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Sautrog

Ein Altmühltalkrimi mit Herz

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Buch (kartoniert)
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Auf dem alten Ludwigkanal in Essing findet das Sautrogrennen statt. Am nächsten Morgen wird dort der Guru einer gerade im Ort heimisch gewordenen Sekte tot und aufgebahrt in einem Sautrog gefunden. Der außergewöhnliche Tote reißt die noch von ihrem Unfall angeschlagene Kommissarin Mary Weidinger aus ihrer Lethargie. Tatsächlich ergeben die ersten Ermittlungen, dass es bei der Glaubensgemeinschaft nicht so keusch und fromm zuging, wie es den Anschein machen sollte. Eine schwangere Sektenschwester verschwindet, der Schwiegervater von Mary verursacht Aufruhr im Dorf und der neue Kommissar der Polizeiinspektion Kelheim, Erdem Alemdaroglu, macht Mary das Leben schwer. Als dann auch noch ihr vermeintlich untreuer Ehemann Toni als Spion in die Sekte eingeschleust wird und ein Attentat geschieht, muss sie erkennen, dass sie nicht mehr zur Kommissarin taugt. Doch sie bekommt unerwartete Tipps von einem ungewöhnlichen Helfer . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Juli 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
344
Reihe
Dorfkommissarin Mary ermittelt, 6
Autor/Autorin
Marion Stadler
Kamera/Fotos von
Anna Zenger, Kameraflimmern, Mirjam Landried
Weitere Beteiligte
Daniela Guse, Holland Design
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
500 g
Größe (L/B/H)
210/148/24 mm
ISBN
9783347697706

Portrait

Marion Stadler

Als erstes Kind von vieren wuchs ich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb meiner Eltern in einem kleinen Dorf im Herzen Bayerns sehr bodenständig und ungezwungen auf. Das Schreiben begleitet mich schon seit der Schulzeit. Die Lehrer lobten meine phantasievollen Geschichten. Ich mochte es auch immer schon, zu dichten. Nach meiner schulischen Laufbahn mit dem Abschluss der mittleren Reife begann ich eine Lehre im Hotelfach und lernte dabei verschiedenste Charaktere kennen. Außerdem bin ich seit Kindesbeinen an ein großer Agatha-Christie-Fan und lasse mich seither gern von der großen Krimiautorin inspirieren. Ich blieb meiner Heimat, dem Altmühltal, treu und landete im idyllischen Essing bei Kelheim, wo ich mit meinem Mann ein Haus baute und eine Familie gründete. Wohin sonst hätte ich meine Regionalkrimis besser hin verorten können, als dort, wo ich mich auskenne und ich genug Inspiration im Dorfleben und der wunderschönen Natur finde?

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Von Kate am 07.12.2023

großes Kino in der bayerischen Provinz

Nachdem der Guru einer Sekte, nach dem Essinger Sautrogrennen, tot in einem Sautrog entdeckt wird, erwacht die Dorfkommissarin Mary Weidinger wieder aus ihrer Lethargie. Die ersten Untersuchungen zeigen, dass die vermeintlich keusche Gemeinschaft nicht so unschuldig ist. Eine schwangere Sektenschwester verschwindet, der Opa sorgt für Aufruhr und der neue Kommissar Erdem Alemdaroglu macht nicht nur Mary das Leben schwer. Als ihr Ehemann Toni als Spion in die Sekte eingeschleust wird und ein blutiges Attentat passiert, gerät die Situation außer Kontrolle. Endlich kann es weitergehen und ich war gespannt wie Mary ihren Unfall überstanden hat. Der Prolog und das erste Kapitel haben mich etwas traurig gestimmt. Der Leser bekommt eine ganz andere Seite von Mary zu lesen und auch der Schreibstil hat sich verändert. Aber es dauert nicht lange und die alte Mary kommt langsam wieder zum Vorschein. Ansonsten bin ich wieder gut in die Geschichte gestartet. Auch für Quereinsteiger lässt es sich gut in die Handlung einsteigen, da immer mal wieder Bezug auf Ereignisse, die in den vorigen Fällen eine Rolle gespielt haben, genommen wird. Auch die bayerische Mundart darf wieder nicht fehlen. Der neue Kommissar ist etwas gewöhnungsbedürftig. Der legt gleich mit einem Mordstempo los und geht damit allen auf den Zünder. Die Spannung steigert sich und der Leser tappt lange im Dunklen. Zum Schluss wird es richtig dramatisch und vor allem unerwartet. Da findet das ganz große Kino in der bayerischen Provinz statt. Die Geschichte war wie immer kurzweilig und unterhaltsam. Auch in diesem Buch merkt man wieder wie sich Mary aber auch der Schreibstil weiterentwickeln.
Von Siglinde Haas am 05.11.2023

Mary und der tote Guru

Am Ende des letzten Bandes musste ich um das Leben der Kommissarin Mary bangen. Den schweren Unfall hat sie überlebt, befindet sich aber in einer Lebenskrise und die ganze Familie macht sich Sorgen. Da scheint es fast als Geschenk Gottes, als Engelbert vom Reinen Licht, der Anführer einer ortsansässigen Sekte, tot aufgefunden wird. Der neue Kollege, Kommissar Erdem, bittet Mary um Mithilfe. Langsam findet Mary zumindest zurück ins Berufsleben und gemeinsam geraten wir in turbulente Ermittlungen. Erneut gelingt es der Autorin mich zu überraschen und gut zu unterhalten. Eine Sekte im kleinen Dorf Essing ist an sich schon eine Sensation. Kein Wunder formiert sich Widerstand dagegen - allen voran Marys Schwiegervater und dessen Lebensgefährtin. Mary und Erdem verhören die Sektenmitglieder, suchen nach einem Motiv. Vergebens, der Tote scheint ein echter Heiliger gewesen zu sein. Bei näherem Hinsehen ergibt aber ein Sumpf wie Sodom und Gomorrha. Während Mary beruflich weiter Fuß fasst, bleiben die privaten Probleme ungelöst. Sie kann ihrem Mann den Fehltritt mit der Staatsanwältin nicht verzeihen. Die Auflösung des Falles ist erneut überzeugend und zeigt wozu Fanatismus und Rachegefühle führen können. Bis es zur Festnahme kommt, ist der Krimi fesselnd und gibt oft Anlass zum Schmunzeln. Der Neue Erdem ist eine echte Bereicherung, der zwar viel Unruhe in die PI bringt, aber sehr zu meiner Erheiterung beiträgt. Er neigt zu übertriebenen Geschäftigkeit, was nicht alle Kollegen schätzen. Besonders gelungen fand ich die Rekonstruktion des möglichen Tathergangs. Ich musste zu meiner Erleichterung auch nicht aktiv teilnehmen. Am Ende haben sich sogar die privaten Wolken verzogen und alles läuft wieder in geregelten Bahnen. Doch für mich hält der lesenswerte Krimi einen Wermutstropfen bereit. Mary möchte ihren Beruf an den Nagel hängen. Ich hoffe, sie ändert ihre Entscheidung wieder.