4/5 Sterne
Wenn in mir die Glut entflammt
(Burning Secrets Serie Teil 2)
von Abby Jimenez
dtv
Gib der Liebe eine zweite Chance
Zwei Jahre nach dem Tod ihres Verlobten ist das Leben von Sloan Monroe immer noch nicht im Lot. Doch als ein Hund mit Nimm-mich-mit-Blick durchs kaputte Sonnendach ihres Autos springt, ändert sich alles. Denn nach einigen Wochen ohne Antwort auf ihre Kontaktversuche meldet sich Tuckers Herrchen - Rock-Star Jaxon Waters, auf Tournee unterwegs. Und er will Tucker zurück, wenn er wiederkommt. Aus nüchternen Nachrichten werden Flirts, dann lange Telefonate, denn Jaxon ist sexy, nett und witzig. Und bekannt für seine wilden Affären. Als Sloan und Jaxon sich endlich gegenüberstehen, prickelt es gewaltig. Aber kann Sloan ein zweites Mal ihr Herz öffnen?
Ich bedanke mich bei Netgalley und dem dtv / dtv Bold Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar des Buches. Ich gebe hier meine unabhängige und unbezahlte Meinung zu dem Buch ab.
Diese Autorin war mir bisher noch nicht bekannt und somit habe ich mich auf unbekanntes Terrain begeben und mich überraschen lassen, was mich mit diesem Buch erwartete. Das Cover fand ich ziemlich ansprechend und auch vom Klappentext her konnte das Buch meine Neugier wecken.
Tja was soll ich sagen. Eigentlich hat mir die Geschichte gefallen und auch die Charaktere haben vom Beginn an einen freundlichen, liebenswerten und angenehmen Eindruck gemacht.
Dennoch bemerkte ich nach kurzer Zeit ein paar Kleinigkeiten, die nicht so recht ins Gesamtbild passten. Da die POVs Mitte bis Ende Zwanzig sind, sollte man auch ein relativ erwachsenes Verhalten und Entscheidungen erwarten dürfen. Leider muss ich sagen, rutschte dies immer wieder weg, so dass sie sich eher wie junge Erwachsene aufführten und das passte nicht zu den Charakteren im allgemeinen. Man schwankte immer wieder mit den Gedanken hin und her, da einige der Entscheidungen sehr wohl erwachsen und durchdacht waren und dann wieder BUMMM irgeneine idiotische Handlung, die man nicht von ihnen erwartet. Es stimmte einfach irgendwie nicht und passte nicht zusammen.
Außerdem wurde meiner Meinung nach ein künstliches Drama erschaffen, welches die Geschichte eigentlich nicht gebraucht hätte. Es wirkte aufgesetzt und unnatürlich im Plot. Wenn man dann noch das Bedienen von so einigen gängigen Klischees hinzu nimmt, wird es einem als Leser irgendwann einfach zu viel des Guten.
Das Ende der Geschichte hat mich als Leser dann noch mal mit einem Zuckerschock beglückt. Ja, ich weiß ich meckere auf hohem Niveau aber das war irgendwie alles zu viel des Guten auf einmal. Ein bisschen weniger hier und ein bisschen weniger da, dann wäre die Geschichte wahrscheinlich genau richtig gewesen. Mit viel Augen zu drücken vergebe ich daher gerade noch 4 Sterne. Weniger künstliches Drama, wenige Klischee und etwas mehr Salz anstatt Zucker und es wäre perfekt gewesen.