Na priml! Ausgerechnet zwei Tage vor Heiligabend verletzt sich Erika am Oberschenkel und muss ins Krankenhaus. Nicht ohne Luftiger eine Liste von Aufgaben zu überlassen, die es zu erledigen gilt.
Und dann kündigt sich auch noch Yumikos Vater an, der kurzerhand auf seinem Weg nach Japan einen Zwischenstopp bei den Kluftingers einlegen möchte.
Kluftiger versucht natürlich, allem Herr zu werden, doch ein Stromausfall, gepanscher Glühwein und die allgäuisch-japanische Konversation führen zu einem heillosen Durcheinander.
Weihnachten bei den Kluftingers. Das kann ja nur besinnlich werden, wenn sich Erika um alles kümmert. Wer jetzt aber meint, hier läuft alles harmonisch und geordnet ab, liegt falsch. Denn ausgerechnet ein Unfall zwei Tage vor Heiligabend lässt Erika ausfallen. Eine Prellung am Oberschenkel führt zu einem Kurzaufenthalt im Krankenhaus. Nun liegt es an Klufti, alles zu erledigen. Und natürlich nach seinem Plan.
Während Erika Anweisungen per Telefon erteilt, kommen von Arzt Langhammer auch gute Ratschläge, die natürlich von Klufti ignoriert werden. Wer will schon vegane Weihnachten mit Yoga-Einlagen?
Und die allgäuisch-japanische Freundschaft wird weiter vertieft.
Herrlich find eich wieder diese Feind schaft zwischen Langhammer und Kluftiger. Langhammer meint es wirklich gut und möchte Klufti helfen, solange Erika nicht da ist. Und so ergeben sich wieder Dialoge, bei denen man vor Lachen kaum zum Atmen kommt. Aber auch die Dialoge zwischen Klufti und dem japanischen Schwiegervater Suzuka sind köstlich. Das deutsch-allgäuisch-bayrische Englisch von Klufti ist für uns total verständlich, für den japanischen Geschäftsmann jedoch nicht. Und so ergeben sich natürlich wieder Situationen, in denen einfach alles schief läuft. Oder aber auch nicht. Denn eigentlich sind die zwei ein sehr gutes Team - trotz Verständigungsproblemen.
Das Ende ist so herrlich überdreht, dass es einfach perfekt ist. Und trotz des Chaos, das Kluftinger verbreitet, herzlich, warm und weihnachtlich.
Das Autorenduo schafft eine Weihnachtsstimmung, die einfach anhält und zeigt, dass es nicht auf Deko, Perfektion und Lichterketten ankommt, sondern auf Freundschaft und Zusammenhalt. Denn dann entsteht das Weihnachtsfest, dass man sich wünscht.
Auch wenn eine Katastrophe die andere jagt und Klufti in seiner typischen Manier die Lösungen auf seine Art abwickelt, kommt niemand zu schaden (na ja, Erika schon ein bisschen) und es geht für alle gut aus. Selbst für Langhammer.
Meggies Fussnote:
Familie Kluftingers wohl persönlichstes und schönstes Weihnachtsfest.