In der Manier eines Thrillers führt Jakob Maria Soedher Leserinnen und Leser mit dem zweiten Band von Mauchin in die berauschend schöne Landschaft des Bodensees und auf die Inselstadt Lindau. Er zeichnet ein packendes Bild der Zeit der napoleonischen Koalitionskriege und schreibt in fesselnder Weise das Leben seiner Protagonistin Franzisca Mauchin fort, deren Figur ihm bei Recherchen in alten Gerichtsakten begegnete. Seine sprachliche Kraft, die zauberhafte Naturmetaphorik und nicht zuletzt die durchgängige Präsenz eines feinen, kultivierten Tons, zeichnen die Romane von J.M. Soedher aus.
Lindau 1806. Erfolgreich hat sich die junge Bäuerin Franzisca Mauchin gegen Anfeindung und Verfolgung zur Wehr gesetzt und am Bodensee zusammen mit Lucas eine neue Existenz gegründet. Die Kriege der napoleonischen Zeit lassen ihr Leben nicht unberührt. Durchziehende Truppen plündern die Ernten, Ställe und nicht selten die Häuser. Ihre Tochter Katharina ist über die Jahre zu einer jungen Frau geworden und hat ihre große Liebe bereits gefunden. Doch niemand ahnt, welche Gefahr ihr dadurch droht. Der wirtschaftliche Erfolg erregt Neid und bringt das Geschaffene in Gefahr - und Lucas vor ein Standgericht. Kann Franzisca abermals ihr Schicksal in die Hand nehmen und den Gefahren begegnen?