Geschichte bestand überwiegend nur aus Dialogen und hier war es unverzichtbar, akustische Reize zusätzlich zu bekommen, damit ich mir vor meinem geistigen Auge auch die entsprechenden Szenen bildlich vorstellen konnte.
Ein dickes Lob geht auch an die Sprecher:innen, die alles ausgesprochen dynamisch und sehr lebendig gesprochen hatten.
Das Rätsel fand ich richtig gut und ich kam auf die Lösung einfach nicht von allein. Von den Ereignissen war ich echt gefesselt und es war mir wieder eine wahre Freude Sherlock Holmes und Dr. Watson zu begleiten. Aber auch Moriarty fand ich unheimlich interessant, weil er wieder undurchschaubar mit seinem Vorhaben gewesen ist.
Fazit:
Ein faszinierendes Hörspiel, dass auf Grund seines abgeschlossenen Falls auch ohne vorherige Kenntnisse zu "Moriarty, Folge: Perlen des Todes" gehört werden kann. Ich empfehle es aber dennoch, weil es das Erlebnis um das Rätsel der Marie Celeste intensiviert und dadurch packend zu unterhalten weiß.