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Kochen am offenen Herzen

Lehr- und Wanderjahre

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Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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»In seinem Buch erfindet Max Strohe die kulinarische Popliteratur. « Denis Scheck

Max Strohe ist Schulabbrecher und Kochlehrling aus Sinzig am Rhein. Er hat die zweifelhafte Gabe, alles vor die Wand zu fahren. Zuallererst das eigene Leben. Er kocht mit offenem Herzen, aber lebt von der Hand in den Mund. Erst mit fünfzehn begegnet er seinem Vater, ein Lebemann und unter Antiquitätenhändlern eine Koryphäe. An seiner Seite lernt er eine Welt kennen, in der guter Geschmack alles bedeutet. Eine Geschichte beginnt, die so unglaublich wie wahr ist.

Vom Schulabbrecher aus der Provinz zum Sternekoch mit Bundesverdienstkreuz - die Geschichte von Max Strohe ist einzigartig. Und die Art, wie er davon erzählt, ist es auch. Niemand hätte geglaubt, dass aus ihm noch etwas wird, als Max mit fünfzehn die Schule abbricht und sich mit Drogen und Frauen die Zeit vertreibt. Eine Lehre zum Koch in der Wendelinusstube in Sinzig-Koisdorf ist seine letzte Chance. Doch Max wird gefeuert, landet auf der Straße. Er muss Armut, Obdachlosigkeit, Versagen kennenlernen. Aber auch unverhoffte Freundschaft und den Blick für das Licht am Ende des Tunnels. Angst scheint er nicht zu kennen. Und Besitz bedeutet ihm nichts. Ganz anders sein Vater, Connaisseur einer Welt aus edlen Antiquitäten, mondänen Restaurants und halsabschneiderischer Großspurigkeit. Vater und Sohn könnten kaum verschiedener sein, und doch eint sie ihr Gespür für die schönen Dinge des Lebens.

»Es ist eigentlich eine Frechheit, dass jemand, der so kochen kann, dann auch noch so schreibt. « Sophie Passmann

»Eine Achterbahnfahrt vom jugendlichen Drogenrausch im Rheinländischen zu einem der außergewöhnlichsten Köche Deutschlands. « Tim Raue

»Ich kann nicht kochen. Aber ich weiß, dass dieser Mann schreiben kann. Meinen Respekt. « Moritz von Uslar

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. September 2022
Sprache
deutsch
Auflage
2. Druckaufl., 2022
Seitenanzahl
256
Autor/Autorin
Max Strohe
Illustrationen
12 Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
12 Abbildungen
Gewicht
400 g
Größe (L/B/H)
213/147/23 mm
Sonstiges
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN
9783608501735

Portrait

Max Strohe

Max Strohe, geboren 1982 in Bonn, eröffnete 2015 in Berlin sein erstes Restaurant Tulus Lotrek. Seit 2018 hält er einen Stern im Guide Michelin. Strohe ist auch als Koch im TV zu sehen, u. a. in Kitchen Impossible mit Tim Mälzer. Während der Coronapandemie 2020 initiierte er »Kochen für Helden«, wofür er das Bundesverdienstkreuz erhielt. Sein erstes Buch Kochen am offenen Herzen erschien 2022 bei Tropen. Im Spiegel erscheinen seine Kolumnen All You Can Eat und Am Krisenherd.



Pressestimmen

»Gutes Buch, starker Typ, macht definitiv Lust auf einen Nachschlag. «Denis Scheck, Druckfrisch, 11. Dezember 2022 Denis Scheck, Das Erste druckfrisch

»Erwarten Sie keine Rezepte, wenn Sie Kochen am offenen Herzen` lesen. Haben Sie einfach ein ebensolches Herz und Gemüt. Denn die 256 Seiten sind unerschrocken ehrlich«Alexandra Regner, Die PTA in der Apotheke, März 2023 Alexandra Regner, Die PTA in der Apotheke

»Das hat man so noch nicht gelesen, und davon will man gern mehr. «Michael Brake, TAZ, 10. Dezember 2022 Michael Brake, taz

