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Produktbild: Die Alster-Schule - Zeit des Wandels | Julia Kröhn
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Die Alster-Schule - Zeit des Wandels

Roman

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Eine neue Art von Schule. Eine neue Art zu lernen. Eine neue Art zu denken und zu fühlen. Bis dunkle Wolken aufziehen und sich eine junge Lehrerin zwischen Anpassung und Widerstand entscheiden muss . . .

Hamburg 1931: Ein neuer Geist weht durch die Schulen der Weimarer Republik. Wo einst der Rohrstock regierte, erobern sich die Schüler den Stoff nun mit Kopf, Herz und Hand. Felicitas, die gerade eine neue Stelle als Lehrerin angetreten hat, ist beseelt von den Idealen der Reformpädagogik. Auch Sportlehrer Emil scheint ein Verbündeter zu sein, ist er doch heimlich in sie verliebt. Doch das bürgerliche Leben, das er anstrebt, scheint mit Felicitas' Freiheitswillen nicht vereinbar. Ganz anders sieht es bei ihrer Freundin Anneliese aus, die alles daransetzt, Emil für sich zu gewinnen. Während Annelieses und Emils aufkeimende Zuneigung einen Keil zwischen die Freundinnen treibt, ziehen auch am Horizont der Geschichte dunkle Wolken auf: Die Nazis ergreifen die Macht, und auf dem Schulhof weht die Hakenkreuzfahne. Felicitas und ihre Kollegen müssen eine Entscheidung treffen: Wollen sie zum Dienst am Führer erziehen? Oder ihren Idealen treu bleiben?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Juni 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
432
Dateigröße
1,75 MB
Reihe
Die Lehrerin von Hamburg, 1
Autor/Autorin
Julia Kröhn
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641263928

Portrait

Julia Kröhn

Die große Leidenschaft von Julia Kröhn ist nicht nur das Erzählen von Geschichten, sondern auch die Beschäftigung mit Geschichte: Die studierte Historikerin veröffentlichte - teils unter Pseudonym - bereits zahlreiche Romane, die sich weltweit über eine Million Mal verkauft haben. Ihr größter Erfolg hierzulande war »Das Modehaus«, ein Top-20-SPIEGEL-Bestseller; zuletzt widmete sich Julia Kröhn ihrem Herzensthema: den Büchern. In ihrer Dilogie »Die Buchhändlerinnen von Frankfurt« erzählt sie die Geschichte einer Verlagsbuchhandlung aus der Perspektive zweier Schwestern, von der Nachkriegszeit bis zur Studentenrevolte. In ihrem neuen Roman »Papierkinder« errichtet sie den historischen Kinderrechtlerinnen Emma Döltz, Clara Grunwald und Eglantyne Jebb ein fiktionales Denkmal in Form eines mitreißenden Romans.

Pressestimmen

»Für ihre neue Buchreihe über die Hamburger Alster-Schule ( ) taucht die gebürtige Linzerin tief in die Geschichte der Hansestadt und die Herzen der Menschen ein. « Tina

»Unbedingt lesen! « OK!

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Von Rebecca Kiwitz am 22.07.2021

