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So forsch, so furchtlos

Roman

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Ein sprachgewaltiger Debütroman von Andrea Abreu über eine innige Mädchenfreundschaft auf Teneriffa, die an den Wachstumsschmerzen der Pubertät, an zu viel Liebe und zu großer Lust zerschellt. »So forsch, so furchtlos« ist eines der aufregendsten Debüts der letzten Jahre. Abreus Roman erscheint in 19 Ländern und hat die spanische Presse in Aufregung versetzt.

Ein heißer Juni auf Teneriffa, hoch oben im Norden der Insel zwischen den Vulkanen, weit ab von den Touristen. Zwei junge Mädchen, beste Freundinnen, versuchen die Langweile zu bekämpfen. Sie wollen dünn bleiben, indem sie Süßigkeiten erbrechen; sie träumen von glänzenden BMWs, die sie an den Strand bringen, wo sie endlich das Meer genießen könnten, genau wie die Touristen, deren Ferienhäuser ihre Mütter putzen. Aber als aus dem Juni der Juli wird und der Juli in den August übergeht, verwandelt sich die schwelende Liebe der Erzählerin zu ihrer Freundin Isora in ein schmerzhaftes sexuelles Erwachen. Sie versucht, mit Isora Schritt zu halten, muss aber einsehen, dass das Erwachsenwerden ein Weg ist, den man allein gehen muss.

»So forsch, so furchtlos« war in Spanien der größte Überraschungserfolg der letzten Jahre. Andrea Abreu ist der neue Shootingstar der spanischsprachigen Literatur.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. Juli 2022
Sprache
deutsch
Auflage
5. Auflage
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
Andrea Abreu
Übersetzung
Christiane Quandt
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
gebunden
Gewicht
260 g
Größe (L/B/H)
191/121/23 mm
ISBN
9783462001754

Portrait

Andrea Abreu

Andrea Abreu


, 1995 auf Teneriffa geboren, studierte Journalismus und jobbte als Kellnerin und als Angestellte bei einer renommierten Dessousmarke. Vor der Veröffentlichung ihres bahnbrechenden Debüts So forsch, so furchtlos veröffentlichte Abreu ein Fanzine über Endometriose und mehrere Gedichtbände. 2021 wurde sie vom Granta Magazine zu einer der besten jungen spanischsprachigen Romanautor*innen gekürt.

Christiane Quandt


ist Diplomübersetzerin und Lateinamerikanistin und hat Texte von Guadalupe Nettel, Roberto Bolaño, Ricardo Lísias und Magela Baudoin übersetzt. Zusammen mit Julio Prieto ist sie Herausgeberin des Essaybandes »Gedichte voll von Welt Essays und Gespräche zur spanischsprachigen Poesie der Gegenwart«. Sie lebt und arbeitet in Berlin.


Pressestimmen

»Andrea Abreu [...] zeigt, dass es für gute Literatur nicht mehr braucht alseine ungleiche Mädchenfreundschaft. Der Sound regelt den Rest.« Marlene Knobloch, Süddeutsche Zeitung

»[Mit] großer Eleganz, [verbindet] Abreu katalanischen Slang, explizite Reggaeton-Lyrics, poetische Bilder, Onomatopoesie und Obszönitäten in einer tragischenComing-of-Age-Geschichte.« Marit Hofmann, neues deutschland

»[Abreu] reißt einen auf magische Weise mit in diese Welt auf Teneriffa, die man sonst wohl nie betreten hätte.« Irene Binal, Ö1 Ex libris

»Körperlicher als Andrea Abreu, die selbst auf Teneriffa aufwuchs, und die Trostlosigkeit jenseits der Touristenwelt wunderbar in Szene setzt, kann man nicht schreiben.« Andrea Zuleger, Aachener Zeitung

»Ein Roman wie ein Wutanfall.« Jacqueline Dubberke, Lesart

» So forsch, so furchtlos gibt der weiblichen Pubertät einen wilden, düsteren Glanz« Meike Feßmann, Deutschlandfunk Büchermarkt

»eines der spannendsten Debüts der letzten Jahre« Vogue

»Bizarr, grotesk und cute.« Melissa Erhardt, ORF

»[M]an spürt, wie nah [Abreu] dem Leben ihrer Figuren ist, wie gut sie deren Welt kennt. Eine Welt, die uns sonst verborgen bleibt, in die wir höchstens einmal als eben jene Touristen eindringen, die die beiden Mädchen zugleich bewundern und verachten.« Anne Burgmer, Kölner Stadt-Anzeiger

