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Produktbild: Ein Geist in der Kehle | Doireann Ní Ghríofa
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Ein Geist in der Kehle

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Der internationale Bestseller aus Irland. Erstmals im Taschenbuch. "Dies ist eine Geschichte vom Sichverlieren und vom Finden . . . von einem Echo durch die Jahrhunderte. Dies ist ein weiblicher Text. Und wir brauchen ihn unbedingt." Mareike Fallwickl, Autorin und Influencerin

ZWEI SCHRIFTSTELLERINNEN, durch Jahrhunderte voneinander getrennt, verbunden durch »Erfahrungen, die ein Mann nicht machen kann« (Frankfurter Rundschau). »Als wir uns zum ersten Mal begegneten, war ich ein Kind und sie schon seit Jahrhunderten tot. « So beschreibt Doireann Ní Ghríofa das erste Zusammentreffen mit Eibhlín Dubh Ní Chonaill, eine der letzten Edelfrauen des alten irischen Adels, die einst im 18. Jahrhundert ein legendäres Trauergedicht für ihren brutal ermordeten Mann schuf - inzwischen Schullektüre in Irland. Langweilig für die elfjährige Doireann, aber auch: »Wie sehr ich sie auch zu vertreiben versuche, die Verse lassen mich nicht in Ruhe. « Besessen von den Parallelen zu ihrem eigenen Leben macht sie sich als junge Mutter und Lyrikerin schließlich auf die Suche nach dem verschwiegenen Rest des Geschehens.

In ihrem ungewöhnlichen Prosadebüt, das in 20 Sprachen übersetzt wurde und inzwischen Kultcharakter angenommen hat, verbindet Doireann Ní Ghríofa literarische Recherche, Autofiktion und Biografie zu einem Buch voller Poesie, in dem jahrhundertealte weibliche Erfahrung und Selbstfindung im Mittelpunkt stehen. »Ein Gesang auf die Liebe, den Schmerz und weibliche Schaffenskraft« (WDR).

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. März 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
384
Dateigröße
1,80 MB
Autor/Autorin
Doireann Ní Ghríofa
Übersetzung
Cornelius Reiber, Jens Friebe
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641282967

Portrait

Doireann Ní Ghríofa

Doireann Ní Ghríofa ist eine irische Dichterin und Essayistin. Ihre Themen kreisen um Mutterschaft und Begehren, Tod und Familie, in ihrem Schreiben überbrückt sie die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie ist vielfach preisgekrönt, ihre Werke sind in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Für ihre Texte erhielt sie unter anderem das Lannan Literary Fellowship (USA), den Ostana-Preis (Italien), ein Seamus Heaney Fellowship (Queen's University), den Hartnett Poetry Award und den renommierten Rooney Prize for Irish Literature. Mit »Ein Geist in der Kehle« gelang ihr ein international gefeierter Bestseller und der vielfach beachtete Durchbruch auf literarischer Ebene, sie gewann damit u. a. den An Post Irish Book of The Year Prize.


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Von Anonym am 15.04.2023
"Ein Geist in der Kehle" ist ein Buch über eine Dichterin, die von einer anderen irischen Dichterin, die vor langer Zeit verstorben ist, begeistert, ja beinahe besessen ist. Die Geschichte ist sehr poetisch und von Metaphern durchzogen, was einen starken Eindruck auf den Leser hinterlässt. Die beiden Leben werden in dem Buch ineinander verwoben, was zu einer sehr interessanten Metaebene führt. Die Rolle der Frau und der Mutter kommt immer wieder zu Wort und erweitert das Thema auf eine breitere Ebene. Leider muss ich sagen, dass das Buch für mich sehr anstrengend zu lesen war. Die poetische Sprache war für mich zwar beeindruckend, aber auch ermüdend und ich konnte dem Handlungsverlauf nicht immer folgen. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor bewusst Komplexität in den Text eingebaut hat, um die Leser zu fordern und ihnen eine neue Erfahrung zu bieten. Aber für mich war es zu viel. Trotzdem kann ich nicht abstreiten, dass das Buch interessante Aspekte bietet. Die Geschichte zeigt die Beziehung zwischen zwei Dichterinnen, die sich auf unterschiedlichen Zeitebenen bewegen. Das Buch befasst sich auch mit der Rolle der Frau und der Mutter in der Gesellschaft und wie sie durch Kunst und Literatur beeinflusst werden kann. Die Verbindung zwischen den beiden Dichterinnen vermittelt auch ein Gefühl der Kontinuität in der irischen Kultur und Geschichte. Insgesamt empfehle ich "Ein Geist in der Kehle" für diejenigen, die sich für komplexe und poetische Literatur interessieren. Das Buch bietet eine einzigartige Leseerfahrung und es ist sicherlich eine Herausforderung, aber auch lohnenswert.
Von Susanne Haag am 28.03.2023

