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Produktbild: Firekeeper's Daughter | Angeline Boulley
Produktbild: Firekeeper's Daughter | Angeline Boulley

Firekeeper's Daughter

Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023

(1 Bewertung)15
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Bewahre das Geheimnis. Lebe die Lüge. Finde deine Wahrheit.

Die 18-jährige Daunis Fontaine hat nie wirklich dazugehört, weder in ihrer Heimatstadt noch in der nahe gelegenen Ojibwe-Reservation. Denn sie ist halb weiß, halb Native American. Daunis träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch als sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss, beschließt Daunis, die eigenen Pläne vorerst auf Eis zu legen. Der einzige Lichtblick ist Jamie, der neue und sehr charmante Spieler im Eishockeyteam von Daunis' Bruder Levi. Daunis genießt seine Aufmerksamkeit und hat sich gerade in ihrem Leben eingerichtet, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird. Damit nicht genug, wird sie vom FBI rekrutiert, um undercover zu ermitteln. Widerstrebend willigt Daunis ein und erfährt so Dinge, die ihre Welt vollkommen auseinanderreißen . . .

Ein bahnbrechender, fulminanter Krimi über eine Native American, die in einen Mordfall verwickelt wird - direkt nach Erscheinen auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. März 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
560
Dateigröße
3,65 MB
Altersempfehlung
von 14 bis 99 Jahren
Autor/Autorin
Angeline Boulley
Übersetzung
Claudia Max
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641264895

Portrait

Angeline Boulley

Angeline Boulley, registriertes Mitglied des Sault Ste. Marie Tribes der Chippewa Indians, ist eine Erzählerin, die über ihre Ojibwe-Gemeinschaft auf Michigans Oberer Halbinsel schreibt. Vor ihrer Karriere als Autorin war sie als Direktorin für das Office of Indian Education am U. S. Department of Education tätig. Sie lebt im Südwesten von Michigan, aber ihr Zuhause wird immer auf Sugar Island sein. Ihr Debütroman »Firekeeper's Daughter« schaffte es auf Anhieb auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste.

Pressestimmen

»Obwohl dieses Buch sowohl schockiert als auch erschüttert, ist es am Ende das flammende Herz von Firekeeper s Daughter , das einen atemlos zurücklässt. « BookPage, Starred Review

»Das Buch verströmt eine geheimnisvolle Atmosphäre. Boulley schreibt leicht, bildlich und mit überbordender Fantasie. Ihre Schilderungen der Kultur machen das Buch zu etwas ganz besonderem. « NDR Kultur über »Firekeeper's Daughter«

»Ein sehr gelungener Roman. Boulley bringt dem Leser ohne erhobenen Zeigefinger Teile einer lange unterdrückten Kultur im Rahmen einer spannenden Handlung nahe. « AJuM über »Firekeeper's Daughter«

»Ein Debüt, das einschlägt wie eine Bombe. Das Beste vom Besten! Ein Genuss mit Thriller-Elementen, man genießt jeden einzelnen Satz der Lektüre. « Literaturmarkt. info über »Firekeeper's Daughter«

»Ein Gespräch über die Bedeutung indigener Stimmen und das Aufwachsen in zwei Welten. « Die Zeit über »Firekeeper's Daughter«

»Es ist ein Buch, das zwischen den Genres steht. « Berliner Zeitung über »Firekeeper s Daughter«

Bewertungen

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Von Cattie am 27.04.2022

Ein ehrlicher Einblick in die Ojibwe Kultur

Angeline Boulleys Debütroman Firekeepers Daughter erzählt von der jungen Ojibwe Daunis, die in die Ermittlung eines Drogenrings hineingezogen wird und lernen muss, dass die Wahrheit manchmal mehr schmerzt als Unwissenheit. Als Jugendroman vermarktet, ist das Buch nicht unbedingt und ausschließlich diesem Genre zuzuordnen und wird auch Leser ansprechen, die eher weniger Jugendliteratur lesen. Boulley ist Mitglied des Sault Ste. Marie Stammes der Chippewa Indians und schreibt in ihrem Roman über ihre Ojibwe community in Michigan. Gekonnt bringt sie ihren Lesern ihre Kultur und Erfahrungen näher, alles durch die Augen und Erlebnisse von Daunis, einer starken, selbstbewussten jungen Frau, die gerade die Schule beendet hat und kurz vor dem Unistart steht. Daunis erscheint manchmal etwas emotionslos, doch lässt sich dies durch von ihr erlebte Schicksale erklären und untermauert ihre Haltung, keine Schwäche zeigen zu wollen. Ihre Zugehörigkeit zum Ojibwe Tribe zeigt sich nicht nur durch ihre Einstellung sondern auch durch ihre Taten und Rituale. Ebenso wird die wichtige Rolle der Elders in der community hervorgehoben. Daunis besucht regelmäßig das Seniorenzentrum und hier verkehrende Charaktere werden nicht nur als Randfiguren erwähnt, sondern tragen ihren bedeutenden Teil zu Daunis Leben und Geschichte bei. Auch die Familie spielt eine wichtige Rolle im Roman und Daunis komplexe Beziehung zu verschiedenen Familienmitgliedern wird gekonnt beschrieben. Mit dem neuen Schüler Jamie, der im Eishockeyteam ihres Bruders Levi gleich Anschluss findet, versteht sich Daunis auf Anhieb, doch hinter Jamie scheint mehr zu stecken als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Jamie bleibt teilweise ein nicht ganz zu fassender Charakter, dessen Intentionen in der Schwebe bleiben und der am Ende doch etwas seicht bleibt. Wo der Roman sich anfangs und im Mittelteil teilweise viel Zeit lässt, geht es am Ende Schlag auf Schlag und Zeit für Reflektion bleibt wenig - im Gegensatz zum bedachten Anfang daher ein wenig schade, doch auf Grund der Länge des Romans - der sich für mich trotzdem flüssig las - dann doch verständlich. Es bietet sich an, den Glossar am Ende des Buches früh zu lesen, um sich mehr mit der Kultur der Ojibwe vertraut zu machen. Viele Begriffe der Kultur werden im Buch verwendet, mit denen ich jedoch schnell vertraut wurde. Auch das Nachwort der Autorin kontextualisiert den Roman noch einmal, sollte auf Grund eventueller Spoiler jedoch erst nach der Lektüre gelesen werden. Soweit ich es beurteilen kann, scheint sie ein ehrliches und realistisches Bild des Lebens als Ojibwe gezeichnet zu haben in einem Roman, der sexuelle Gewalt, Drogenmissbrauch und -konsum darstellt und somit keine leichte Kost ist. Eine Verfilmung des Romans als Miniserie ist schon geplant und ich werde weitere Werke der Autorin definitiv verfolgen.