»Ein Buch, das einen von der ersten bis zur letzten Seite umhaut, wie eine Welle, die man auf den ersten Blick vielleicht unterschätzt hat. Ohne Vorwarnung, mit einer Wucht, die man so noch nicht kannte.« Xaver von Cranach, SPIEGEL Online

»ein vielschichtiges und gewaltiges Debüt« Änne Seidel, Deutschlandfunk

»"So forsch, so furchtlos" kostet diese ganz besondere Latenzphase zwischen Kindheit und Erwachsenendasein gnadenlos aus. [...] Und die Leserin leidet mit und spürt noch einmal am ganzen Körper, wie weh es tut, erwachsen zu werden.« Sarah Murrenhoff, rbb Kultur

»[Eine] kluge, detaillierte Milieustudie des ländlichen Teneriffas. Das Buch ist frisch, mutig und von emotionaler Tiefe - lange hat niemand so schön über die Schmerzen der Frühpubertät geschrieben. Noch ist Andrea Abreu ein Geheimtipp. Ganz sicher nicht mehr lange!« Theresa Hübner, SWR 2 lesenswert

»[Andrea Abreu] ist eine Sprachvirtuosin, sie schreibt wirklich furchtlos, ohne Tabus und Rücksichtnahmen.« Katja Eßbach, NDR Kultur

»ein kleines Meisterwerk mit einem ureigenen, unvergleichlichen Sound« ARD ttt

»eine Freude an der Frechheit, die zart glitzert« stern

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Von yellowdog am 07.07.2022

Ein Roman wie ein ausbrechender Vulkan

Ein mutiger Roman um zwei Mädchen in Teneriffa. Dieser Schauplatz prägt die Geschichte mit. Wichtig ist die Erzählperspektive. Die Erzählerin ist eins der beiden Mädchen und aus ihrer Sicht entsteht ein Porträt ihrer Freundin Isora und ihrer engen Freundschaft. Sie sind wirklich forsch, aber auch wild, frech und neugierig und der Roman zeigt den Übergang von Kindheit zu Pubertät. Prägend ist auch der flinke Stil mit den sprachlichen Mittel von Dichtheit und Intensität. Die spanische Schriftstellerin Andrea Abrieu ist wirklich eine Entdeckung.
Von jacky1304 am 06.07.2022

Coming-of-Age

Die junge Ich-Erzählerin berichtet dem Leser über einen Zeitraum eines Sommers hinweg von der Entwicklung der Beziehung zu ihrer besten Freundin Isora. Isora ist das komplette Gegenteil unserer Ich-Erzählerin: forsch, furchtlos, in der Pubertät weit fortgeschritten und oft respektlos anderen Menschen gegenüber. Sie beleidigt nicht nur ihre Oma, sondern auch ihre beste Freundin - unsere Ich-Erzählerin, pausenlos. Trotzdem bewundert die Erzählerin Isora (ahmt ihr stellenweise sogar alles nach). Erst durch einen speziellen Vorfall beginnt sie die Beziehung zu überdenken und verliert so den engen Draht zu Isora. Finden die beiden trotzdem wieder zueinander oder hat ihre Freundschaft die pubertäre Entwicklung nicht überlebt!? Der Schreibstil ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Die wörtliche Rede ist nicht klassisch mit gekennzeichnet und auch mit der Ausdrucksweise musste ich erst warm werden. Ich muss aber zugeben, dass sie zu einem 10-Jährigen Mädchen passt! Dramatisch fand ich die Essstörung, in der sich Isora befindet. Durch die enge Beziehung zu unserer Ich-Erzählerin versucht diese sogar diese Krankheit zu übernehmen. Erschreckend, wie leicht junge Menschen beeinflusst werden können, aber leider sehr realistisch. Die Kapitel sind ansprechend kurz und die Überschriften sind gut gewählt. Das Ende hat mich ziemlich überrascht, ich fand es aber durchaus gelungen. Den Titel ist meiner Meinung nach gut gewählt. Das Cover sagt mir aber leider gar nicht zu. Im Buchladen hätte es zwar meine Aufmerksamkeit bekommen, allerdings hätte ich es nicht weiter zur Hand genommen. Alles in allem ein, für mich, mittelmäßiges Coming-of-Age-Buch. Wer sich gerne mit diesem Thema befasst, sollte es sich mal genauer ansehen. Eine konkrete Leseempfehlung gibt es an dieser Stelle aber leider nicht von mir.
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