Eine neue Zeit beginnt

Die Reformschule hält im Jahr 1930 in Hamburg immer mehr Einzug. Felicitas geht in ihrem Beruf als Lehrerin richtig auf und versucht den Schülern mit den neuen Lehrmethoden den Stoff beizubringen wobei sie nicht immer den geraden Weg geht. Im Turnlehrer Emil scheint sie einen verbündeten gefunden zu haben. Emil ist auch in Felicitas verliebt, nur sein bürgerliches Leben passt so gar nicht zu ihrem Lebensstil und so wird die Kluft zwischen ihnen immer größer. Doch dann kommen dunkle Wolken in Form der Nazis auf und alles ist auf einmal anders. Es müssen Entscheidungen getroffen werden die nicht nur Felicitas in eine Zwickmühle bringen. Bei diesem Roman fand ich als erstes das Cover so ansprechend das ich richtig neugierig wurde und da mir auch der Klappentext gefallen hat und mich überzeugen konnte war ich sehr neugierig auf den Roman. Ich war gespannt wie der Unterschied der Schularten war, da ich auch einige Jahre auf einer Waldorfschule verbracht habe kenne ich persönlich auch zwei unterschiedliche Schularten und kann sagen beides hat seine Vor- und Nachteile. Hier geht es aber nicht nur um die Schule sondern auch um die Menschen wie eben Felicitas und Emil. Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen, nur irgendwann war es für mich nicht mehr ganz so flüssig zu lesen weshalb ich etwas mehr Pausen machen musste um das gelesene sacken zu lassen. Der Aufbau des Romans war im Jahre und dann nochmal in Monate unterteilt. Dazu gab es noch drei Handlungsstränge die in den Kapiteln munter gewechselt haben was mich auch etwas im Lesefluss behindert hat, da ich alles immer den richtigen Personen zuordnen musste. Wobei aber der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert war, so ist es mir trotz mehrerer Pausen immer gut gelungen allem gut zu folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich wirklich immer nachvollziehbar. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch wenn manches Geschichtlich absehbar war so gab es manches was ich so nicht erwartet hätte. Die verschiedenen Figuren des Romans waren mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese sehr gut während des Lesens vorstellen konnte. Mit Felicitas hatte ich Anfangs etwas Probleme bis ich sie besser verstehen konnte und dann hatte ich sie sehr schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt. Mit Anneliese hatte ich aber genauso wie mit Emil bis zum Schluss meine Probleme. Auch die Handlungsorte in Hamburg empfand ich alle als sehr anschaulich beschrieben, mir ist es leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Alles in allem konnte mich der Roman vollständig überzeugen und ich bin gespannt wie es im nächsten Teil weitergehen wird, ich hoffe es geht für manche Figuren wirklich gut aus. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.
Von Philiene am 22.06.2021

Lehrer in dunklen Zeiten

Es gibt viele Romane die sich mit der Zeit des dritten Reiches auseinander setzen. Besonders interessant sind immer die, die uns Leser in die Welt der Bevölkerung blicken lassen. Das Thema Schule habe ich bisher nur am Rande dieser Geschichten erlebt, denn jedes Kind geht ja nunmal zur Schule. In diesem Roman geht es um den Alltag in einer Schule, um die Lehrer und den Wandel im Unterricht. Es wird die Zeit von 1930 bis 1939 behandelt. Zu Anfang des Buches ist die Alsterschule eine Reformschule, neue Lehrmethoden werden praktiziert. Die Schüler werden nicht mehr geschlagen, im Sport wird nicht gekämpft, Jungen und Mädchen werden gleich behandelt und die Religion und Herrkunft von Lehrern und Schülern ist egal. Doch nach und nach ändert sich alles. Die Regierung nimmt immer mehr Einfluss auf den Schulalltag und man merkt schnell was das Ziel dieses Unterrichts ist. Diese Einblicke fand ich sehr interessant. Selbst Matheaufgaben waren politisch geprägt. Der Druck auf die Lehrer stark und man kann aus heutiger Sicht nur mit dem Kopf schütteln. Neben der Schule spielt die Lehrerin Felicitas eine zentrale Rolle, sie beginnt 1930 an der Alsterschule und will sich nicht unterkriegen lassen. An der Schule lernt sie Emil kennen und verliebt sich in ihn, doch auch ihre Freundin Anneliese hat Intresse an Emil. Am Anfang des Romanes wird sehr viel über diese Geschichte erzählt und ich muss sagen, das ich das teilweise etwas langatmig fand. Doch je länger ich gelesen habe, umso mehr hat mich die Geschichte mitgerissen. Ich mag an Julia Kröhns Büchern besonders ihre Figuren. Keine von ihnen ist einfach nur sympathisch, im Gegenteil manchmal sind die einem regelrecht unsympathisch. Aber dann haben sie auch wieder Momente in denen sie über sich hinauswachsen. Andere bleiben einfach wie sie sind. Ich mag das sehr. Im echten Leben ist doch auch niemand nur nett. Jeder hat auch schlechte Angewohnheiten und lässt die auch Mal raus. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und freu mich auf den zweiten Teil.