Ein Strandkorb macht noch keine Weihnachtswunder

Ein Strandkorb macht noch keine Weihnachtswunder Von Marit Bernson, gesprochen von Tanja Lipinski Dp Audibooks Teil 2 Wienke ist wieder in ihre Heimat an die Ostsee zurückgekehrt. Dort betreibt sie mit ihrer Freundin Selma ein gemütliches kleines Strandcafé. Nach dem plötzlichen Tod ihrer Tante, bei der sie gelebt hatte, da ihre Eltern bereits verloren hatte, verließ sie ihre große Liebe Leif ohne ein Wort. Sie fühlte sich schuldig, hatte aber nie mit Leif über ihre Beweggründe für ihren Weggang und ihre Gefühle gesprochen. Was Wienke schon so oft bereut hatte. Als sie zurück an der Ostsee ist, ist Leif längst im Ausland und inzwischen verlobt. Kurz vor Weihnachten kommt er nach Hause um mit seiner Familie Weihnachten zu feiern und ihnen seine Verlobte vorzustellen, die in ein paar Tagen nach kommen wollte. Wienke und Leif treffen immer wieder aufeinander, teils weil Antje, Leifs Schwester immer wieder dafür sorgt. Es ist für beide schwer auszuhalten sich zu sehen und vernünftig miteinander zu sprechen, auch über damals. Alte Wunden werden dabei immer wieder aufgerissen und die Gefühle spielen verrückt. Wienke weiß nicht was sie will. Will sie ihn zurückhaben? Ist er ohne sie besser dran? Er ist doch verlobt dabei gehört er doch zu ihr! Das muss sie ihm unbedingt sagen. Ob sie ihm das an Weihnachten sagen kann? Sie ist auch zu der Weihnachtsfeier bei Leifs Familie eingeladen. Oder besser später? Wie es zur Weihnachtszeit gehört, sind auch Weihnachtsmänner unterwegs. Aus dem Nichts doch immer wieder ein Weihnachtsmann in Ihrer Nähe auf und rät ihr, für eigenes Weihnachtswunder zu sorgen. Ob sie auf ihn hören soll? Die Geschichte war ganz nett und humorvoll. Wienkes hin und her fand ich ein bisschen viel. Es war auf jeden Fall unterhaltsam. Aber die richtige Stimmung kam bei mir nur langsam auf. Dafür war es jedoch ein schönes Ende. Welches für meinen Geschmack noch ausführlicher hätte sein dürfen. Das war sehr romantisch. Der letzte Track wurde von einem anderen Sprecher gelesen. Das hätte sich im ganzen Hörbuch bestimmt gut gemacht. Dies war nicht mein erstes Weihnachtshörbuch und auch nicht meine erste Weihnachtsgeschichte in diesem Jahr. Obwohl es sich gerade draußen nach Spätsommer anfühlt habe ich die Geschichten trotzdem genossen. Ich danke für die nette Unterhaltung durch das Hörbuch und dem Dp Digital Publishers für diese Rezensionsexemplar.

2. Teil der Strandkorb Reihe Bei diesem Hörbuch hatte ich das Gefühl, dass ich gerade erst angefangen habe, als es auch schon wieder zu Ende war. Es ging runter wie Öl. Die Stimme von Frau Lipinski entsprach genau meiner Vorstellung von Wienke. Sie erzählt gut betont und fröhlich, aufgeregt. Die Geschichte selbst hat mich nicht ganz so abgeholt, wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, aber der Verlauf war absehbar und ging überhaupt nicht richtig in die Tiefe. Die Hauptprotagonistin Wienke hat mich manchmal richtig aufgeregt, wie verschroben man sein kann. Zurück in ihrem Heimatdorf am Strand, arbeitet und wohnt sie mit ihrer Freundin Selma zusammen und ist doch ständig in Gedanken an ihre erste große Liebe Leif, von dem sie sich vor vielen Jahren abrupt getrennt hat und weggezogen ist. In der Weihnachtszeit steht er dann , oh Wunder, plötzlich vor ihr, aber die beiden haben sich nicht wirklich viel zu sagen und streiten mehr. Antje, Wienkes beste Freundin und gleichzeitig LeifsSchwester, versucht mit allen Mitteln, die beiden zu verkuppeln. Als Strandlektüre oder kurzweilige Abwechslung gut geeignet. Erscheinungsdatum: 22.11.2022