Hauptkommissar Meier hat ein paar freie Tage auf Langeoog, nach einem Glas zu viel in der Strandkneipe, wacht er morgens am Stand in einem Strandkorb auf, allerdings wurden ihm Dienstausweis, Geldbörse und sein Handy gestohlen. Als ob das nicht schon peinlich genug ist, laufen ihm auch noch die Schwestern Steif und Kantig über den Weg. Aus Erfahrung weiß Meier, dass die zwei Damen das Verbrechen förmlich anziehen.
Wieder einmal ermitteln die beiden sympathischen Schwestern.
Bisher habe ich die Reihe verfolgt und fand alle Bände sehr unterhaltsam. Dieser Band hier befasst sich nun mit dem Urlaub der Schwestern auf Langeoog.
Die Charaktere sind ansprechend dargestellt und man hat sie als Leser schnell vor Augen.
Die Beschreibungen der Handlungsorte weckten in mir das Fernweh und entführten mich ans Meer, wo man das Gefühl hatte, den Wind zu spüren.
Die Handlung selber ist in diesem Band interessant und gut gestaltet, allerdings im Vergleich zu den Vorgängerbänden wird dieses mal sehr viel dem Zufall überlassen. Ich mochte die Geschichte dennoch, denn sie ist logisch und strukturiert aufgebaut und am Ende bleiben keine Fragen offen.
Hier und da wird eine falsche Fährte gelegt, wodurch ich selber begann zu ermitteln und dennoch führen zum Schluss alle Fäden zusammen.
Alles in allem ein unterhaltsamer und solider Krimi, der dem Leser einige schöne Lesestunden beschert , sowie das Fernweh weckt.