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Produktbild: Der Abstinent | Ian Mcguire
Produktbild: Der Abstinent | Ian Mcguire

Der Abstinent

Roman | »Dickens für das 21. Jahrhundert.« The New York Times

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»Ein literarischer Noir, dicht und spannend. « Richard Ford
Manchester, 1867. Im Morgengrauen hängen die Rebellen. Die englische Polizei wirft ihnen vor, die >Fenians<, irische Unabhängigkeitskämpfer, zu unterstützen. Eine gefährliche Machtgeste seines Vorgesetzten, findet Constable James O'Connor, der gerade aus Dublin nach Manchester versetzt wurde. Einst hieß es, er sei der klügste Mann der Stadt gewesen. Das war, bevor er seine Frau verlor, bevor er sich dem Whiskey hingab. Mittlerweile rührt er keinen Tropfen mehr an. Doch jetzt sinnen die >Fenians< nach Rache. Der Kriegsveteran Stephen Doyle, amerikanischer Ire und vom Kämpfen besessen, heftet sich an O'Connors Fersen. Ein Kampf beginnt, der O'Connor tief hineinzieht in einen Strudel aus Verrat, Schuld und Gewalt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. April 2021
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
336
Dateigröße
1,67 MB
Autor/Autorin
Ian Mcguire
Übersetzung
Jan Schönherr
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783423438575

Portrait

Ian Mcguire

Ian McGuire, geboren 1964, ist ein britischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Mit >Nordwasser< war er 2016 für den Man Booker Prize nominiert. Der Roman wurde von der >The New York Times< zu einem der zehn besten Bücher des Jahres gewählt und wurde von der BBC zur Serie verfilmt, mit Colin Farrell in einer Hauptrolle.

Pressestimmen

Ian McGuire lässt seinen Thriller im Manchester des 19. Jahrhunderts spielen. Trotzdem ist kein historischer Roman, sondern eine hoch aktuelle, spannende Geschichte daraus geworden. Peter Meisenberg, WDR 3

Wie einem Zeichner gelingt es McGuire, mit wenigen Strichen eine Situation, einen Ort so plastisch darzustellen, dass man sich hineinversetzt fühlt. Andreas Förster, Berliner Zeitung

Der Abstinent zielt genau ins Herz der Finsternis. Rainer Moritz, Hamburger Abendblatt

Dunkles Duell, literarisch brillant, randvoll mit Bier und Whiskey. Günter Keil, Playboy

Mit breitem Strich trägt er Dunkelheit, trägt Schmerz, Blut, Grausamkeit auf, und für seine Figuren gibt es keine Erlösung. Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau

Ein unprätentiöser, fast stiller Roman, der seine Tiefe dennoch nie ausstellt, sondern es schafft, in den rußschwarzen Straßen Manchesters grundlegende Fragen nach Gewalt, Schuld und Erlösung zu stellen. Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung

Der Abstinent erzählt eindringlich von menschlichen Dramen, von Schuld, Verfehlungen, Schwächen und Verrat. APA - Austria Presse Agentur

Einfach nur beeindruckend grandios! Susann Fleischer, literaturmarkt. info

Der historische Roman noir liest sich packend wie ein Krimi und erzeugt atemberaubende Spannung. Fazit: spannnend, milieudicht, außergewöhnlich. Ruprecht Frieling, literaturzeitschrift. de

Hart, schmutzig, düster ein Kriminalroman wie das Leben damals. Alex Dengler, denglers-buchkritik. de

Großes Kino zwischen zwei Buchdeckeln! Eckart Erdmann, Buchhändler, Rheinische Post

Ian McGuire hat mit Der Abstinent einen sehr dichten, düsteren Roman vorgelegt. Goslarsche Zeitung

Schnörkellos bis zuletzt wird hier erzählt, vermutlich weil dieses furchbare Regiment der Gewalt keine Schnörkel verträgt und braucht. Rainer Moritz, Die Furche

Der 1964 geborene englische Autor gibt ein aufregend dichtes literarisches Zeitbild, eine düstere moralische Parabel über eine Spirale der Gewalt, bei der die Eskalation unaufhaltsam scheint. Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger

