Liebe Leserinnen und Leser, ich schwitze ungern, außer wenn ich in der Sauna bin. Dann verfolge ich freudig, wie sich Wärme ausbreitet, der Schweiß aus den Poren quillt und den Körper hinabrinnt. Mit jedem Tropfen fühle ich mich entspannter, werde träger, ruhiger und bin schon im Dunst hockend nahezu überzeugt, mir etwas richtig Gutes zu tun. Spätestens aber nach der folgenden Kneipp-Anwendung.
Doch kann es wirklich gesund sein, bei Temperaturen auszuharren, in denen Menschen nicht existieren könnten? Wozu soll es gut sein, den Körper wieder abzukühlen, um ihn dann abermals ins Schwitzen zu bringen? Das Wesentliche über die Vorteile des geplanten Schwitzens sowie der Hydrotherapie und die Risiken lesen Sie in diesem Heft.
Außerdem erfahren Sie, welche Ursachen es für Zähneknirschen gibt und was dagegen hilft. Inwiefern Faszien nicht bloß ein Hype sind, sondern Möglichkeiten für Therapien bieten. Und in unserem dritten und damit letzten Teil der Cannabis-Serie, bei welchen Krankheiten Marihuana auf Rezept nachweislich Linderung verschaffen kann.
Viel Freude bei der Lektüre wünscht Alina Schadwinkel, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