»Lustvoll und impulsiv geschrieben«Julius Schneider, der Feinschmecker, November 2022 Julius Schneider, der Feinschmecker

»Max Strohe kann sehr kraftvoll schreiben [ ]. Da fließt sehr viel Energie rein. Sie werden sich nicht langweilen und bestens unterhalten fühlen. «Ijoma Mangold, SWR lesenswert Quartett, 06. Oktober. 22 Ijoma Mangold, lesenswert Quartett

»Überraschend und mit richtig viel Bock. «Donna Buchclub, Oktober 2022 Donna Buchclub

»Max Strohe schreibt, wie er kocht: intuitiv und sehr gut. «Anja Wasserbäch, Stuttgarter Zeitung, 24. /25. September 2022 Anja Wasserbäch, Stuttgarter Zeitung

»Max Strohe hat ein Buch geschrieben, wie es noch kein Koch geschrieben hat. Vollmundig, umami und an manchen Stellen roh wie das Tatar von der norwegischen Langustine. «Clemens Niedenthal, tip Berlin, 20. September 2022 Clemens Niedenthal, tip Berlin

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Von CM94 am 21.09.2022

Vom planlosen Drogenkonsumenten zum Sternekoch

Wenn man Koch und nun Autor Max Strohe googelt, findet man einen Michelin-Stern und einen Bundesverdienstorden. Der Koch und Gastronom ist in einschlägigen Fernsehformaten neben anderen Küchen-Größen zu sehen und hat es im Leben geschafft. Dass dem nicht immer so war, das Beschreibt Strohe sehr intensiv und eindringlich in seinem autobiografischen Roman Kochen am offenen Herzen. Den Titel finde ich total interessant und ansprechend, ein bisschen wie damals Panikherz von Stuckrad-Barre, macht neugierig, man will mehr wissen. Und dieses mehr kriegt man dann auch. Eine Achterbahnfahrt im Drogenrausch mit Happy End, ich finds gut. Zum Inhalt: Max ist Schulabbrecher und für die gibt es nur eine Möglichkeit: teures Privatinternat, in der Hoffnung fehlende Schulbildung mit Geld zu kompensieren, oder Ausbildung. Da Max ein Interesse fürs Kochen zeigt ist es beschlossene Sache: Ausbildung. Aber Max hat gar keinen Bock auf geordnete Eintönigkeit, stattdessen Party, Rausch, Exzess. Keinen Job behält er sonderlich lange, immerzu zieht es in fort, in neue Gefilde, neue Abenteuer. Ständig blank, ständig drauf- das könnte sein Motto sein. Bis er den Absprung schafft. Die Art, wie Max Strohe diese Geschichte erzählt ist sehr rasant, es fühlt sich beim Lesen an, als würden sich die eigenen Gedanken überschlagen, immer auf dem Sprung, immer unter Strom. Denn genauso lebt Protagonist Max, der aus der Ich-Perspektive erzählt. Die Wortwahl ist typisch jugendlicher Slang. Oft höhnisch und zynisch, manchmal richtiggehend bösartig und mit der Arroganz der Jugend erzählt Max von Wirkungsstätten, den Menschen um ihn und den Erlebnissen seiner Lehrjahre. Und zwischendurch ist immer mal wieder Küche. Gerichte und deren Zubereitungen, Aromen und Zutaten werden dem Leser präsentiert, mal eindringlich beschrieben, mal verächtlich aufgezählt, je nachdem was Max von der Wirkungsstätte und der Qualität der Speisen hält. Besonders die kulinarischen Exzesse mit dem Vater bleiben lebhaft in Erinnerung. Das Buch zu lesen hat mir großen Spaß gemacht und interessante Einblicke geliefert, vor allem da ich Max Strohe vorher zwar als Namen kannte, mir das aber nicht viel gesagt hat. Das Buch zeigt sehr schön, wie bewegend und aufregend, aber auch wie zermürbend und unstet ein Leben sein kann. Und vor diesem Hintergrund ist es unglaublich, was sich Max Strohe aufgebaut aufgebaut hat.
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