Der schwäbische Privatdetektiv Henry lebt auf grossem Fuß, obwohl er chronisch pleite ist. Deswegen nimmt er den Auftrag einer sehr attraktiven jungen Frau gerne an, die zudem mit großen Geldscheinen um sich wirft. Es hätten alle Alarmglocken bei Henry schrillen müssen, denn er wird ruckzuck Hauptverdächtiger in einem Mordfall.
Die Privatdetektivin Suzanne aus Baden ist ebenfalls mit Ermittlungen betraut, die diesen Mord betreffen. Nach der Hälfte des Buches treffen die beiden aufeinander und arbeiten einander zu. Erst ab da nimmt die Handlung überhaupt Fahrt auf, auch Täter und Motiv gewinnen an Kontur und man kann einen Spannungsbogen erahnen.
Die Autorin vertieft sich in Nebensächlichkeiten, die zwar die Charaktere besser ausleuchten, doch den Lesefluss hemmen. Vieles soll witzig wirken, ist aber einfach nur weitschweifig. Die Personen an sich sind völlig überzogen. Solche Menschen gibt es nicht im wirklichen Leben.
Dieser Krimi ist mir zu skurril und unrealistisch. Deswegen reicht es bei mir nur zu 3 Lesesternen ohne Leseempfehlung.
Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.