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Produktbild: »Du wirst noch an mich denken« | Dorothee Röhrig
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»Du wirst noch an mich denken«

Liebeserklärung an eine schwierige Mutter | "Faszinierende Mischung aus Zeit- und Familiengeschichte". Christine Westermann

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»Eine faszinierende Mischung aus Zeit- und Familiengeschichte. « Christine Westermann
Der eindringliche Blick auf eine Familie, die deutsche Geschichte schrieb: Bonhoeffer-Dohnanyi
Als Dorothee Röhrig auf ein altes Foto ihrer Mutter stößt, setzt sich ein Gedankenkarussell in Bewegung: Was weiß sie eigentlich über diese Frau, deren Vater kurz vor Kriegsende hingerichtet wurde und zu der sie zeitlebens ein ungewöhnlich enges und doch kontrolliert-distanziertes Verhältnis hatte? Und was hat diese Geschichte mit ihrer eigenen zu tun? Mit Empathie und Offenheit erzählt Dorothee Röhrig vom widersprüchlichen Verhältnis zu ihrer Mutter, der fremden Vertrauten, und von der Rolle der Frauen in einer Familie, die deutsche Geschichte schrieb: Bonhoeffer-Dohnanyi. Eine einfühlsame Reflexion über die Beziehung zwischen den Generationen, über die Schwierigkeit, mit quälenden Erinnerungen zu leben, und über den Versuch eines späten Kennenlernens.
»Ihr gelingt ein gleichermaßen fesselndes wie psychologisch nuanciertes Familienporträt« Denis Scheck, ARD Druckfrisch

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Februar 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
256
Dateigröße
1,02 MB
Autor/Autorin
Dorothee Röhrig
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783423446686

Portrait

Dorothee Röhrig

Dorothee Röhrig, 1952 in Tübingen geboren, ist Journalistin und Autorin. Sie war viele Jahre lang in gehobenen Positionen für verschiedene Frauen- und Publikumszeitschriften tätig. 2005 gehörte sie zum Gründungsteam der Zeitschrift >Emotion< und war lange Chefredakteurin. Dorothee Röhrig ist Mutter einer Tochter und lebt mit ihrem Mann in Hamburg.

Pressestimmen

Ihr gelingt ein gleichermaßen fesselndes wie psychologisch nuanciertes Familienporträt. Denis Scheck, ARD Druckfrisch

Je weiter ich in das Leben dieser ungewöhnlichen Menschen [. . .] gerutscht bin, desto faszinierender empfand ich die Mischung aus Zeit- und Familiengeschichte, die bis in die Gegenwart wirkt. Christine Westermann, stern, Westermann liest

Mit großer emotionaler Ehrlichkeit erzählt Dorothee Röhrig von der Rolle der Frauen in einer außergewöhnlichen Familie. WDR 2

Ein sehr persönliches und historisch aufschlussreiches Buch. (. . .) Das Sittengemälde einer Familie, ein Porträt einer vom Krieg gezeichneten Generation, einem intellektuellen Großbürgertum. Britta Schmeis, welt. de

"Du wirst noch an mich denken" erzählt vom Alltag mit einer Frau, deren Leben durch das Naziregime gezeichnet war, aber auch von Röhrigs Aufwachsen in den Nachkriegsjahren und der Schwierigkeit, in einer Familie von Widerstandskämpfern und großen Namen seinen Platz zu finden. Viola Diem, Zeit Online

In einer liebevollen, von einer psychologischen Herangehensweise geleiteten Annäherung gelingt es Röhrig dabei, das Wesen ihrer Mutter in den Blick zu nehmen und gleichzeitig nicht nur ihre eigene Lebensgeschichte, sondern auch von weiblichen Rollenmodellen und Mutterrollen zu erzählen. Thomas Andre, Hamburger Abendblatt

Es ist eine schmerzhafte Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte, die erst nach dem Tod der Mutter möglich war. Anne Burgmer, Kölner Stadt-Anzeiger

Röhrig erzählt davon, wie Gefühle über Generationen weitergegeben wurden, von ihrer schwierigen Beziehung zur Mutter. Und doch ist es, wie der Untertitel verrät, eine "Liebeserklärung" geworden. Süddeutsche Zeitung

Vor dem Hintergrund dieser deutschen (Familien-)Geschichte tastet [Dorothee Röhrig] sich vorsichtig an ihre Mutter heran und kann sich so schließlich selbst in einer Familienkette von Frauen mit "robusten Herzen" einfädeln. Lebensklug! Emotion

Sie macht sich auf die Spurensuche und setzt sich mit dem Leben ihrer Mutter und ihrer Familiengeschichte noch einmal intensiv auseinander. Daraus entsteht ihr sehr persönliches und spannendes Buch. SR 3

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Von Bellis-Perennis am 02.04.2023

Annäherung an eine schwierige Mutter

Dass das Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern oft nicht ganz einfach ist, ist hinlänglich bekannt. Doch das zwischen der Autorin und ihrer Mutter hat eine besondere Dimension. Dorothee Röhrigs Mutter Barbara ist die Tochter von Christine Bonhoeffer und Hans von Dohnanyi. Hans von Dohnanyi und sein Schulfreund Klaus Bonhoeffer sind Mitglieder der Widerstandsgruppe gegen Adolf Hitler. Bärbel ist achtzehn, als ihr Vater hingerichtet und die Mutter im Gefängnis ist. Beides hinterlässt tiefe Spuren in der Seele der jungen Frau, die sie als Kriegstraumata an ihre Tochter Dorothee weitergibt. Du wirst noch an mich denken - diesen Glaubenssatz hat die Autorin hunderte Male von ihrer Mutter gehört und manchmal wenig damit anzufangen gewusst. Dorothee Röhrig nähert sich in diesem Buch nicht nur ihrer Familiengeschichte, sondern auch ihrer Mutter an, die sie eher kühl, zurückhaltend und distanziert erlebt hat. Über die Ereignisse im Jahr 1945 hat sie nie gesprochen. Anhand von Fotos und wenigen schriftlichen Aufzeichnungen versucht die Autorin den Platz ihrer Mutter sowohl in der Familie generell und in ihrem eigenen Herzen neu zu positionieren. Es fällt ihr schwer, nur anhand von Dokumenten die gesamte Persönlichkeit von Bärbel zu erfassen. Fragen können, nach Bärbels Tod nicht mehr gestellt und beantwortet werden. Als Tochter hat man ein bestimmtes Bild seiner Mutter vor Augen, das von Liebe und noch vielmehr von Kränkungen gezeichnet ist. Behutsam, aber mit einer emotionalen Ehrlichkeit erzählt die Autorin in diesem Buch über das widersprüchliche Verhältnis zu ihrer Mutter, einer Mutter, die vertraut und fremd zugleich war. Fazit: Diesem interessanten Buch einer Mutter-Tochter-Beziehung gebe ich sehr gerne 5 Sterne.