Bewundernswert ist erneut McGuires Fähigkeit, für viel Lokalkolorit zu sorgen und eine dichte, pralle Atmosphäre zu schaffen. Wie es sich für ein spannendes Lese-Abenteuer eben gehört. Werner Krause, Kleine Zeitung

Der Roman des 1964 geborenen Autors besticht durch seine düstere Atmosphäre. Andreas Schröter, Hellweger Anzeiger

Der Abstinent erzählt eindringlich von menschlichen Dramen, von Schuld, Verfehlungen, Schwächen und Verrat. Oberösterreichische Nachrichten

Dieser Rachethriller ist sehr spannend zu lesen. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. wodisoft. ch

Wer Verrat, Hundekämpfe, geheime Treffen in stinkenden Seitengassen, Gespräche in verrauchten Kaschemmen und verkommene Charaktere liebt, der wird dieses Buch verschlingen. Sabine Eidenberger, Bibliotheksnachrichten, Oktober 2021

Der spannende, sprachlich überzeugende Roman gibt einen Einblick in das Leben und Denken vor gut 150 Jahren und ist ein Plädoyer gegen Rache und für Mitgefühl. Michael Müller, Buchprofile/medienprofile, Jg. 66/2021

Es gibt tiefe menschliche Gefühle, verletzte Seelen und schließlich den Versuch, die Kette der zerstörerischen Gewalt zu sprengen. Joachim Schwend, logbuch, Bücherfrühling 2021

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Von Gisel am 23.07.2021

Leben mit dem irischen Unabhängigkeitskampf

Manchester, 1867. Die Kämpfe der Fenians, der irischen Unabhängigkeitskämpfer, finden ihre Ableger auch in Manchester. Als drei Rebellen gehenkt werden, eskalieren die Geschehnisse. Constable James OConnor wurde aus Dublin nach Manchester versetzt. Er gerät in den Fokus des amerikanischen Iren Stephen Doyle - ein Kampf auf Leben und Tod. Der Polizist James OConnor hatte es nicht leicht in den letzten Jahren: Sein kleiner Sohn starb im jüngsten Alter, einige Jahre später erlag seine Frau einem Krebsleiden. Der Alkohol zieht ihn so herab, dass er nach Manchester versetzt wird. Doch dort will ihn niemand so richtig ernst nehmen. Bitter ist das Leben in Manchester im 19. Jahrhundert, auch ohne den Unabhängigkeitskampf der Iren. Umso schwieriger wird es für alle, die in diesen Kampf hineingeraten. Die historischen Gegebenheiten zu dieser Geschichte sind so gut wiedergegeben, dass man sich das Leben zu jener Zeit gut vorstellen kann. Gut nachvollziehbar ist auch die Motivation von James OConnor, seinen Platz im Leben zurückzuholen und wieder zu einem guten Polizisten zu werden. Allerdings nimmt die Geschichte eine Wendung, die den Fokus verlegt und für mich etwas surreal wird. Vor allem das Ende erscheint mir überhaupt nicht logisch. Wer Interesse am Leben in Manchester im 19. Jahrhundert vor dem Hintergrund des irischen Unabhängigkeitskampfes hat, findet in diesem Buch eine spannende Lektüre. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Von Heidrun am 22.06.2021

Letzte Chance für O Connor

Das Buch entführt uns nach Manchester Ende des neunzehnten Jahrhunderts. James O Connor wurde aus Dublin hierher versetzt nach dem er seinen Kummer über den Tod seiner Frau und seines Kindes in Alkohol ertränkt hat. In Manchester befasst er sich hauptsächlich mit den Racheplänen der Fenians. Das Buch wird hauptsächlich aus Sicht von O Connor und der irischen Untergrundbewegung erzählt. Vor allen die Entwicklung von O Connor, seine Verbissenheit aber auch seine Zweifel werden gut dargestellt. Im Gegensatz dazu blieben die Fenians, vor allen Doyle, recht blass. Wofür sie eigentlich genau kämpfen, ist mir nicht so richtig klar geworden. Eigentlich geht es nur um einen Rachefeldzug. Das Buch ist kein Krimi. Es beschreibt eher die Entwicklung von James O Connor. Es ist in einen sehr angenehmen Stil geschrieben. Mir hat es gut gefallen.
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