»Dirk Stolpers kenntnisreiche Studie erlaubt einen kritischen Blick auf diesen wichtigen Strafverteidiger der Bundesrepublik, der dessen Selbstinszenierungen durchschaut, ohne ihn zu vorzuführen. « Daniel Siemens, FAZ, 04. 03. 2025
»Eine fundierte, sorgfältige wissenschaftliche Arbeit [. . .], in der viel Archivarbeit steckt und Dutzende von Regalmetern verarbeitet wurden« Deutschlandfunk, Andruck, 24. 03. 2025
»Viel wurde geschrieben über den Eichmann-Prozess. Die Studie von Stolper kann dennoch neue Erkenntnisse schöpfen. Man erfährt viel über die Persönlichkeit des Verteidigers Servatius, über seine Motivation in solch einem Prozess zu verteidigen sowie über die öffentliche Gemütslage der damaligen Bundesrepublik. Auch zeigt Stolpers Werk, welche Verteidigungsstrategie(n) Servatius in den verschiedenen NS-Kriegsverbrecherverfahren anwandte, welche Kontinuitäten, aber auch welche Veränderungen es über die Zeit gab. Nicht zuletzt überzeugt Stolpers Studie durch die umfassende Analyse des Archivmaterials, insbesondere des Nachlasses von Servatius. Eine Arbeit, die bislang in der (rechts-)historischen Forschung fehlte. « Katharina Leusch, JuristenZeitung 80, 12/2025