Ein Buch in seiner Art ganz einzigartig!

Ja, wie soll man dieses Buch mit dem außergewöhnlich schönen Cover mit einer blühenden und einer verblühten Hortensien (bildhaft passend zur Geschichte) beschreiben, ich denke man muss es gelesen haben und seine eigene Meinung bilden. Ich meinerseits kann sagen, dass mir erst einmal vorneweg der gut zu lesende Schreibstil extrem gefallen hat und ich es nur so wiedergeben kann, dass man merkt, das die Autorin Poetrys verfasst. Sie hat eine ganz ganz wunderbar eigene Art der Metaphern, unglaublich gute und tiefgehende Beschreibungen und reflektiert sehr gut und rührend Gefühle mit farbigen Worten, dabei gut zu lesen, kein Kitsch. Zuerst ein wenig erschreckt durch den immer wieder erklärenden Satz ' Dies ist ein weiblicher Text' kann ich nunmehr sagen: Ja, es ist ein rührender, wundervoller Text einer Mutter, einer Mama, einer aufopfernder Frau, einer Mama im Alltag, jedoch sehr stark, und keine Spur von zuviel Woke, Genderei u.ä., sonder einfach ein wunderbares Buch, dass ganz einfach und natürlich dem Leben einer Frau und Mutter gerecht werden will. Es ist eine Geschichte um ein uraltes irisches Gedicht..genannt Caoineadh, und um zwei Frauen, die sich im hier und damals windet, und dabei sehr schön und poetisch die ursprüngliche und starke Natur der Frauen aufzeigt. Autobiographisch erklärt die Autorin ihre Faszination dieses Caoineadh, um das viele Sagen ranken. Beim Stillen ihres Kindes fängt sie an es zu übersetzen, und wird dadurch immer mehr von diesem und seiner Verfasserin, Eibhlin Dubh, gerührt und gefangen genommen, bis sie sich aufmacht und die ganze Wahrheit und Geschichte erfahren möchte. Sie möchte es auf ihre eigene Weise darstellen, sie möchte die über Jahrhunderte verdeckt durch die Schatten der Männer und Herrscher bekannte Geschichte neu vorstellen, und zwar im Licht der Frau, liebende Ehefrau und Mutter, und damit der Verfasserin gerecht werden. Für mich ist dieses Buch etwas ganz Einzigartiges und Neues, eine wunderbare Sprache und Idee, nicht nur für Frauen, sehr gut zu lesen und trotz aller poetischen Züge ein sehr kraftvolles und starkes Buch. Geschichtlich sehr interessant und spannend, ist es in Irland literarisch schon sehr anerkannt und mit Preisen bedacht. Dem kann ich nur zustimmen. Ich war anfangs unsicher und bin nunmehr sehr berührt und überzeugt, ein tolles Buch, einmal ganz was Neues. Am Ende des Buches ist das Gedicht mit einer englischen und einer deutschen Übersetzung abgedruckt, sowie ein Interview mit der Autorin. Für Leser, die sehr interessiert an Geschichte sind, das Leben in Irland und ein wenig gut geschrieben Poesie ohne Kitsch mag, der Bücher die zum Nachdenken anregen gerne liest und auch keine Angst vor dem anstrengen Leben einer stillen Mutter hat :-) , wir dieses Buch mit Sicherheit das richtige sein. Auch für Männer.
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